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Märchenhörspiel für Kinder und der Stoff, aus dem Märchen gemacht sind

Wir haben ein besonderes Highlight für dich und deine Kinder: unser kostenloses FamilienMomente-Märchenhörspiel „Kratzefuß” – schnappe dir gleich eine große Kuscheldecke und lauscht gemeinsam Märchenerzählerin Tina Beyer. Du willst außerdem wissen, wie Märchen entstanden sind und welches das beliebteste ist? Hier kannst du alles rund um die wundersamen Geschichten nachlesen.

Hörspiel „Kratzefuß”

Es war einmal ... ein Fuchs namens „Kratzefuß”

Nutze einen freien Moment dazu, es dir mit der ganzen Rasselbande so richtig gemütlich zu machen. Was dabei natürlich nicht fehlen darf: eine magische Märchengeschichte. Lehnt euch gemeinsam entspannt zurück und lauscht unserem FamilienMomente-Märchenhörspiel „Kratzefuß”, vorgelesen von Märchenerzählerin Tina Beyer.

Darum geht's:

Im Mondschein versammeln sich die tierischen Freunde Igel, Bieber, Frosch und Dachs unter einer großen Eiche im Wald, denn die alte Eule erzählt das Märchen vom Fuchs „Kratzefuß” – neugierig geworden?  Jetzt einkuscheln und anhören.


Definition

Was macht ein Märchen zum Märchen?

Ein Märchen ist eine besondere Geschichte. Sie erzählt von wundersamen Abenteuern, in denen Hexen, Zauberer, Riesen, Feen oder sprechende Tiere wichtige Rollen spielen. Auffällig dabei ist, dass Märchen nicht immer eine leichte Kost darstellen. Es gibt Momente, in denen unsere Helden durch eine schwere Situation finden müssen – denke zum Beispiel an Rotkäppchen, Schneewittchen oder Aschenputtel. So unterschiedlich die einzelnen Märchen auch sind, so haben sie doch eins gemeinsam: Am Ende siegt immer das Gute! 


Ursprung

Wie sind Märchen entstanden?

Es gibt unterschiedliche Interpretationen, wann Märchen entstanden sind. Was davon aber der Realität entspricht und was wohl eher ein Märchen ist, lässt sich nicht genau nachvollziehen.

Sicher ist aber, dass Märchen in einer Zeit entstanden sind, in der Geschichten noch mündlich verbreitet wurden. Sogenannte „Märchenerzähler“ wanderten von Ort zu Ort und zogen die Menschen mit spannenden Erzählungen in ihren Bann. Erst einige Zeit später wurden die Märchen dann aufgeschrieben und in Märchensammlungen zusammengetragen.

Die wohl berühmteste Märchensammlung ist die der Gebrüder Jacob und Wilhelm Grimm. Sie haben richtige Reisen unternommen, um die wundersamsten und abenteuerlichsten Geschichten für uns zusammenzutragen. Dabei ist im 19. Jahrhundert eine Sammlung aus 86 Märchen entstanden, die bis heute in rund 160 Sprachen übersetzt wurden. Zu ihren berühmtesten Märchen zählen unter anderem:

  • Hänsel und Gretel,
  • Rapunzel und
  • Frau Holle.

Aber auch der dänische Märchenerzähler Hans Christian Andersen mit „Das hässliche Entlein“ oder „Däumelinchen“ ist vielen ein Begriff.


Bedeutung für Kinder

Kinder lernen durch Märchen

Viele Kinder lieben Märchen, denn Märchen sind Magie und entsprechen oft der kindlichen Fantasie, in der alles möglich ist – wie zum Beispiel ein Tisch der sich ganz von selbst deckt oder Sterne, die als Silbertaler vom Himmel fallen. Märchen dienen jedoch nicht nur der allgemeinen Unterhaltung, sie scheinen auch die Entwicklung deiner Kleinen zu fördern.

  • So sind sie bereits für die Kleinsten Orientierungshilfen. Das Übel wird ganz konkret in Form von heimtückischen Hexen, einem bösen Wolf oder dunklen Feen dargestellt. Darauf können auch schon ganz kleine Kinder diffuse Ängste projizieren – und mit dem „märchenhaften“ Sieg über das Böse auch überwinden.
  • Der Sieg des Guten bedeutet aber noch viel mehr, denn schließlich vermittelt er Zuversicht und Vertrauen.
  • Es ist erstaunlich, dass auch schon Kleinkinder in Bezug auf Märchen zwischen Realität und Fiktion ganz leicht unterscheiden können. Es ist ihnen durchaus bewusst, dass der böse Wolf aus dem Märchen keine reale Bedrohung darstellt. „Den gibt's ja nicht in echt“, sagen sie, wenn man sie danach fragt. So bieten Märchen einerseits den nötigen Abstand, um Unheimliches zu abstrahieren, andererseits für Kinder eine Welt zum Träumen.

Schon gewusst?

Märchen waren für Erwachsene

Mutter liest Tochter aus einem Buch vor

Märchen waren ursprünglich für Erwachsene gedacht, denn man erzählte sie sich mündlich – und das erfordert ein gutes Gedächtnis. Erst im 19. Jahrhundert wurden sie verschriftlicht. Da Märchen fantasievoll und zugleich irrational sind, wurden sie letztlich der Kinderliteratur zugeordet.

Schon gewusst?

Das allererste Märchen

Aschenputtel: Kürbiskutsche

Aschenputtel dürfte weltweit das älteste Märchen sein. Spuren der Geschichte finden sich bereits im alten Ägypten und bei den Römern wieder. Weltweit gibt es über 400 Varianten der Erzählung. Im Kaiserreich China hieß Aschenputtel zum Beispiel „Yeh-Shen”.

Schon gewusst?

Das beliebteste Märchen

Roter Apfel in einer Hand

Im deutschsprachigen Raum sind die Märchen der Gebrüder Grimm am bekanntesten. Das beliebteste Märchen in Deutschland ist laut einer Umfrage: „Schneewittchen”. Dicht gefolgt von „Hänsel und Gretel”. Auf Platz drei befindet sich „Rotkäppchen“.


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