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Kinderbeschäftigung in vier Wänden – so geht's

Kaum können die Kinder durch die Wohnung laufen, ist nichts mehr vor ihnen sicher. Alle, die überfordert damit sind, ihre Kinder in den eigenen vier Wänden längerfristig zu beschäftigen oder einfach ein paar neue Ideen brauchen, sind hier genau richtig.  

Erster Tipp: Wandmalerei

Verdächtige Langeweile

Eltern wissen, Ruhe ist verdächtig. Niemand hat Hunger, Langeweile, muss auf Toilette oder schreit herum, weil es nicht nach seinem Kopf läuft? Sehr verdächtig. Da hat man einmal in Ruhe den Kaffee genossen, den Lieblingsteil der Zeitung gelesen oder sich die Fingernägel lackiert und schon ist es soweit. Mit Wachsmalstiften wurde die Wohnzimmerwand verziert, ein riesiges Gemälde an die Wand gezaubert oder der rote Lippenstift an sich selbst und dem Sofa getestet. Hinüber sind die Ruhe und die perfekt weiß gestrichene Wand. Sie hat sich aber auch einfach zu gut als Leinwand geeignet - ein perfekter Zeitpunkt, um ein neues Mantra zu üben: Was passiert ist, ist passiert.

Mache das Beste draus – zum Beispiel mit einem schönen Rahmen um das Kunstwerk. Denn ändern kannst du es jetzt sowieso nicht mehr. Deine Gäste werden denken, das soll so sein und dein kleiner Künstler ist mit Sicherheit mächtig stolz.

Dein Kind wollte schon wieder die Wände bemalen? Vielleicht malt es einfach gerne großflächig! Damit deine Wohnung dennoch nicht darunter leiden muss, halte große Malblöcke parat, kaufe Kreidefolie oder Kreidetapete, die du im Kinderzimmer anbringst. Unser Erzieherinnen-Tipp

Zweiter Tipp: Zimmerkonzert

Keine Angst vor Regentagen

Gestern ist es spät geworden, du bist müde, es ist kalt und draußen schüttet es wie aus Kübeln? Das ruft alles nach einem faulen Tag auf dem Sofa. Leider ist ins Bett kuscheln und die Decke über den Kopf ziehen mit Kleinkindern keine Option – denn die sind scheinbar niemals müde, sondern immerzu topfit.

Dein Entdecker möchte viel lieber durch die Wohnung toben, etwas Neues lernen, spielen und beschäftigt werden. Am meisten Spaß macht das natürlich mit Mama und Papa zusammen. Also nichts da, zurück ins Bett oder Sofa. Verabschiede dich erstmal von dem Gedanken, zu faulenzen und noch ein Ründchen zu schlafen und koste stattdessen die gemeinsame Zeit mit deinen Kindern voll aus. Gemeinsam könnt ihr jetzt das machen, was du immer wieder versprichst und dann aufschiebst, weil es zu spät ist, zu aufwendig oder einfach zu stressig? Ihr wolltet schon immer mal gemeinsam basteln, eine Höhle bauen oder deine eingerosteten Gitarren-Skills auspacken? Dann ist jetzt die Zeit.

Falls es dir an Inspiration mangelt, wie du deine kleinen Racker beschäftigen kannst, ohne das Langeweile aufkommt, haben wir ein paar Ideen für dich gesammelt!

Du brauchst:

  • Musik
  • Verkleidungskiste
  • großen Pappkarton

Jetzt gibt’s was auf die Ohren

Musik und Tanzen hat bisher jeden noch so tristen Tag gerettet und um einiges schöner gemacht. Wie wäre es also beispielsweise mit einer kleinen Tanzparty mit der ganzen Familie? Damit alle gute Laune haben und in Schwung kommen, lege doch Musik auf und tanzt wild gemeinsam durchs Wohnzimmer. Schlechte Gedanken, Gefühle und Trägheit können dabei mal so richtig rausgetanzt und abgeschüttelt werden.

Für eine gelungene Fete bieten sich deine eigenen Lieblingssongs an, die Lieblingslieder der Kleinsten oder auch Klassiker wie „Die Jahresuhr“ von Rolf Zuckowski, die auch noch den Großen gefallen. Eine schöne Idee ist auch, deine Kinder auch mal über die Playlist entscheiden zu lassen oder jeden Tag eine Tanzparty unter einem anderen Motto zu veranstalten. Neben einer 80er, 90er, Rock, Latin oder Country-Party, sind dafür vielleicht auch die Lieder deiner liebsten Disneyfilme eine tolle Idee – dabei kann laut mitgesungen werden. Eine passende Verkleidung als Elsa, Simba oder Arielle können daraus einen noch größeren Spaß machen. Wer Lust hat, kann zusammen mit den Kleinsten eine ganze Choreographie einstudieren, diese täglich üben und als aufgenommenes Video an die Oma versenden.

