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Gamer-Gadgets für mehr Spaß & Leistung

Rechner, Bildschirm, Tastatur und Maus – was müssen die können? Und welche Gamer-Gadgets brauchst du noch, um möglichst viel Spaß am Spielen zu haben? Wir haben die besten Tipps gesammelt.

Definition

Was sind Gamer-Gadgets?

Gamer-Gadgets sind technologische Geräte oder Zubehörteile, die speziell für Videospiel-Enthusiasten entwickelt wurden. Sie verbessern das Spielerlebnis, steigern die Leistung oder erhöhen einfach nur den Komfort.

Brauchst du Gaming-Gadgets?

Klar, es gibt Spiele, die kannst du auf dem Laptop oder sogar auf dem Smartphone zocken. Für die meisten anspruchsvolleren Spiele braucht es dann aber doch spezielle Produkte wie einen Rechner mit ordentlich Leistung, einen hochauflösenden Bildschirm, eine reaktionsschnelle Maus und eine Gaming-Tastatur. Warum das wichtig ist und wie sich Gamer-Gadgets von gewöhnlichem Rechner-Zubehör unterscheiden, erfährst du im Folgenden.


Must-haves

Coole Gaming-Gadgets: die Must-haves

First things first: die folgenden Teile brauchst du (neben einem Rechner), wenn du Videospiele spielen möchtest.

Der beste Gaming-Tisch

Ein Gaming-Tisch muss die richtige Größe haben. Neben einem oder zwei Monitoren, je nach Vorliebe, brauchst du auch Platz für ein großes Mauspad, eine Tastatur, gegebenenfalls Lautsprecher und/oder dein Headset. Wenn der Schreibtisch schon eine Art von Kabelmanagement bietet, zum Beispiel einen Korb oder Kabelschächte, ist das ein großer Vorteil, denn dann musst du dich nicht selbst darum kümmern, dass die Kabel ordentlich verstaut sind.

Eine zweite, höhere Ebene im hinteren Bereich des Schreibtischs kann sinnvoll sein, damit der Monitor auf Augenhöhe ist, denn nicht jeder Monitor ist (ausreichend) höhenverstellbar. Apropos Höhenverstellbarkeit: Tisch oder Stuhl sollten höhenverstellbar sein. Es genügt oft aber auch, wenn eines von beiden flexibel ist. Wenn man mit Maus und Tastatur spielt, gilt die Grundregel: Die Unterarme sollten im 90 Grad Winkel auf der Tischplatte abliegen.

Manche Gaming-Tische bieten zusätzliche Gimmicks wie Getränkehalter und Aufhängungen unter der Tischplatte für das Headset. Und dann gibt es noch Tische mit LED-Beleuchtung. Die sehen im Dunkeln nicht nur gut aus, sondern sind auch praktisch für eine optimale Beleuchtung.

Gaming-Stuhl mit Komfort

Prio 1 bei einem Gaming-Stuhl: Er sollte bequem sein. Denn es kann schließlich vorkommen, dass du mehrere Stunden darin verbringst. Höhenverstellbarkeit ist ein großes Plus, außerdem sollte er sich neigen lassen. Und im Idealfall sind auch die Armlehnen höhenverstellbar. So kannst du sichergehen, dass die Arme im 90 Grad Winkel bequem abliegen.

Dann solltest du dir Gedanken über das Material des Stuhls, beziehungsweise der Bespannung machen. Gerade im Sommer kann ein Stuhl mit atmungsaktivem Netzrücken sehr angenehm sein.

Ergänzend zum Stuhl gibt es noch Fußauflagen, die man unter den Schreibtisch stellt – braucht man nicht unbedingt, manche empfinden es als angenehm, wenn die Füße angewinkelt sind.

Eine Kopfstütze braucht der Gaming-Stuhl auch nicht unbedingt – es sei denn, du gehörst zur gemütlicheren Sorte Gamer und willst dich auch mal zurücklehnen, beziehungsweise spielst mit Controller. Absoluter Luxus ist ein Stuhl mit Massagefunktion oder ein spezielles Massagekissen.

