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Sicher mit Baby im Auto: Tipps für Eltern

Das Auto ist für viele das Verkehrsmittel der ersten Wahl. Doch wer Nachwuchs bekommen hat, sollte vor der ersten Fahrt mit dem Baby einiges beachten. In unserem FamilienMoment haben wir hilfreiche Tipps gesammelt.

Auto fahren mit Baby

Ab wann und wie lange?

Generell solltest du in den ersten sechs Wochen wenige Autofahrten mit deinem Kind planen und diese zeitlich stark begrenzen. Die erste Fahrt steht an, wenn du nach der Geburt das Krankenhaus oder das Geburtshaus verlässt. Auch in den Folgewochen sind kurze Touren mit dem kleinen Sonnenschein teilweise unumgänglich, zum Beispiel wenn du einen Termin beim Kinderarzt wahrnehmen musst.

In den ersten drei Lebensmonaten

Fahre mit einem erst wenige Wochen alten Säugling nur in Ausnahmefällen Auto. Hintergrund ist, dass der Körper deines Schatzes sehr schwach ist und eine stärkende oder haltende Muskulatur noch nicht existiert.

Transportiere dein Kind in der ersten Zeit in einer Babyschale, da diese die größtmögliche Sicherheit bietet. Allerdings ist die Körperhaltung der Kinder darin nicht ideal für die Altersgruppe. Babys sollten anfangs liegen und nicht auf Dauer in einer halbliegenden Position verharren, wie es die Schale vorgibt. Lange Autofahrten sind tabu, damit keine körperlichen Schäden entstehen. Der ADAC empfiehlt für die ganz Kleinen maximale Fahrtzeiten von 20 Minuten.

Belastung durch zu langes Sitzen

Die Entwicklungsschritte, die ein Baby nach der Geburt durchläuft, sind sehr groß. Daher muss zu Beginn auf vieles Rücksicht genommen werden, beispielsweise ist die Wirbelsäule anfangs extrem anfällig und empfindlich. Die Sitzposition in einer Babyschale erhöht bei langen Fahrten diese Empfindlichkeit, was zu einer Schädigung der Bandscheiben führen kann.

Zudem sind Muskulatur und Skelett noch in der Entwicklungsphase und sollten durch eine unpassende Haltung nicht geschädigt werden. Viele Körperteile und Bewegungssysteme deines Schatzes werden auch durch die Bewegung selbst gefördert. Eine Babyschale hingegen bedeutet für die Kinder eine starre, unbewegliche Sitzposition. Zudem kann die leicht gebeugte Haltung bei den Kleinen dazu führen, dass sie bei einer längeren Dauer schwerer atmen und Luft bekommen.

Tipps im Video

Auf was du achten solltest, wenn du mit dem Baby im Auto unterwegs bist, siehst du in unserem Video.


Kauf der Babyschale

Einbau, Nutzungsdauer und Kauf aus zweiter Hand

Eine Babyschale bietet eine hohe Sicherheit und ist unverzichtbar, wenn du dein Baby im Auto transportieren möchtest. Doch damit dein Baby sicher im PKW mitfährt, solltest du einiges beachten:

Einbau

Fahre mit demjenigen Auto zum Kauf der Babyschale, in dem die Schale eingebaut wird. Überprüfe vor Ort, ob die Schale korrekt sitzt und so die Sicherheit für dein Baby garantiert.

  • Modelle mit einer Isofix-Befestigung haben den Vorteil, dass sie für das Baby noch besseren Schutz bieten. Allerdings muss hierfür in deinem Auto eine solche Befestigung bereits vorhanden sein oder diese nachträglich von einem Fachmann eingebaut werden.
  • Beachte die Lage der Babyschale bei der Anwendung des normalen 3-Punkte-Gurts. So muss sie über eine Auslassöffnung verfügen, über die der Schultergut positioniert und angepasst werden kann. Die Schale sollte dank des Gurtes fest sitzen. Zwischen dem Gurt und dem Oberkörper des Babys darf nur eine flache Hand passen. Ist der Gurt nicht straff genug, kann er im Falle eines Aufpralls nicht ausreichend schützen.
  • Bis zum 15. Lebensmonat müssen Kinder gegen die Fahrtrichtung befördert werden. Mit Spiegeln am Rücksitz kannst du deinen Liebling im Auge behalten.
  • Auf dem Beifahrersitz darf die Schale nur befestigt werden, wenn der Frontairbag ausgeschalten wird. Dies ist nicht bei allen Fahrzeugen möglich. Außerdem besteht die Gefahr, dass sich der Fahrer vom Baby ablenken lässt.

Nutzungsdauer

Die Babyschale sollte so lange wie möglich genutzt werden, weil sie den Säugling gut schützt. Bis wann dein Baby in der Schale mitfahren kann, entnimmst du den Angaben auf deinem Modell. Dort wird die Körpergröße angegeben, bis zu der Kinder in dem Sitz transportiert werden müssen.

Prüfe außerdem die Position des Kindskopfes: Wird dieser weiterhin von der Schale abgestützt und der Scheitel deines Kindes ragt noch nicht darüber hinaus, darf dein Sonnenschein problemlos so weiter transportiert werden. In diesem Fall können die Füße auch über den Rand hinausragen. Sollte allerdings der Kopf nicht mehr gestützt werden, wird es Zeit, auf einen passenderen Sitz für größere Kinder zu wechseln.

