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Malen mit Kindern – kreative Ideen für jedes Alter

Malen ist nicht nur gut gegen Langeweile, sondern hat auch einen großen Einfluss auf die Entwicklung deines Kindes. In unserem FamilienMoment stellen wir dir Ideen mit Anleitungen zum Nachmachen vor.

✔️ in Zusammenarbeit mit Julia von @mamiblock

Kreativität fördern

Malen stärkt das Selbstbewusstsein und die Feinmotorik

Ob mit Buntstift, Fingerfarbe, Kreide oder Kugelschreiber: Das Malen eröffnet Kindern vielfältige Möglichkeiten, der eigenen Kreativität freien Lauf zu lassen. Es ermöglicht ihnen, ihren Erlebnisse Ausdruck zu verleihen und auf diese Weise Gefühle zu verarbeiten.

Damit sich Kinder beim Malen ausleben können, solltest du ihnen keine Vorgaben oder Regeln setzen. Schaffe für die kleinen Künstler eine Kreativoase, setze keine Grenzen und verzichte auf Bewertungen. Denn ein eigenes Kunstwerk zu gestalten, ist ein großer Erfolg. Es wirkt sich positiv auf das Selbstbewusstsein deines Kindes aus. Das Malen fördert zudem die Konzentrationsfähigkeit, die Geduld sowie die Feinmotorik. 

Tipps für das gemeinsame Malen

Malen ist ein individueller Prozess, bei dem jeder Künstler sein eigenes Tempo hat.

  • Achte darauf, deinem Liebling altersgerechte Utensilien zur Verfügung zu stellen, damit sich kein Frust einstellt, der den Spaß am Kreativsein nimmt. 
  • Dränge dein Kind zu nichts und versuche dich mit Tipps oder Anmerkungen zurückzuhalten. Wenn es Unterstützung benötigt, wird es sie einfordern. 

Altersgerechtes Malen

Ab wann interessieren sich Kinder für das Malen?

Die künstlerische Entwicklung von Kindern verläuft wie der gesamte Prozess des Heranwachsens sehr individuell. 

Babys erste Erfahrungen mit Farbe

Bevor die kleinen Künstler einen Stift halten können, beginnen sie etwa ab dem sechsten Monat damit, zu schmieren. Sie haben großen Spaß daran, Farbe mit den eigenen Händen zu verteilen. Vor allem mit Fingerfarbe kannst du ihnen eine große Freude machen. 

Malen im Kleinkindalter

Ab dem ersten Lebensjahr ist die Feinmotorik oft so weit ausgebildet, dass dicke Stifte in der richtigen Position gegriffen und erste Kritzelversuche gestartet werden können. Auch kaut oder lutscht dein Schatz ab diesem Alter meist nicht mehr darauf herum. Dennoch solltet du immer in der Nähe sein, damit kleine Stiftteile nicht im Mund des kleinen Künstlers landen. 

Da Kleinkinder die Stifte noch nicht mit viel Kraft aufsetzen können, solltest du ihnen Malutensilien zur Verfügung stellen, die ohne viel Druck Farbe abgeben und so schnell auf der Malunterlage sichtbar werden. Vor allem Wachsmalstifte und dickere Buntstifte sind geeignet, da sie neben der schnellen Sichtbarkeit durch die Breite des Schaftes leicht zu halten sind. 


Ideen im Video

Malen mit Ballon, Luftpolsterfolie oder Klopapierrollen

Wie du mit kleinen Hilfsmitteln, Tipps und Maltechniken schöne Bilder mit deinem Kind malen kannst, zeigt dir Julia von @mamiblock im Video. 

Vorlagen aus dem @mamiblock-Video zum Download
FamilienMomente - Vorlagen aus Video (0.7 MB)

Malen mit ein- bis vierjährigen Kindern

Diese Maltechniken begeistern Kinder ab dem zweiten Lebensjahr

Gerade für Kinder ab dem Kitaalter kann es sich lohnen, eine kleine Malecke einzurichten. Dort wissen die Kleinen, wo alles steht. Kleide den Tisch mit Malunterlagen aus oder nutze Wandverkleidungen, um den Raum vor ungewollten Farbklecksen zu schützen.