Den Lerneffekt und das tägliche Tanz-Workout gibt’s dadurch direkt obendrauf und die Freude kann geteilt werden. Du hast außerdem früher super gut Gitarre oder Klavier gespielt und willst dich schon seit Ewigkeiten endlich mal wieder daran probieren? Dann ist jetzt genau die richtige Möglichkeit, das zu tun.

Ausgelassene Momente wie diese, sind im stressigen Alltag besonders wertvoll und eine tolle Familienerinnerung, an die alle gerne zurückdenken. Und keine Sorge, je verrückter du tanzt, desto besser wird es deinem kleinen Sonnenschein gefallen, und desto freier fühlst du dich!


Dritter Tipp: Tauschgeschäft

Angebot und Nachfrage

Kennst du die Logik hinter Angebot und Nachfrage? Ein weiterer Tipp gegen Langeweile ist, nicht immer alle Spielsachen im Kinderzimmer gleichzeitig anzubieten, sondern nur eine begrenzte Auswahl. So kannst du vermeiden, dass dein Kind sich schnell ausspielt oder mit der Menge an Möglichkeiten schlichtweg überfordert ist – denn je größer das Angebot ist, desto kleiner ist auch die Nachfrage. Also halten wir die Nachfrage nach Spielzeug doch lieber hoch, reduzieren das Angebot und tauschen es lieber immer mal wieder aus.

Wenn du dann möchtest, dass sich dein Kind auch mal alleine beschäftigt, hole eine der Spielzeugkisten wieder vom Dachboden oder aus dem Schrank. Und plötzlich sind die alten Duplo-Steine und Holztiere wieder total spannend und die Trommel wird links liegen gelassen! Eine weitere Idee ist, pro Tag immer nur ein oder zwei Spielzeuge zur Verfügung zu stellen, jeden Abend vor der Gute-Nacht-Geschichte kann dann gemeinsam entschieden werden, womit am nächsten Tag gespielt wird – so hältst du das Angebot zusätzlich klein und die Freude auf das „neue“ Spielzeug, das man schon eine Weile nicht hatte, ist umso größer. Probiere es doch mal aus, vielleicht funktioniert es ja!


Vierter Tipp: Verwandlung

Ahoi, ihr Landratten!

Apropos Verkleidung! Eine Verkleidungskiste ist immer eine gute Idee und hat schon so manchen Tag und so manche schlechte Laune gerettet. Die Möglichkeiten, als was man sich verkleiden kann, sind endlos und wer selbst keine Ideen hat, kann die Weiten des Internets durchforsten oder Magazine herauskramen und sich dort Inspiration suchen.

Viele Verkleidungen sind mit Dingen, die du sowieso zuhause hast, ganz leicht umzusetzen. Mit einer hübschen Schürze, einem Kochlöffel und einem selbst gebastelten Koch-Hut, wird jeder schnell zur Backfee oder zum Chefkoch. Ein altes T-Shirt von Papa kann ganz schnell in ein Indianer-Kostüm umgewandelt werden: Schneide dafür jeweils an den Ärmeln sowie am Bund Fransen in das Shirt, male deinen Kleinen die Kriegsbemalung mit Fingerfarbe ins Gesicht und mit ein paar langen Ketten und Federn in den Haaren, geht dein Sonnenschein direkt als Indianer durch. Vielleicht hast du sogar schon ein Tipi im Kinderzimmer – falls nicht, können mit ein paar Decken, Wäscheklammern und Stühlen aber schnell improvisierte Zelte gebaut werden. Wenn ihr jetzt noch gemeinsam „draußen“ im Zelt übernachtet, hat dein Kind auf jeden Fall genügend Gesprächsstoff für die nächsten paar Wochen. Alternativ könnt ihr als Piraten auf Schatzsuche gehen, als Feuerwehrmänner und -frauen gefährliche Brände löschen und als Abenteurer neue Welten entdecken. Picknicken könnt ihr bei gutem Wetter auf dem Balkon oder im Garten oder in eurer selbst gebauten Höhle.

Vielleicht entdeckt ihr auf eurer Forschungsreise auch einen großen, leeren Pappkarton? Klingt erstmal langweilig, bietet aber allerlei Spaß und Spannung für die Kleinsten: Mit etwas Hilfe von deiner Seite wird der Karton zur Ritterburg, zum Schloss, zur Rakete oder einer riesigen Schatztruhe. Oder ihr verziert eure Kiste mit Papptellern, Pappohren und einer rosafarbenen Schleife: In diesem Gefährt gehen kleine Mäuse auf Entdeckungstour durch die eigenen vier Wände. Natürlich darf dein Kind die Kiste nach Herzenslust bemalen. Eine Win-Win-Situation für alle! Das Kind ist beschäftigt und du hast einen Moment Zeit, um zu kochen, aufzuräumen oder einfach nur, um für dich zu sein.


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