Gebrauchte Babyschalen

Babyschalen sind sehr teuer. Daher greifen viele Eltern auf gebrauchte Modelle zurück. Das ist kein Problem, wenn du dabei auf ein paar wichtige Punkte achtest:

  • Die Babyschale muss ein gültiges Prüfsiegel haben. Was derzeit gilt, kannst du zum Beispiel auf der Website des ADAC erfahren.
  • Achte darauf, dass die Schale nicht zu alt ist. Das Herstellungsdatum steht meist in der Bedienungsanleitung oder auf einem Aufkleber. Ältere Modelle könnten wegen des Verschleißes über die Zeit keinen kompletten Schutz mehr bieten.
  • Frage beim vorherigen Käufer an, ob der Sitz bereits in Unfälle oder Besonderheiten verwickelt war.
  • Überprüfe die Babyschale vor dem Kauf unbedingt auf sichtbare Schäden.
  • Kaufe keinen Sitz ohne Bedienungsanleitung.
  • Teste auch bei gebrauchten Modellen vor dem Kauf den Einbau und den Sitz in deinem Auto.

Es bietet sich an, nur im erweiterten Bekanntenkreis eine Babyschale zu erwerben, da du hier von einer größeren Offenheit über die Vorgeschichte ausgehen kannst.


Sicherheitshinweise

Lasse ein Baby nie allein im Auto

Wenn ihr zum ersten Mal als Eltern mit deinem Sonnenschein unterwegs seid, willst du, dass es ihm gut geht. Damit du nicht abgelenkt wirst, haben wir wichtige Sicherheitstipps für dich gesammelt:

  • Beifahrer fürs Baby: Gerade bei den ganz Kleinen ist es sinnvoll, wenn ein Erwachsener daneben sitzt und sich kümmern kann, wenn es schreit oder quengelt.
  • immer unter Aufsicht: Lasse dein Baby nie allein im Auto, auch wenn es nur eine Minute dauert. Es kann immer etwas Unvorhergesehenes passieren.
  • Schnuller mitnehmen: Schnuller können eine beruhigende Wirkung auf die Kleinen haben und sogar als Einschlafhilfe dienen. Daher ist es gut, ihn auch auf Autofahrten dabeizuhaben.
  • für Ablenkung sorgen: Das Lieblingsspielzeug, ein Mobile über dem Sitz oder ruhige Musik kann die Kleinen ablenken und gleichzeitig beruhigen.
  • nicht während der Fahrt stillen oder wickeln: Aus Sicherheitsgründen solltest du auf das Stillen oder Wickeln während der Fahrt verzichten. Es kann immer eine abrupte Bremsung oder eine ungewöhnliche Fahrbewegung nötig sein und dann ist die Gefahr von Verletzungen bei dir oder deinem Kind sehr hoch. Nutze Pausen auf Rastplätzen dafür. So können alle Luft schnappen und sich die Beine vertreten.

Tipps für lange Autofahrten

Schlafzeiten des Babys beachten und viele Pausen einlegen

Plane längere Autofahrten mit deinem Schatz erst nach den ersten drei Lebensmonaten. Dann ist der Körper deines Kindes schon entsprechend weiterentwickelt und das lange Sitzen oder Liegen schadet ihm nicht. Noch angenehmer wird die Tour für alle Beteiligten mit den folgenden Tipps:

  • Schlafzeit des Babys: Lege die Fahrt so, dass möglichst viel davon in die Schlafenszeit deines Kindes fällt. Dann wird ein Teil der Fahrt ruhiger und problemloser ablaufen.
  • Pausen einlegen: Nicht nur zum Wickeln und Stillen sind sie geeignet, auch zur Erholung und kurzen Entspannung für Eltern und Kind sind sie ideal. Plane genügend Unterbrechungen auf langen Fahrten ein. Ideal ist es, wenn du die Pausen auf die Stillzeiten deines Kindes legst.
  • Sonnenblende einbauen: An den hinteren Fenstern bietet sich der Einbau von Sonnenblenden an, sodass dein Kind, unabhängig von der Fahrtrichtung, nicht von der Sonne geweckt oder geblendet wird.
  • Snacks: Nimm bei älteren Kindern kleine Snacks mit, da sie den kleinen Hunger stillen und gleichzeitig für Ablenkung sorgen.
  • Musik und Unterhaltung: Kindermusik, das Lieblingsspielzeug oder der Teddybär – all das beschäftigt deinen kleinen Liebling und sorgt dafür, dass er nicht quengelt.
  • alles Nötige griffbereit: Ob Kuscheldecke, wärmere Kleidung oder unterschiedliches Spielzeug – denke beim Beladen daran, dass du die nötigen Dinge griffbereit hast.
  • Hauptverkehrszeiten meiden: Wenn viele Menschen unterwegs sind, ist die Gefahr, in einen Stau zu geraten, sehr groß. Plane genau, wann du fährst. So kannst du unnötige Verlängerungen weitestgehend vermeiden.

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