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Adventskalender für Kleinkinder: Tolle DIY-Ideen, die Vorfreude bereiten

Der Adventskalender verkürzt Kindern die Wartezeit auf das Christkind. Lies in unserem FamilienMoment, woher der Brauch ursprünglich stammt und wie du unsere DIY-Adventskalender mithilfe der Schritt-für-Schritt-Anleitungen nachbasteln kannst.

Vorweihnachtszeit genießen

Aufregend für Groß und Klein – die Adventszeit 

Besonders die Kinder fiebern ungeduldig der großen Bescherung am Weihnachtsabend entgegen. Mit jedem Tag, den wir uns dem Heiligen Abend nähern, steigt die Spannung. Welche Geschenke wird das Christkind in diesem Jahr unter den Baum legen?

Was gibt es Schöneres, als an den Tagen und Wochen vor Weihnachten gemeinsam mit der Familie Plätzchen zu backen, sich unter dem Weihnachtsbaum Geschichten zu erzählen und an den Adventssonntagen für das Christkind zu basteln? Die Adventszeit ist von der Vorfreude auf das bevorstehende Fest geprägt. Sie hält mit Kerzenschein und Tannennadelduft viele besinnliche Momente für Groß und Klein bereit. Der Adventskalender ist eine liebevolle Möglichkeit, deine Liebsten mit 24 kleinen Überraschungen auf das Fest vorzubereiten und die Tage zu zählen. Mithilfe unserer DIY-Ideen kannst du den Kalender ohne großen Zeitaufwand selbst basteln.


Ursprung des Brauchs

Woher kommt die Tradition des Adventskalenders?

Die ursprüngliche Idee des Adventskalenders ist vor rund 150 Jahren entstanden und hat einen christlichen Hintergrund: Der Kalender sollte mit den täglich geöffneten Türen auf die Frohe Botschaft und die Geburt Jesu Christi vorbereiten. 24 verschiedene Bilder mit weihnachtlichen und christlichen Motiven waren die Vorboten der am 24. Dezember in der Kirche verlesenen Weihnachtsgeschichte.

Von Kreidestrichen, Adventskerzen und Strohhalmen

Bis sich unser heutiger Adventskalender entwickelt hat, gab es einige Vorläufer. So wurden damals beispielsweise 24 Kreidestriche an die Wand oder die Tür gemalt und die Kinder durften an jedem Tag bis zum Heiligen Abend einen Strich wegwischen. Eine weitere Form des Adventskalenders war eine sogenannte Adventskerze, die täglich bis zur nächsten Markierung abgebrannt wurde. Besonders in der katholischen Tradition war es üblich, jeden Tag einen Strohhalm in die weihnachtliche Krippe zu legen. 

Heute bestehen die meisten Adventskalender aus mit weihnachtlichen Motiven bedruckten kleinen Türchen, Tütchen oder Säckchen. Dahinter verstecken sich Bilder, Sprüche, Süßigkeiten oder andere Überraschungen. Viele Familien basteln gemeinsam einen Adventskalender oder beschenken sich gegenseitig mit einem selbst gebastelten Kalender.

Wissenswertes über den Brauch

Hier haben wir weitere spannende Informationen über den Adventskalender für dich zusammengestellt:

  • Der erste gedruckte Adventskalender geht auf den Pfarrerssohn Gerhard Lang zurück, der 1908 den ersten in den Umlauf brachte. Die eigentliche Idee verdanken wir seiner Mutter. Sie hatte um 1885 den Einfall, 24 Gebäckstücke auf einen Karton zu nähen, von dem der kleine Gerhard jeden Tag eines essen durfte.
  • 1997 kam das im Schwarzwald-Städtchen Gengenbach stehende Rathaus als größter Adventskalender ins Guinnessbuch der Rekorde. Alljährlich werden hier 24 Bilder bekannter Künstler auf transparente Folie projiziert und in den Fenstern des Rathauses dargestellt. Die Bilder werden jeweils am Vorabend des Kalendertages enthüllt, indem feierlich das jeweilige Rollo hochgezogen wird. Alle drei Jahre werden die Kunstwerke ausgetauscht.
  • Der bislang teuerste Adventskalender der Welt stammt von einem belgischen Unternehmen und besteht aus 24 Diamanten mit insgesamt 81 Karat, die in einem exklusiven Glasgebilde integriert sind. Der Kalender kostet rund 2,5 Millionen Euro. 

Basteltipps

Darauf solltest du achten

Es gibt schier unendliche Möglichkeiten, einen Adventskalender zu gestalten und zu befüllen. Wie dein persönlich gebastelter Kalender aussieht, hängt von der beschenkten Person ab. Dennoch gibt es einige Dinge, die du generell beim Basteln beachten solltest. 