Hilfsmittel und Methoden

Da die Feinmotorik noch in der Ausbildung ist, sind für die Kleinen klassische Bunt- oder Wachsmalstift ideal. Doch es gibt noch weitere Hilfsmittel und Methoden, um sich künstlerisch auszuleben. Dazu gehört zum Beispiel die Fingerfarbe. Sie ist auch in diesem Alter besonders spannend. Wir stellen Ihnen die besten Maltechniken für ein- bis vierjährige Kinder vor.

Formen und Objekte für ein- bis zweijährige Kinder

Ab dem ersten Lebensjahr werden Formen und konkrete Objekte immer interessanter. Neben Kritzeleien mit Stiften können mit Stempeltechniken tolle Bilder kreiert werden. Diese Technik eignet sich vor allem für Kinder, die mit dem Halten von Stiften noch Probleme haben. Als Stempel können die Hände, Finger, Füße, Korken oder Blätter genutzt werden.

Mit zwei Jahren klappt das Stiftehalten meist schon viel besser. Auch Pinsel dürfen bei den Malutensilien nicht mehr fehlen. Es müssen für Kinder keine hochwertigen Echthaarpinsel sein. Eine breite Pinselspitze erleichtert den Kleinen den Malspaß. Wasserfarben reichen in diesem Alter zudem als Malmittel aus.

Schablonen und Ausmalbilder für drei- bis vierjährige Kinder

Mit Schablonen oder Ausmalbildern kannst du deinem kleinen Sonnenschein ab dem vierten Lebensjahr einen neuen Anreiz zum Malen geben. Ob die Linien eingehalten werden oder Pinselstriche darüber hinausgehen, spielt keine Rolle. Leistungsdruck behindert Kinder in der Entfaltung ihrer Fähigkeiten und kann bei ständiger Korrektur zu einer negativen Einstellung gegenüber dem Malen führen. 

Drei Ideen für das Malen mit zwei- bis fünfjährigen Kindern

Kleinkinder fangen erst an, sich mit den verschiedenen Malutensilien und Möglichkeiten des Kreativseins zu beschäftigen. Wir haben tolle Ideen gesammelt, wie du gemeinsam mit deinem kleinen Sonnenschein schöne Bilder malen kannst.

Kartoffeldruck

Kartoffeln sind als Druckstempel geeignet, da Kinder schnell und einfach auf einer Unterlage der Wahl kräftig losstempeln können.

Du brauchst:

  • Kartoffeln
  • Schneidebrett
  • Küchen- oder Bastelmesser
  • Plätzchenausstecher
  • Stift
  • Papier 
  • Schere
  • Küchenpapier
  • Unterlage der Wahl, zum Beispiel aus Papier oder Karton
  • Bastel- oder Acrylfarbe
  • Pinsel 
  • gefülltes Wasserglas

So geht's:

  1. Schneide die Kartoffel auf einem Schneidebrett in zwei Hälften.
  2. Um die Kartoffelhälfte in die passende Form zu bringen, drücke den Plätzchenausstecher zu einem Viertel hinein. Die Form erscheint in der Kartoffel. Falls du dir mit Stift und Papier selbst eine Schablone gebastelt hast, lege diese auf die Kartoffel und schnitze das Motiv mit einem kleinen Küchenmesser aus. 
  3. Sobald du den Stempel mit einem Stück Küchenpapier trocken getupft hast, trage die Farbe auf und lege mit dem Stempeln los.

Tiere aus Fingerabdrücken

Nutze deine eigenen Finger, um kreativ zu werden. Mit bunten Fingerabdrücken lassen sich zum Beispiel Tiere gestalten.