Der beste Monitor für Gamer

Der wichtigste Punkt ist die Bildwiederholrate, also wie viel Hertz (Hz) der Bildschirm hat. Mindestens 60 Hz sollten es schon sein. Kurze Erklärung: Das bedeutet, dass der Bildschirm 60 Mal pro Sekunde das Bild neu darstellt. Für Shooter, in denen es auf Bruchteile von Sekunden ankommt, sind 144 oder im besten Fall sogar 240 Hz sinnvoll. Verschenkt ist so eine schnelle Bildwiederholungsrate allerdings dann, wenn man nicht die entsprechende Grafikkarte besitzt. Achte also darauf, dass diese ausreichend Frames per Second ausgibt. Lass dich im Zweifel beraten, bevor du viel Geld investierst.

Prima ist es, wenn der Bildschirm einen ergonomischen Standfuß hat, also höhenverstellbar ist und man ihn außerdem neigen kann, damit man immer den idealen Blick darauf hat. Ein mattes Display sorgt dafür, dass der Bildschirm nicht so stark reflektiert – wichtig, wenn man beispielsweise vor einem Fenster sitzt.

Klassischerweise haben Gaming-Monitore ein Bildverhältnis von 16:9. Man kann allerdings auch einen sogenannten ultrawide Monitor nutzen oder einen mit curved Display – das erhöht die immersive Wirkung, was besonders bei storybasierten Spielen schön sein kann. Und kommt es auf die Größe an? Ein bisschen schon. Natürlich ist auch das Geschmackssache, aber 24 Zoll sollte der Bildschirm schon haben. Zu groß sollte er jedoch auch nicht werden, ansonsten verlierst du schnell den Überblick, was vor allem bei Shootern zum Problem werden kann. Prüfe auch, ob der Monitor über einen Gaming-Modus verfügt.

Gaming-Maus

Eine gute Gaming-Maus zeichnet sich vor allem durch einen erstklassigen Sensor aus. Dieser gewährleistet, dass die Mausbewegungen präzise und ohne Verzögerung auf dem Bildschirm dargestellt werden. Im Vergleich zu herkömmlichen Mäusen weisen Gaming-Mäuse höhere Abtastraten, auch Polling-Rates genannt, auf. Eine Gaming-Maus mit einer Abtastrate von 1.000 Hz hat eine Reaktionszeit von nur einer Millisekunde, während Büro-Mäuse oft zwischen 4 und 10 Millisekunden liegen. Entgegen vieler Meinungen ist der wichtigste Punkt, dass man die Maus gut im Griff hat – die Maus mit dem höchsten Preis ist nicht automatisch die beste. Sie muss gut in der Hand liegen, das ist mit Abstand das Entscheidendste – erst danach kommt die Technik. Die meisten Mäuse sind für Rechtshänder gemacht, es gibt aber auch welche für Linkshänder und Exemplare, die für beide funktionieren. Die Größe und die Form sind abhängig davon, welchen Griff man nutzt: die bekanntesten Maus-Griffarten sind Palm Grip, Fingertip Grip und Claw Grip. Welches die richtige Art für dich ist, merkst du, wenn du sie in die Hand nimmst.

Ob du eine Maus mit oder ohne Kabel nutzt, ist Geschmackssache. Ohne wirkt dein Schreibtisch aufgeräumter und du hast etwas mehr Bewegungsfreiheit. Wichtiger ist jedoch zum Beispiel die Empfindlichkeit. Diese wird in dpi, also „dots per inch“, angegeben und sagt dir, wie schnell die Maus reagiert, wie präzise sie arbeitet. Ebenfalls wichtig sind die Zusatztasten. Daumentasten sind von Vorteil, ebenso ein klickbares Mausrad. Beiden kannst du zusätzliche Funktionen zuweisen.