Der Kalender

Dein selbst gebastelter Kalender sollte weihnachtlich gestaltet sein. Achte außerdem darauf, dass er ungefährlich ist. Verwende Material ohne scharfe Ecken oder Kanten.

Diese Dinge eignen sich:

  • kleine Pappbecher
  • Überraschungseier
  • Klopapierrollen
  • Baumwollsäckchen
  • Kissenschachteln
  • selbst gebastelte Geschenktüten oder Butterbrottüten
  • Dosen ohne scharfe Kanten
  • Socken

Der Ort zum Aufhängen

Adventskalender können entweder im Kinderzimmer oder an einem anderen passenden Ort in deinem Zuhause aufgehängt werden. Ein geeigneter Platz ist beispielsweise in der Nähe des Küchen- oder Esstisches. So kannst du ein kleines Ritual daraus machen und den Kalender täglich gemeinsam nach dem Frühstück öffnen. 


DIY: Adventskalender

Adventskalender für Kleinkinder: Drei tolle DIY-Ideen

Die Möglichkeiten, einen Kalender zu gestalten, sind endlos. Wir haben zur Inspiration drei Ideen zum Nachbasteln für dich gesammelt. 

Bastelidee eins: DIY-Adventskalender aus Pappbechern basteln

Das Basteln eines Adventskalenders aus Pappbechern ist sehr einfach und praktisch: Die Becher bieten nicht nur genügend Platz zum Befüllen, sie lassen sich auch ganz individuell in den Farben deiner Wahl gestalten.

Das brauchst du:

Für den Adventskalender
  • 24 weiße Pappbecher
  • Bastelutensilien: Bastelunterlage, Schere, Bastelkleber, Kleberoller
  • Seidenpapier, Servietten oder Krepppapier
  • Geschenkbänder oder Jute-Schnur
  • Geschenkanhänger zum Beschriften der Türchen
Zum Verzieren der Pappbecher
  • Geschenkpapier
  • Stifte wie Lettering- oder Effektstifte
  • Washi- oder Dekotape
  • weihnachtliche Motivstempel und Stempelkissen
Zum Dekorieren des Adventskalenders
  • Kleiderbügel oder Stock wie Eukalyptus- oder Tannenzweige
  • Weihnachtskugeln und Tannenzapfen

So geht’s:

Erster Schritt: Pappbecher gestalten

Zunächst müssen die Pappbecher einzeln gestaltet werden.
Hier sind ein paar Ideen dazu:

 

Zweiter Schritt: Tütchen basteln

Im nächsten Schritt müssen die Becher zum Verschließen der Inhalte mit hübschen Tütchen versehen werden. 

Stempeln: Wenn es schnell gehen muss, kannst du die Pappbecher mit hübschen weihnachtlichen Motiven und verschiedenen Stempelfarben verzieren.

Lettern: Verschönere die Becher mit hübschen Lettering-Sprüchen. Wahlweise kann die Zahl des Adventskalenders direkt auf den Bechern oder den Geschenkanhängern geschrieben, geklebt oder daran angebunden werden.

Washi-Tape: Deko-Tapes eignen sich zum Gestalten der Becher, um ein individuelles Design zu zaubern. 

Geschenkpapier: Einen Pappbecher mit hübschem Geschenkpapier umwickelst du so: Nimm einen Becher, den du am Falz auftrennst, als Schablone. Schneide das Geschenkpapier großzügig zu und lasse einen circa 0,5 bis einen Zentimenter Rand um die Schablone. Klebe das Papier vorsichtig mithilfe eines Kleberollers auf den Pappbecher. Das überstehende Papier wird zuletzt um die Ränder oben und unten herumgeklappt, fertig!

Hierzu das Seiden- oder Krepppapier zur Hand nehmen ...

... quadratisch zuschneiden und jeweils am oberen Rand des Pappbechers ringsherum ankleben, sodass nach oben hin eine Öffnung, ein Tunnel, entsteht.

Lasse die Becher anschließend gut trocknen. Sind alle Becher mit Papier beklebt, können diese nun befüllt werden. 

Im letzten Schritt werden die Tütchen locker zugebunden und mit dem bezifferten Geschenkanhänger und einer Schleife verziert. Überschüssiges Papier wird abgeschnitten und fertig ist dein wunderschöner Adventskalender. Bei vorsichtigem Öffnen kann er im Folgejahr wiederverwendet werden.