Du brauchst:

  • Bastel- oder Acrylfarbe
  • Papier oder Karton
  • optional: einen Stift 

So geht's:

  1. Wähle ein Tier aus und überlege, wie dieses mit Fingerabdrücken dargestellt werden kann. Reicht ein Abdruck, zum Beispiel für einen Vogel, oder brauchst du mehrere für eine Raupe?
  2. Nachdem du den Fingerabdruck aufs Blatt gedrückt hast, kannst du mit einem Stift noch weitere Elemente wie Beine oder ein Gesicht ergänzen.

Tipp: Wer sich die Finger nicht schmutzig machen möchte, verwendet Korken zum Stempeln.

Ausmalbilder

Wenn die ersten Versuche gemacht und Kunstwerke mit Stift und Pinsel gestaltet wurden, kann ein weißes Papier langweilig werden. Malvorlagen in allen möglichen Formen und Figuren sorgen ab einem Alter von circa drei Jahren für Begeisterung.

Wähle die Vorlagen nach den Interessen des Kindes aus. Ausmalbilder findest du sowohl im Internet als auch in Buchform im Fachhandel.

Du brauchst:


Malen mit Kindern ab fünf Jahren

Zeichnungen werden detailreicher und Proportionen erkennbar

Etwa ab dem fünften Lebensjahr fangen Kinder damit an, ihre Umwelt realitätsgetreuer darstellen zu wollen. Größenrelationen werden erkennbar, Zeichnungen werden detailreicher und Dinge, Formen und Menschen in ihren Proportionen deutlicher. Ab diesem Alter sind die Grob- und Feinmotorik nun so weit ausgebildet, dass Stifte und Pinsel sicher mit der Hand geführt werden können. Die kleinen Sonnenscheine wissen, ob das Malen und Schreiben mit der linken oder rechten Hand besser funktioniert.

So begeisterst du deine Kinder für das Malen

In dieser Phase starten die kleinen Künstler damit, einen eigenen Stil zu entwickeln. Da nun der Blick immer weiter geschärft wird, kann es jedoch zu Frust kommen, wenn das Kunstwerk nicht so aussieht wie gewünscht. Es kann helfen, das Kunstwerk des Kindes zu loben und an die Wand zu hängen, damit die Motivation bestehen bleibt.

In dieser Zeit wird die Feinmotorik wichtig, denn sie ist das Grundgerüst für das Schreiben. Formen wie Dreieck, Viereck, Striche und Kreise, die ab einem Alter von drei Jahren gelernt werden, werden nun nach und nach zu einer Schrift zusammengesetzt.  

Altersgerechte Maltechniken

Wenn der Umgang mit Stift und Papier schon gut funktioniert, ist es für die Kleinen interessant, mit anderen Materialien zu experimentieren. So können auf nasse Farben Blütenblätter, Gewürze oder Sand gestreut werden, um tolle Effekte nicht nur zum Sehen, sondern auch zum Riechen und Fühlen zu erzeugen. 

Was die Wahl der Utensilien angeht, ist der Kreativität keine Grenze gesetzt. Watte, Klopapierrollen sowie Strohhalme können herangezogen werden, um die Farbe mit spannenden Mustern auf die Malunterlagen zu tupfen, zu rollen oder zu pusten.

Vorteile des freien Malens

Das freie Zeichnen ist eine tolle Möglichkeit für die kleinen Künstler, Erlebnisse zu verarbeiten und ihre Gedanken auf Papier zu bringen.

Da die Feinmotorik ab einem Alter von etwa fünf Jahren meist gut ausgebildet ist, können nun filigranere Stifte wie Filzstifte für die ersten Zeichenversuche ausprobiert werden. Diese bieten für die kleinen Sonnenscheine zudem die Möglichkeit, ihre detailreichen Zeichnungen noch feiner aufzumalen.

Für das Malen begeistern

Beobachtest du, dass dein Kind immer realitätsgetreuer zu zeichnen und zu malen beginnt, kannst du sie dabei unterstützen. Lege ihm die Hälfte eines Fotos oder Bildes auf ein weißes Blatt Papier. Dein Kind kann die fehlende Hälfte malerisch ergänzen. 

