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DIY-Wichteltür: Ideen und Anleitung

In der Adventszeit ziehen bei vielen Familien kleine Weihnachtswichtel ein und sorgen für eine Extraportion Vorfreude auf das Fest. Was es mit dem Wichtelzauber auf sich hat sowie praktische Tipps für die kleine Wichteltür, verraten wir in diesem FamilienMoment.

✔️ in Zusammenarbeit mit Julia von @mamiblock

Definition

Was ist eine Wichteltür?

Eine Wichteltür wird zur Weihnachtszeit in der Wohnung aufgestellt. Dahinter verbirgt sich ein kleiner Weihnachtswichtel vor neugierigen Kinderaugen. Denn was für die Erwachsenen eine süße Dekorationsidee ist, verzaubert vor allem die Kleinen. Die glauben, dass der Weihnachtswichtel durch diese Tür in ihr Zuhause gelangt. Sie freuen sich auf eine Vorweihnachtszeit mit vielen kleinen Streichen und schönen Überraschungen, die der Wichtel für sie parat hält. 

Woher kommt die Wichteltür?  

Der Brauch stammt aus Skandinavien und aus der Tradition der Weihnachtselfen und Wichtel, die als Helfer des Weihnachtsmannes gelten. Die Tür symbolisiert den Eingang zu ihren geheimen Werkstätten und ihrem Zuhause. Erscheint so eine magische Tür in der Adventszeit in den eigenen vier Wänden, sorgt das für viel Aufregung und magische Momente bei kleinen Weihnachtsfans. Denn sie lieben die Vorstellung, dass die Wichtel jederzeit durch diese Tür unbemerkt zu ihnen kommen können, um Geschenke bereitzustellen oder lustige Streiche zu spielen. Die Wichteltür schafft eine wunderbare Weihnachtsatmosphäre und beflügelt die kindliche Fantasie in der festlichen Jahreszeit.

Wann zieht der Wichtel ein?

In der Regel beziehen die kleinen Weihnachtswichtel ab Mitte November und spätestens zur offiziellen Adventszeit ihr Quartier. So steigern sie die Vorfreude auf Weihnachten und die Wartezeit bis zum Fest vergeht im Nu.


Wichteltätigkeiten

Was macht der Wichtel?

So frech die fiktiven Wesen sind, die in der Vorweihnachtszeit zu Hause einziehen, so schüchtern sind sie auch. Denn sie werden nur aktiv, wenn sie unbeobachtet sind – meist über Nacht und wenn neugierige Kinder schlafen. Dann erledigen sie im Geheimen kleine Aufgaben, schreiben Nachrichten an die Kinder, verstecken kleine Überraschungen oder spielen Weihnachtsstreiche. Wenn die Kinder morgens aufwachen, können sie es meist kaum erwarten, sich auf die Suche nach einem neuen Zeichen ihres ungewöhnlichen Mitbewohners zu machen. 

Fünf lustige Ideen für Wichtelstreiche

Die schelmischen Wichtelstreiche sorgen für viele Augenblicke der Freude und Überraschung. Sie sollen lustig sein, nicht bösartig. Wir stellen fünf Ideen für Wichtelstreiche vor – es gibt aber natürlich noch viele mehr, die du umsetzen kannst.

  • Süße Sabotage: Wie wäre es mit einem kleinen Wichtelstreich, der den Weihnachtsplätzchen gilt? Der Wichtel malt zum Beispiel Gesichter aus Zuckerguss auf Kekse oder vertauscht Salz und Zucker in der Küche.
  • Stille Nacht, laute Kugeln: Der Wichtel verziert Weihnachtskugeln mit kleinen Glöckchen und hängt sie heimlich an den Weihnachtsbaum. Die Überraschung ist groß, wenn jemand den Baum berührt und es klingelt.
  • Versteckte Socken: Sockensucher aufgepasst! Während der Schlafenszeit könnte es durchaus passieren, dass einige Socken an Orten im Haus versteckt wurden, an denen sie eigentlich nichts zu suchen haben. Die Kinder müssen diese dann am nächsten Morgen finden. 
  • Farbenfrohe Milch: Wie wäre es zur Abwechslung mit blauer oder rosafarbener Milch? Dein Wichtel mischt heimlich Lebensmittelfarbe in die Milch, sodass sie am Morgen in verschiedenen Farben bereitsteht. Das wird ein lustiger Überraschungsmoment beim Frühstück.
  • Abenteuerliche Nachrichten: Geheime Botschaften oder Rätsel, die die Kinder auf Schatzsuche schicken, um ein kleines Geschenk oder eine süße Belohnung zu finden, halten die Weihnachtsfans auf Trab und geben ihnen das Gefühl der direkten Interaktion mit dem Wichtel.