Adventskalender Checkliste und Schritt-für-Schritt-Anleitung

FamilienMomente – Adventskalender mit Pappbechern (1.4 MB)

Bastelidee zwei: Butterbrottüten-Adventskalender

Das brauchst du:

  • 24 Butterbrottüten
  • Masking-Tape oder Klebeband
  • Edding, Acryl- oder Wasserfarben oder Aufkleber nach Wahl
  • Rundholzstab oder ein Ast sowie eine Schnur zum Aufhängen
  • weitere Deko-Elemente wie Eukalyptuszweige 

So geht's:

  1. Die 24 Butterbrottüten nach Belieben, zum Beispiel mit Edding, Acryl- oder Wasserfarben, Zahlenaufklebern oder goldenen Stern-Stickern gestalten.
  2. Die einzelnen Tüten mit kleinen Geschenken befüllen und mit gut klebendem Masking-Tape oder Klebeband rundherum an der nächsten Tüte befestigen. Bei schweren Inhalten die Rückseiten zusätzlich mit Klebeband verstärken.
  3. Die Tütenreihen an einem Rundholz oder einem Ast befestigen. Achte dabei darauf, dass die Zahlenreihe von unten aufsteigend ist. So kann jeden Tag ganz einfach das jeweilige Adventstütchen abgenommen werden.
Fertig gebastelter Adventskalender hängend an der Wand
Bastelmaterialien
Butterbrottüten bemalen
Butterbrottüten mit Zahlen versehen
Fertige Butterbrottüten

Bastelidee drei: Adventskalender zum Lesen

Auch das Lesen sollte im Winter nicht zu kurz kommen. Denn was gibt es Schöneres, als vor dem Schlafengehen gemeinsam zu lesen und in eine weihnachtliche Fantasiewelt einzutauchen? Kinder, die gerne lesen oder sich Geschichten vorlesen lassen, freuen sich über diesen Adventskalender.

Das brauchst du:

  • Weihnachtsbuch für Kinder oder 24 kleine Bücher, zum Beispiel von Pixi
  • Geschenkpapier 
  • Mobile oder Ast

Schritt eins: Das passende Buch finden

Für diesen Kalender solltest du ein schönes Buch auswählen, das dem Geschmack deines kleinen Schatzes entspricht. Egal ob Prinzessinnen die Hauptrolle spielen oder die Weihnachtsgeschichte erzählt wird: Das Buch sollte in etwa 24 gleich lange Kaptiel aufteilbar sein. Trenne die Seiten vorsichtig heraus. 

Es gibt Bücher, die extra für diese Zwecke angefertigt wurden, damit du die Seiten nicht auseinanderreißenn musst. Wer kein Buch kaputt machen möchte oder kein passendes findet, kann auch 24 verschiedene kleine Bücher oder Heftchen benutzen. 

Schritt zwei: Kapitel aufhängen

Rolle die 24 Kapitel einzeln ein und knote sie mit einem schönen Geschenkband zu. Mit dem Band kannst du die Rollen an einem hübschen Ast oder einem Mobile aufhängen. Anhänger in Sternen- oder Schneekristallform runden den Adventskalender ab und machen ihn noch winterlicher.


Adventskalender füllen

Kreative Adventskalender-Ideen für Kinder 

Adventskalender werden oft mit Keksen, Schokotalern oder Brausepulvern gefüllt. Schließlich naschen die Kleinsten während der Adventszeit mindestens genauso gern wie die Großen. Aber auch andere Überraschungen lassen Kinderherzen höher schlagen:

  • Greife beim Befüllen zu Spielsachen oder Kinderbüchern, statt ausschließlich zu zucker- und fetthaltigen Süßigkeiten. Tolle Ideen sind zum Beispiel Utensilien für den Kaufmannsladen, Playmobil-, Lego- oder Duploteile, Bauklötze, Ausmalbilder, Stifte, Seifenblasen oder kleine Pixibücher. So machst du deinen Kindern jeden Tag eine Freude und gibst ihnen gleichzeitig eine sinnvolle Beschäftigung.
  • Es können auch Badezusätze oder Seifen, Plätzchenausstecher oder Söckchen hinter den Türchen des Adventskalenders versteckt werden. 
  • In einem selbst gebastelten Kalender müssen zudem nicht jeden Tag Geschenke oder Süßigkeiten stecken. Verschenke stattdessen Gutscheine für gemeinsame Familienmomente. Wie wäre es zum Beispiel, wenn ihr gemeinsam auf Wohnzimmer-Safari geht, coole Trinkbecher bemalt oder versucht, einem Escape Room zu entkommen? Backt Eulen-Kekse oder zaubert weihnachtliche Schoko-Bäumchen auf den Adventstisch. Um gemeinsam Zeit mit der Familie zu verbringen, eignen sich auch Gutscheine für das Schlittenfahren, einen Weihnachtsfilmabend oder einen Adventsausflug in den Wald.

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