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Dein Kind ist krank? Mom-Hacks, Tipps und Pflege-DIYs

Ob Medikamentengabe, DIY-Wadenwickel bei Fieber oder Hygienemaßnahmen bei einer Magen-Darm-Erkrankung: In unserem FamilienMoment findest du jede Menge Tipps aus Elternperspektive auf einen Blick. Konsultiere zusätzlich bei Krankheiten immer den zuständigen Kinderarzt.

✔️ in Zusammenarbeit mit Julia von @mamiblock

Ideen im Video

Zwölf Tipps für Erkältungstage 

Julia von @mamiblock ist selbst Mutter und zeigt im Video Tipps für den Umgang mit kranken Kindern. Außerdem stellt sie ein schnelles Anti-Grippe-Suppen-Rezept vor, das du dir nicht entgehen lassen solltest.

Beachte bitte: Wenn dein Kind krank ist, hole im ersten Schritt auf jeden Fall eine medizinische Einschätzung beim Kinderarzt ein und folge seinen Anordnungen. Die oben aufgeführten Eltern-Hacks ersetzen nicht den Besuch beim Kinderarzt, können aber den Familienalltag in der Krankheitsphase zusätzlich positiv unterstützen.


Medikamente geben

Tipps und Tricks für die Medikamenteneinnahme

Kinder verweigern die Einnahme von Medikamenten aus verschiedenen Gründen. Häufig spielen ein unangenehmer Geschmack oder eine ungewohnte Konsistenz entscheidende Rollen. Auch Angst oder Skepsis gegenüber den Medikamenten können ein Grund sein. Schließlich kennt das Kind das Arzneimittel nicht und versteht den Nutzen der Einnahme im ersten Moment nicht. Helfen kann es, deinem Kind kindgerecht und auf Augenhöhe zu erklären, wieso die Einnahme nützlich ist. Falls das nicht ausreicht, haben wir hier noch weitere praktische Alltagstipps für dich.

Marshmallow-Trick

Marshmallows haben eine weiche Konsistenz, die etwas Flüssigkeit aufnehmen kann. Mithilfe einer Dosierspritze spritzt du die verschriebene Dosis des flüssigen Medikaments in den Marshmallow. So sieht dein Kind die Medizin nicht. Der starke Eigengeschmack der süßen Nascherei überdeckt die oft bittere Medizin, dessen Einnahme deswegen oft auf Widerstand stößt.

Gerade bei älteren Kindern, die selbstständig kauen und schlucken können, kann dieser Trick helfen. Wenn dein Nachwuchs allerdings noch Probleme mit dem Kauen hat und die Gefahr des Verschluckens besteht, ist der Trick nicht geeignet.

Medizin unterrühren

Wenn dir ein Marshmallow zu süß und zuckerhaltig ist, kannst du das Medikament auch in andere Lebensmittel rühren, die den typischen Arzneimittelgeschmack verdecken. Achte dabei aber auf folgende Punkte:

  • Nicht alle Medikamente vertragen sich mit Milchprodukten, daher halte vorher immer Rücksprache mit deinem Arzt.
  • Gibst du die Medizin ins Essen und dein Kind isst die Portion nicht vollständig auf, ist nicht garantiert, dass die Arznei vollständig aufgenommen wurde. Dennoch gilt: Jedes bisschen hilft und diese Option ist manchmal besser, als wenn dein Kind die Einnahme vollständig verweigert.
  • Zermahle Tabletten vorab, damit sie beim Essen nicht stören. Wenn du sie in Essen mit Knuspereffekt gibst, nimmt dein kleiner Schatz die Medizin wahrscheinlich nicht wahr.

Eis-Trick

Dein Nachwuchs liebt Eis? Dann wird ihm auch dieser Trick gefallen: Gib deinem Kind kurz vor der Einnahme der Medikamente ein Eis, das er mag. Du kannst zu Fertigeis aus der Tiefkühltruhe greifen oder es selbst machen. Verwende bei selbst gemachten Eis vitaminreiche Früchte und verzichte auf den Zusatz von Zucker oder minimiere dessen Verwendung. In unserem FamilienMoment „Eis für Kinder selbst machen: Einfach und lecker“ findest du viele Ideen dafür. 

Ein weiterer praktischer Vorteil ist, dass durch die Kälte des Eises die Zunge leicht betäubt wird. Dein Kind schmeckt im Anschluss deutlich weniger als vorher. Das ist der perfekte Zeitpunkt zur Gabe der Medizin. Denn auch das Arzneimittel schmeckt weniger intensiv als sonst.

Beschriftung der Verpackung des Arzneimittels

Tabelle auf der Flasche eines Medikaments

Ist Medikamenteneinnahme über einen längeren Zeitraum notwendig, besteht die Gefahr, eine Gabe zu vergessen. Gerade bei Arzneimitteln wie Antibiotika ist es wichtig, sich an die vorgeschriebene Menge und die Dauer der Einnahme zu halten, damit dein Kind zum Beispiel keine Resistenz gegen das Medikament entwickelt und es außerdem seine volle Wirkung entfalten kann. 