Gaming-Tastatur mit Beleuchtung

Normale Tastaturen, wie man sie beispielsweise aus Büros kennt, sind sogenannte Rubberdome- oder Membran-Tastaturen. Für einen exakteren Tastenanschlag nutzen Gamer so genannte mechanische Tastaturen. Hier unterscheidet man wiederum zwischen linear (klarer Tastendurchdruck), taktil (haptisches Feedback beim Durchdrücken der Tasten) und clickies (machen Klickgeräusche). Alle drei bieten ein besseres Feedback und exaktere Reaktionszeit als Standard-Tastaturen.

In puncto Größe gibt es auch einige Unterschiede zu beachten: Fullsize-Tastaturen braucht man als Gamer nur selten (das sind die mit dem Nummernblock an der Seite). Moderne Gamer präferieren die sogenannte TKL-Tastatur. Die Abkürzung steht für tenkeyless, also „zehn Tasten weniger“. Noch kleiner sind sogenannte Compact-Tastaturen, hier fehlen auch noch die Pfeile rechts. Ob du eine Bluetooth-Tastatur wählst oder eine mit USB, bleibt auch hier wieder dir überlassen.

Braucht die Tastatur eine RGB-Beleuchtung? Abgesehen davon, dass es natürlich ganz nett anzuschauen ist, wenn die Tastatur in verschiedenen Farben leuchtet, kann es auch hilfreich sein, wenn man im Dunkeln sitzt. Doch bei den meisten Gamern ist die Bedienung der Tasten sowieso schon lange in Fleisch und Blut übergegangen.

Gaming-Headset mit bestem Klangerlebnis

Hier gilt absolut und uneingeschränkt: am wichtigsten ist der Komfort! Wie bei normalen Kopfhörern gibt es auch Gaming-Modelle für on ear, in ear und over ear. Wofür man sich entscheidet, ist eher Geschmackssache. Besonders Brillenträger müssen jedoch aufpassen, dass keine Druckstellen entstehen, denn das kann Kopfschmerzen zur Folge haben. Der Kopfbügel sollte in allen Fällen gepolstert sein, damit er nicht drückt.

Die Gesprächsqualität des Mikrofons sollte stimmen, damit dich deine Teammates gut verstehen – ansonsten kann das schnell zu Frustration führen. Im besten Fall kann das Headset auch Nebengeräusche unterdrücken, hat also eine Noise-Cancelling-Funktion.

Zum Klang: Besonders in Ego-Shootern ist ein hochwertiges Headset mit präzisem Surround-Sound vonnöten, damit man Geräusche (von den Gegnern) gut verorten kann. Eine Mute-Funktion für das Mikrofon ist natürlich wichtig, ebenso ein Lautstärkeregler. Gamer-Headsets mit einer Voice-Balance-Funktion ermöglichen es, die Lautstärke von Spielsounds und Sprachchats unabhängig voneinander zu regulieren. Das ist besonders nützlich in Mehrspieler-Situationen oder während Online-Spielesessions, bei denen Teamkommunikation entscheidend ist. Kabellose Modelle sind in der Regel teurer, bieten aber mehr Bewegungsfreiheit und verursachen weniger Unordnung auf dem Tisch.

Das ultimative Streaming-Gadget für Gamer

Wenn du vorhast, deine Spiele zu streamen (zum Beispiel über Twitch oder YouTube), dann kann ein Standmikrofon eine sinnvolle Ergänzung sein. Die Qualität ist besser als bei deinem Headset-Mikro, deine Community wird es dir deshalb danken!


Praktische Gadgets

Praktische Gamer-Gadgets

So, das Wichtigste hätten wir geklärt. Doch es gibt weitere Utensilien, die das Gaming noch schöner machen!