Schulkinder, die bereits erste Buchstaben und Ziffern kennengelernt haben, entwickeln große Freude daran, das Malen nach Zahlen auszuprobieren. Das gibt es in vielerlei Formen und abgestimmt auf verschiedene Altersstufen. 

Drei Ideen für Grundschulkinder

Je älter die Kinder sind, desto herausfordernder kann das Kreativprojekt sein. Auch dem Experimentieren mit Materialien und Utensilien steht nun nichts mehr im Weg. Wir haben drei Ideen gesammelt.

Sandsterne

Sandstern auf einem Blatt Papier

Werden Stift und Papier auf Dauer langweilig, können Experimente mit unterschiedlichen Materialien wie Sand oder getrockneten Blättern tolle und kreative Bilder erzeugen. 

Du brauchst:

  • großes Blatt Papier oder eine andere Malunterlage
  • Bleistift, falls die Vorlage selbst gezeichnet wird
  • Bastelkleber
  • trockenen Sand

So geht's:

  1. Falls du die Vorlage selbst erstellst, zeichne die gewünschte Form mit einem Bleistift in schwachen Linien auf einer Malunterlage deiner Wahl vor. 
  2. Gib Klebstoff auf die Stellen der Vorlage, an denen der Sand später haften soll.
  3. Nun muss das Blatt nur noch mit dem Sand bestreut werden. Den überschüssigen Sand kannst du anschließend vom Blatt schütteln.

Tipp: Fixiere das Kunstwerk am Schluss mit Sprühlack, um den Sand auf dem Blatt sicher zu befestigen.

Bilder ergänzen

Die kleinen Künstler beobachten ihre Umwelt genau und versuchen mit der Zeit immer mehr, Gesehenes in allen Details nachzumalen. Durch das Ergänzen von Bildern kannst du dies zusätzlich fördern. 

Du brauchst:

  • Ausschnitt eines Bildes oder Fotos
  • Blatt Papier 
  • Stifte
  • Kleber
  • Schere

So geht's:

  1. Wähle gemeinsam mit deinen Kindern ein Bild oder Foto aus und schneide den gewünschten Ausschnitt heraus.
  2. Klebe diesen auf ein Blatt Papier. Achte darauf, dass er so platziert ist, dass genug Platz für das Malen bleibt.

Baum aus Puste- oder Putztechnik

Mit Pustetechnik gemalter Baum

Mit neuen Techniken kannst du deinem kleinen Schatz Möglichkeiten aufzeigen, schöne Kunstwerke zu kreieren. Versuche es mit einem Strohhalm und Watte. Daraus lassen sich kinderleicht tolle Effekte zaubern.

Du brauchst:

  • Papier
  • Wasserfarben
  • Wasserglas 
  • Pinsel
  • Strohhalm
  • Watte
  • Acrylfarbe

So geht's:

  1. Lege das Papier oder die gewünschte Farbunterlage vor dir bereit und rühre mit einem Pinsel die gewünschte Farbe mit Wasser an.
  2. Gib mit einem Pinsel einen großen Farbklecks auf das Papier.
  3. Puste in den Strohhalm, um so mithilfe des Luftstroms die Farbe an die gewünschten Stellen zu führen und einen Baum mitsamt Stamm und Ästen zu formen.
  4. Sind der Baumstamm und die Äste fertig, kann mithilfe von kleinen Wattekugeln das Blätterdach auf das Bild getupft werden. Dafür musst du die Wattebäusche lediglich in Farbe tunken und diese dann auf den gewünschten Stellen verteilen. 

Über Julia von @mamiblock

DIY-Expertin

Porträt: Julia von @mamiblock

Julia ist Lehrerin und Mutter von zwei Kindern. Sie gründete nach der Geburt ihres ersten Kindes im Jahr 2014 den mamiblock. Darin sammelt sie praktische Tipps, Tricks, Momhacks sowie Rezeptideen und bündelt sie im Videoformat auf ihrem YouTube-Kanal. Ihre alltagstauglichen Ideen stellt sie bei FamilienMomente vor und inspiriert damit Eltern und junge Familien.


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