Um keine Einnahme zu verpassen, beklebe die Verpackung des Medikaments mit einem Etikett, das eine Tabelle abbildet. Wenn ein Arzneimittel beispielsweise sieben Tage lang jeden Morgen, jeden Mittag und jeden Abend eingenommen werden soll, vermerkst du in den Zeilen der Tabelle die Anzahl der Tage und in den Spalten die Tageszeit. Für jede erfolgte Einnahme kreuzt du das entsprechende Kästchen an. So erkennst du schnell, ob du eine Einnahme vergessen hast.


Wadenwickel 

Tipps und DIY-Idee für Wadenwickel

Durch die kühlende Wirkung der Wadenwickel kann der Körper des Kindes bei Fieber die überschüssige Hitze ableiten, was dazu beiträgt, das Fieber zu reduzieren. Dieser Ansatz unterstützt den Heilungsprozess. Allerdings sollten Wadenwickel nur nach dem Höhepunkt des Fiebers verwendet werden. Vor dem Fieberpeak ist es oft so, dass dem Kind kalt ist und es Schüttelfrost hat. Siehe in diesem Fall von Wadenwickeln ab. Außerdem dürfen Wadenwickel erst bei Kindern ab zwei Jahren zum Einsatz kommen.

So machst du Wadenwickel

So gut die Wirkung von Wadenwickeln ist, so umständlich ist oft die Vorbereitung. Vereinfache den Prozess, sodass die Wadenwickel rutschfest und für ein Krankenlager geeignet sind.

Du brauchst:

  • Leggings, Strumpfhose oder lange Socken
  • Schere
  • Schüssel mit lauwarmem Wasser
  • große Wollsocken

So geht’s:

  1. Schneide das Fußende von langen Socken oder einer Strumpfhose ab. Entferne bei einer Strumpfhose zusätzlich den oberen Teil, sodass die Beine übrig bleiben. Verwendest du eine Leggings, entferne ebenfalls nur den oberen Teil.
  2. Lege das Kleidungsstück in lauwarmes Wasser, sodass es ausreichend Flüssigkeit aufnimmt. 
  3. Wringe das Kleidungsstück aus und stülpe es über die Waden des kleinen Patienten. 
  4. Ziehe zum Schluss große, warme Wollsocken über. So bleibt alles an Ort und Stelle und die Temperatur der Wickel hält sich lange.

Magen-Darm-Infektion

Tipps und Tricks bei einer Magen-Darm-Infektion

Beschwerden im Bereich des Magen-Darm-Trakts kommen bei Kindern häufig vor. Die Infekte sind sehr ansteckend. Die Übertragung erfolgt in der Regel durch den direkten Kontakt, über kontaminierte Oberflächen oder über die Luft nach dem Erbrechen. Achte darauf, dass dein Nachwuchs sich regelmäßig die Hände wäscht und desinfiziere Oberflächen sowie Türgriffe. Trägst du bei engem Kontakt eine Maske und Handschuhe, schützt dich das zusätzlich vor einer Ansteckung. Achte bei deinem Kind immer auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, damit es nicht dehydriert. 

Leuchtender Mülleimer

Mülleimer mit aktiviertem Knick-Licht

Bei Magen-Darm-Infektionen kommt es häufig zum plötzlichen Erbrechen. Stelle für die Nacht einen leuchtenden Eimer mit einer Mülltütenrolle auf, damit dein Kind diesen bei Bedarf schnell findet und die nächste Tüte schon bereitliegt. 

Du brauchst:

  • Mülleimer
  • passende Mülltüten
  • leuchtendes Knick-Licht oder eine andere unempfindliche Lichtquelle

So geht’s:

  1. Aktiviere das Knicklicht und lege es zusammen mit der Rolle auf den Boden des Eimers.
  2. Kleide den Müllereimer wie gewohnt mit einer Mülltüte aus.

Bett doppelt beziehen

Das Doppelbeziehen des Bettes bei Magen-Darm-Beschwerden hat den praktischen Nutzen, dass es dir die Reinigung bei plötzlichem Erbrechen oder Durchfall erleichtert. Es muss nicht sofort die gesamte Bettwäsche gewechselt werden, sondern nur die oberste Lage. So muss der kleine Patient das Bett nicht lange verlassen und du hast mehr Komfort mit dieser Methode. 

So gehst du vor:

  1. Lege eine wasserfeste Unterlage auf die Matratze.
  2. Beziehe die Matratze mit einem Laken.
  3. Lege wieder eine wasserfeste Unterlage auf.
  4. Abschließend folgt das zweite Laken.

Wenn du nur eine wasserfeste Unterlage hast, kannst du für die zweite Schicht auch einfache Wickelunterlagen verwenden. 


Über Julia von @mamiblock

DIY-Expertin

Porträt: Julia von @mamiblock

Julia ist Lehrerin und Mutter von zwei Kindern. Sie gründete nach der Geburt ihres ersten Kindes im Jahr 2014 den mamiblock. Darin sammelt sie praktische Tipps, Tricks, Momhacks sowie Rezeptideen und bündelt sie im Videoformat auf ihrem YouTube-Kanal. Ihre alltagstauglichen Ideen stellt sie bei FamilienMomente vor und inspiriert damit Eltern und junge Familien.


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