Backofen reinigen: Tipps für strahlend saubere Geräte
Hartnäckige Verkrustungen und Fettspritzer: Der Backofen lässt sich ganz ohne Chemie reinigen. Welche Hausmittel wie Backpulver, Rasierschaum und Co. saubere Arbeit leisten, erfährst du hier.
Wie oft sollte man den Backofen reinigen?
Egal, ob Auflauf, Kuchen oder Braten – der Backofen kommt in den meisten Küchen oft und vielseitig zum Einsatz. Damit das Gerät auch weiterhin zuverlässig seinen Dienst leistet, ist die regelmäßige Reinigung wichtig.
Der beste Tipp gegen einen verkrusteten Backofen: Das Gerät idealerweise jedes Mal direkt nach der Nutzung feucht auswischen. Denn das verhindert das Einbrennen des Schmutzes beim nächsten Erhitzen. Ist der Backofen nur leicht verschmutzt, reicht es, für die Reinigung einfach ein wenig Spülmittel auf einen feuchten Schwamm aufzutragen und damit den Dreck zu entfernen.
Für besonders hartnäckige Fälle gibt es spezielle Putzmittel. Wer komplett auf Chemie verzichten möchte, kann auf Hausmittel wie Zitronensaft, Backpulver oder Rasierschaum ausweichen.
Backofen reinigen mit klassischen Reinigungsmitteln
Zu den klassischen Reinigungsmitteln für den Backofen zählen etwa das Backofenspray oder ein spezielles Gel. Dieses sind effektive Helfer, um dem Schmutz den Garaus zu machen – sie enthalten aber natürlich chemische Zusätze. Vor der Verwendung dieser Reiniger daher unbedingt die Anwendungsempfehlungen auf der Rückseite der Verpackung lesen.
Praktisch an diesen Reinigern ist, dass der Ofen vor der Verwendung nicht aufheizen muss. Das Mittel lässt sich direkt unkompliziert und schnell für die Reinigung einsetzen.
Die besten Hausmittel: So wird der Backofen sauber
In vielen Fällen lässt sich der Backofen jedoch ganz ohne Chemie säubern. Richtig angemischt und verwendet, können Hausmittel eine zuverlässige Alternative sein und das Gerät ähnlich effizient von Schmutz befreien.
Hausmittel eins: Zitrone
Bei besonders hartnäckigen Verschmutzungen empfiehlt es sich, mit Wasserdampf und Zitronensäure zu arbeiten. Dieser weicht den Schmutz auf, so dass er sich anschließend leichter entfernen lässt. Dafür einfach eine hitzebeständige Schale mit Wasser und dem Saft einer Zitrone auf den untersten Grillrost stellen und den Ofen auf 200 Grad erhitzen. Hat sich der heiße Dampf überall verteilt, lösen sich die Krusten. Die säurehaltigen Essenzen der Zitrone verstärken diesen Effekt.
Benötigte Utensilien:
- eine Zitrone
- eine Zitronensaftpresse
- eine hitzebeständige Schale
- ein Schwammtuch
Hausmittel zwei: Rasierschaum
Bei festsitzendem Schmutz kann Rasierschaum als Reinigungsmittel für den Backofen überzeugen. Den Boden und die Wände der Bratröhre damit einsprühen, gut einwirken lassen und dann gründlich mit klarem Wasser auswaschen. Wird der Ofen im Anschluss einmal ohne Lebensmittel erhitzt, verfliegt der Geruch des außergewöhnlichen Backofen-Reinigers.
Benötigte Utensilien:
- eine Dose Rasierschaum
- ein Schwammtuch
Hausmittel drei: Salz
Salz verleiht nicht nur Gerichten den letzten Pfiff. Es ist auch ein praktischer Putzhelfer. Zur Reinigung des Backofens das Innere des Geräts anfeuchten und großzügig Salz auf Flecken und Krusten streuen, bis eine weiße Schicht entsteht. Während der Backofen bei 50 Grad heizt, bildet sich langsam eine braune Salzschicht, die den Schmutz in sich aufnimmt. Nach dem Abkühlen das Salz vorsichtig abtragen, um nichts zu zerkratzen.
Benötigte Utensilien:
- eine Packung Salz
- ein Schwammtuch
Hausmittel vier: Backpulver
Auch Backpulver kann helfen, um den Backofen zu reinigen. Lässt sich der Schmutz so gar nicht entfernen, das Treibmittel mit etwas lauwarmem Wasser zu einer Paste verrühren und auf die Krusten geben. Nach kurzer Einwirkzeit sollte das Natron im Backpulver sein Übriges getan und den Schmutz aufgelöst haben. Mit einem feuchten Tuch abwischen, fertig!
Benötigte Utensilien:
- Backpulver
- ein Schwammtuch
Hausmittel fünf: Waschpulver
Der Boden des Ofens ist vollgetropft mit Fett? Dann ist Waschpulver die beste Lösung. Eine dünne Schicht davon im Backofen verstreuen und mit zwei Lagen angefeuchtetem Küchenpapier belegen. Erst am nächsten Tag die Tücher wieder entfernen und feucht nachwischen – der Schmutz ist weggewaschen.
Benötigte Utensilien:
- Waschpulver
- Küchenpapier
- ein Schwammtuch
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