Was schenkt der Wichtel den Kindern?

Auch Geschenke kann der Wichtel den Kindern machen. Das sind kleine, unterhaltsame Aufmerksamkeiten, die die Vorfreude auf Weihnachten steigern. Hier sind fünf Geschenkideen:

  • Sternschnuppenzauber: Der Wichtel verschenkt eine kleine Tüte mit Glitzersternchen oder Sternenkonfetti, begleitet von einer Notiz, die erklärt, dass dies Sternschnuppen sind, die vom Himmel gefallen sind. Die Kinder können sie auf ihre Fensterbank legen und sich etwas wünschen.
  • Zauberschnee: Eine kleine Tüte mit Zauberschnee aus Glimmer oder Puderzucker holt den Winterzauber ins Haus. Die Kinder können damit die Umgebung verzaubern und fantasievoll spielen.
  • Magische Zauberbohnen: Die magischen Bohnen werden in Töpfe gepflanzt, um über Nacht zu wachsen und am Morgen eine Überraschung wie Schokolade oder ein kleines Spielzeug freizugeben.
  • Bastelsets: Der Wichtel schenkt ein Set, mit denen die Kinder Weihnachtskarten, Schmuck oder andere kreative Projekte gestalten können.
  • Rezept für Weihnachtsplätzchen: Der Wichtel hinterlässt ein handgeschriebenes Rezept für Weihnachtsplätzchen oder einen kleinen Beutel mit einer Plätzchenmischung zusammen mit einer persönlichen Nachricht.

Wichtelzauber

Warum darf eine Wichteltür nicht geöffnet werden?

Weise dein Kind beim Einzug des Wichtels daraufhin, dass die Wichteltür nicht geöffnet werden darf. Steigere die Vorstellungskraft und erfinde eine fantasievolle Geschichte rund um den Weihnachtszauber und den Wichtel. Sage deinen Kleinen zum Beispiel, dass Wichtel zwar frech sind, aber mindestens genauso schüchtern. Wird die Tür geöffnet, könnte der Wichtel ausziehen. Daher ist es besser, die Tür geschlossen zu lassen. So kann der Wichtel seine Aufgaben heimlich erledigen, um die Festtagsfreude zu bewahren.

Ab welchem Alter macht eine Wichteltür Sinn?

Im Alter von etwa drei bis zehn Jahren freuen sich Kinder über die Magie der Wichteltür. Natürlich variieren bei jedem Kind die persönlichen Vorlieben, sodass einige auch außerhalb dieses Altersbereichs Freude an einer Wichteltür finden. Du kannst für deinen kleinen Schatz am besten abschätzen, ob er bereit ist, sich auf den Wichtelzauber einzulassen.


Platzierung und Befestigung

Wo platziere ich eine Wichteltür?

Für die magische Wichteltür eignet sich ein Ort, der für Kinder gut sichtbar sowie leicht zugänglich ist. So können sie die Tür bewundern und Veränderungen an ihr schnell bemerken. Stelle sicher, dass die Wichteltür gut in die Umgebung integriert ist und du genug Platz hast. Diese Orte kommen infrage:

  • Im Kinderzimmer: An der Wand, nahe dem Boden schafft die Wichteltür eine direkte Verbindung zwischen den Kindern und dem Weihnachtswichtel.
  • Am Weihnachtsbaum: Du kannst eine Wichteltür als Teil der Weihnachtsdekoration direkt am Weihnachtsbaum platzieren. Achte aber darauf, sie nicht zu hoch zu hängen, damit die Kinder sie gut im Blick behalten können.
  • In der Küche: In der Nähe der Plätzchenbäckerei oder des Esstisches platziert, fühlt es sich fast an, als wäre der Wichtel mit seiner Tür ein Teil des alltäglichen Familienlebens. 