Dieses Gadget erleichtert Streaming

Professionelle Gamer möchten darauf nicht mehr verzichten: Ein sogenanntes Streamdeck ist ein kleiner Kasten mit Tasten, die sich individuell belegen lassen. Statt lange Ordner zu suchen und herumzuklicken, startet so einfach auf Knopfdruck die Aufnahme oder bestimmte Programme öffnen sich.

Gaming-Gadget: Zocken vom Sofa aus

Du bist eher der gemütliche Typ und möchtest vom Sofa aus zocken? Kein Problem! Du kannst Tastatur und Maus auch im Liegen benutzen, du brauchst dafür lediglich die richtige Unterlage. Dafür gibt es spezielle ergonomische Gaming-Auflagen oder auch Lapboards. Wenn dein Sofa nicht in Sichtweite des Monitors steht, kannst du den Rechner auch an den Fernseher anschließen und diesen als Bildschirm nutzen.

Übergroßes Gaming-Mauspad

XXL-Mauspads können dann sinnvoll sein, wenn du einen großen Bewegungsradius für deine Maus benötigst – oder deine Tastatur auch auf das Pad stellen möchtest. Wie groß dein Radius ist, bestimmt wiederum die Maus, beziehungsweise deren Einstellung: je niedriger die dpi, desto langsamer, umso mehr Bewegungsfreiheit brauchst du – und umso genauer kannst du zielen. Entscheidend, aber eigentlich auch Standard, ist die rutschfeste Unterseite. Im besten Fall hat das Pad außerdem genähte Ecken, damit es nicht ausfranst. Und natürlich eine strapazierfähige Oberfläche, welche ein gleichmäßiges Gleiten der Maus unterstützt.



Gadgets für die PLAYSTATION

Gamer-Gadgets für die PLAYSTATION

Auch für Konsolen wie die PLAYSTATION gibt es einige praktische Produkte. Zum Beispiel einen Standfuß, der nicht nur die Konsole kühlt, sondern auch die Controller lädt und Platz für Spiele bietet. Mit einem solchen Controller-Ständer ist alles immer schön aufgeräumt. Wer beim Spielen gerne beobachtet wird, kann sich eine Webcam zulegen. Für optimalen Klang eignet sich auch hier ein hochwertiger Gaming-Kopfhörer (siehe oben).


Gadgets für die NINTENDO Switch

Gamer-Gadgets für die NINTENDO Switch

Auch für die NINTENDO Switch gibt es praktische Gadgets. Zum Beispiel eine Transporttasche für unterwegs und Schutzfolien für das Display. Eine Powerbank kann auf langen Reisen die gute Laune sichern, ebenfalls eine spezielle Halterung, mit der sich die Konsole an den Kopfstützen im Auto befestigen lässt, aber auch ein Lenkrad oder Handschlaufen, die man je nach Spiel benötigt.


Lustige Gadgets

Lustige Gaming-Gadgets und Gimmicks

Geschenk-Inspiration gefällig? Über die folgenden Gimmicks und Gadgets freuen sich Gamer besonders.

  • Fan-Artikel: Ob Counter-Strike oder World of Warcraft, für jedes Spiel gibt es mittlerweile eine gigantische Auswahl an Fan-Artikeln zu kaufen. Von Kaffeetasse bis Socken oder T-Shirt, da wirst du garantiert fündig!
  • Türschild: Ein „Do-not-disturb“-Schild an der Tür lässt alle wissen, wenn gerade gezockt wird und nicht gestört werden darf.
  • Ambient Light: Es gibt LED-Leisten und kleine Boxen, die Licht farblich passend zum Spielgeschehen auf dem Bildschirm ausstrahlen.
  • Massagekissen: Für den verspannten Gamer-Rücken eine echte Wohltat. Am besten ein Modell, das sich am Stuhl befestigen lässt.
  • Personalisiertes Mauspad: Ob Foto oder lustiger Spruch, ein individuelles Mauspad sorgt auf jeden Fall dafür, dass dich der Gamer auch beim Spielen niemals vergisst.


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