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Wassergeburt: Vorteile, Tipps und mehr

Ein warmes Bad während der Geburt lindert Schmerzen und bringt Entspannung. Welche weiteren Vorteile und Möglichkeiten es bietet, erfährst du hier!

Effekt von Wärme nutzen

Geburt im Wasser

Ein entspannendes Bad wirkt oft Wunder – das kann auch auf die Geburt zutreffen. Viele Frauen lieben es, während der Geburt zu baden und finden das warme Wasser sehr angenehm, vor allem in der Eröffnungsphase. Das bedeutet allerdings nicht, dass das Baby im Wasser zur Welt kommen muss. Du kannst die Wanne jederzeit verlassen.

Bei einer Wassergeburt wird das Baby ins warme Wasser geboren und dann langsam und vorsichtig an die Wasseroberfläche gehoben. Keine Sorge: Das Baby nimmt durch seinen angeborenen Tauchreflex erst dann seinen ersten Atemzug, wenn das Gesicht an der Wasseroberfläche Kontakt mit Luft bekommt. Nach einer Wassergeburt wird das Baby auf die Brust der Mutter gelegt, um den Hautkontakt zu fördern, genau wie bei einer Geburt ohne Wasser.

Du brauchst:

  • Bikinioberteil oder Top
  • bei langen Haaren Zopfgummi oder Haarspange
  • großes, weiches Handtuch
  • flauschiges Babyhandtuch
  • Badeschuhe

Die Wirkung von warmem Wasser bei der Geburt

Viele kennen den wohltuenden Effekt von Wärme bei Regelschmerzen oder Rückenproblemen. Warmes Wasser wirkt entspannend und schmerzlindernd auf die Gebärmuttermuskulatur. Es bewirkt außerdem, dass weniger Stresshormone und mehr Oxytocin ausgeschüttet werden. Dies führt zu effektiveren und weniger schmerzhaften Geburtswehen. Auch das Gewebe wird durch die Wärme weicher und nachgiebiger. Durch den Auftrieb des Wassers können sich viele Gebärende außerdem besser entspannen und bewegen. Besonders gegen Ende der Geburt wirkt das Bad in Kombination mit einer aufrechten Geburtsposition wehenfördernd.

Ab in die Wanne!

Ein warmes Bad kann auf eine Geburt viele positive Effekte haben. Wenn vor Ort die Möglichkeit besteht zu baden, lohnt es sich auf jeden Fall, diese Option während der Geburt auszuprobieren. Wir wünschen dir eine entspannte und schöne Geburt!

Die Badewanne wirkt schmerzlindernd und entspannend – ganz ohne Medikamente oder negative Effekte. Besonders am Anfang der Geburt kann ein warmes Bad Wunder wirken. Amelie Suermann, Hebamme und Yogalehrerin

Vorteile

Die Vorteile einer Wassergeburt

Ein Bad unter der Geburt führt zu einer kürzeren Eröffnungsphase. Zusätzlich senkt das Baden den Bedarf an Schmerzmitteln und ein Wehentropf sowie Eingriffe wie Kaiserschnitt, Dammschnitt oder Saugglockengeburt sind seltener nötig. Gebärende nehmen in der Wanne häufig eine aktive, aufrechte Position ein, was bei der Geburt förderlich ist. Außerdem führt Baden während der Geburt häufig zu einem positiveren Geburtserlebnis.


Risiken

Gibt es Risiken bei einer Geburt im Wasser?

Laut Studien gibt es durch ein Bad während der Geburt keine erhöhten Risiken für die Schwangere und ihr Baby. Ein warmes Bad ist allerdings nur für Frauen gut geeignet, die gesund sind und einen normalen Schwangerschafts- und Geburtsverlauf haben. Frage am besten deine Hebamme. Wenn während der Geburt Schmerzmittel wie eine PDA gegeben werden oder eine Infektion wie Hepatitis B vorliegt, ist es leider nicht möglich, in die Wanne zu gehen.

Das Wichtigste ist, dass es dir in der Wanne gutgeht und du dich wohlfühlst. Bei Kreislaufproblemen solltest du die Wanne verlassen und dabei um Hilfe bitten. Daher sollte immer eine Begleitperson anwesend sein. Versuche bei einer Geburt im Wasser auf jeden Fall ausreichend und regelmäßig zu trinken, damit der Kreislauf stabil bleibt. Wenn du sehr lange baden möchtest, empfiehlt es sich regelmäßige Pausen einzulegen, in denen du die Wanne für eine Weile verlässt.


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