Diese Orte sind eher ungeeignet:

  • Badezimmer: Das Badezimmer ist nicht der ideale Ort für eine Wichteltür, da der Raum praktisch und wenig gemütlich ist. 
  • Schlafzimmer der Erwachsenen: Die Wichteltür sollte sich in einem Raum befinden, der für Kinder gedacht ist, nicht in Schlafzimmern von Erwachsenen. Die Idee ist, eine kindgerechte und magische Atmosphäre zu schaffen.
  • Unzugängliche Orte: Vermeide Orte, die für Kinder schwer zugänglich oder gefährlich sind.  Auch zu hoch sollte die Tür nicht angebracht werden, da die Kinder sie so nicht alleine beobachten können.
  • Durchgangsorte eignen sich in der Regel weniger gut für eine Wichteltür, weil sie schnell im Weg sein kann, häufig übersehen wird und nicht viel Platz für Dekoration ist. 

Wie kann man eine Wichteltür an der Wand befestigen?

Ein beliebter Platz für die Wichteltür ist die Wand. Das gibt den Kindern das Gefühl, dass der Wichtel aus dieser Tür herauskommen und so in ihr Zuhause gelangen kann. Dafür muss die Tür fest und sicher angebracht werden – denn sie soll ja nicht abfallen. Hier sind zwei einfache Methoden, mit denen das funktioniert:

  • Doppelseitiges Klebeband: Verwende doppelseitiges Klebeband, um die Wichteltür an der gewünschten Stelle an der Wand zu befestigen. 
  • Klettverschluss: Befestige Klettverschlüsse an der Rückseite der Wichteltür und an der Wand. So kann die Tür leicht entfernt und wiederverwendet werden.

Beide Methoden hinterlassen in der Regel keine bleibenden Spuren an der Wand. 


Wichteltür basteln

So kannst du eine Wichteltür selbst basteln

Inzwischen gibt es Wichteltüren und -zubehör fast überall zu kaufen. Aber du kannst die Tür auch mit ein paar Handgriffen selbst machen.

Du brauchst:

  • Eisstiele
  • Heißkleber
  • Schere
  • Farbe
  • Pinsel
  • Pappe

So geht's:

  1. Klebe je nach Größe der Tür sieben bis neun Eisstiele mit Heißkleber zusammen. Reihe sie so aneinander, dass sie bis zum mittigen Stiel immer weiter oben enden und nach rechts wieder absteigen.
  2. Wenn alles gut getrocknet ist, binge die Enden unten auf eine Linie. Schneide dafür überschüssiges Material ab. 
  3. Klebe zwei weitere Eisstiele als Streben mittig von links nach rechts auf die Tür. Lass alles gut trocknen und bepinsel die Tür mit deiner Lieblingsfarbe. 
  4. Male den Türknopf auf – fertig!

Mit noch mehr Eisstielen, die du etwas länger als die Türgröße stehen lässt, kann ein Rahmen um die Tür gezaubert werden. Auch Zaun und Leiter lassen sich leicht mit Eisstielen herstellen. 


Ideen im Video

Tipps für die magische Wichtelzeit

Die Schritt-für-Schritt-Anleitung zur DIY-Wichteltür gibt es auch im Video. Dort stellt Julia von @mamiblock vom Einzug des Wichtels bis zu frechen Streichen tolle Ideen für die magische Wichtelzeit vor. Schaue vorbei und lass dich inspirieren!


Über Julia von @mamiblock

DIY-Expertin

Porträt: Julia von @mamiblock

Julia ist Lehrerin und Mutter von zwei Kindern. Sie gründete nach der Geburt ihres ersten Kindes im Jahr 2014 den mamiblock. Darin sammelt sie praktische Tipps, Tricks, Momhacks sowie Rezeptideen und bündelt sie im Videoformat auf ihrem YouTube-Kanal. Ihre alltagstauglichen Ideen stellt sie bei FamilienMomente vor und inspiriert damit Eltern und junge Familien.


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