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Kinder baden: Spaß für Groß und Klein

Für viele Kinder ist der Ausflug in die Wanne mit Quietscheentchen und Co. eine große Freude. Wir haben Tipps, mit denen das Baden für deinen kleinen Sonnenschein zu einem Erlebnis für alle Sinne wird. Es gibt viel zu entdecken und spielerisch zu lernen – sauber wird man da ganz nebenbei!

Wissenswertes über das Baden

Wie oft, bei welcher Temperatur und mit welchen Zusätzen?

Eltern ist es wichtig, dass ihr kleiner Sonnenschein stets sauber und rein ist, doch kommt es auf das richtige Maß an. Kalkhaltiges Wasser kann die Haut deines kleinen Schatzes austrocknen. Eine zu hohe Reinlichkeit sorgt dafür, dass gute Keime und Bakterien abgetötet werden, die für die Ausbildung der Abwehrkräfte sowie für ein gesundes Immunsystem essenziell sind.

Häufigkeit

In der Regel reicht ein wöchentliches Bad für Kinder im Alter von ein bis drei Jahren aus. Wenn dein kleiner Schatz besonders stark verschmutzt ist, geschwitzt hat, ihr im Schwimmbad oder am Strand wart, kann ein zusätzlicher Waschgang nötig werden. Bist du dir unsicher, wie oft du deinen Liebling baden solltest, bitte deinen Kinderarzt um Rat.

Für viele Kinder ist ein abendliches Bad ein schönes Ritual, um vor dem Schlafengehen zu entspannen und zur Ruhe zu kommen. Aber auch ein Badeabenteuer zusammen mit Papa am Sonntagmorgen garantiert jede Menge Spaß. Schaue einfach, was sich am besten in euren Familienalltag integrieren lässt.

Temperatur des Badewassers

Das Wasser sollte angenehm warm, aber nicht zu heiß sein. Eine Temperatur von 37 Grad, die du mit einem Thermometer überprüfen kannst, ist ideal. Wenn es kälter ist, friert dein kleiner Schatz in der Wanne. Bei heißeren Temperaturen verliert die Haut Feuchtigkeit. Fällt die Badewassertemperatur, lasse warmes Wasser nachlaufen. Grundsätzlich sollte die Badedauer 15 bis 20 Minuten nicht überschreiten.

Geeignete Badezusätze

Für Begeisterung bei den kleinen Piraten sorgen spezielle Zusätze, die das Baden für Mama und Papa zu einem stressfreien Erlebnis machen. Sie schäumen, färben das Wasser oder knistern. Dein kleiner Sonnenschein kann im Wasser nicht nur entspannen, sondern auch auf Fantasiereise gehen, wenn das Wasser plötzlich wie von Zauberhand die Farbe wechselt oder anfängt, Geräusche zu machen.


Ideen für Badespaß

Kleine Entdecker in der Wanne

Mit einfachem Spielzeug wie Becher, Schneebesen und Trichter aus der Küche macht das Rühren und Planschen in der Badewanne noch mehr Spaß. Nebenbei fördert das Spielen die Motorik sowie die Kreativität. Es gibt außerdem viele pflegende Badeprodukte, die schon von Geburt an schonend und ohne Ziepen oder Brennen reinigen. Viele davon machen deinen kleinen Schatz nicht nur sauber, sondern schäumen und verströmen angenehme Düfte.

Kinder sind kleine Entdecker, die die Umwelt erkunden und verstehen wollen. Wir stellen dir drei Ideen vor, mit denen das Baden für Kinder zum Erlebnis für alle Sinne wird.   

Mit dem Knisterbad den Hörsinn schulen

Unsere Kleinsten nehmen über den Hörsinn jeden Tag verschiedene Klänge und Laute auf, bringen es mit den bisherigen Erfahrungen in Zusammenhang und lernen so, Geräusche voneinander zu unterscheiden. Besonders selbst erzeugte Töne sind für Kleinkinder spannend. Verknüpfe diese mit dem Badeerlebnis. So kann ein Zusatz mit Knistereffekt aus dem Besuch in der Wanne ein spannendes Hörabenteuer machen: Streue den Zusatz ganz langsam ins Wasser und lausche gemeinsam dem Knistern.

Schaumige und bunte Badezusätze fordern den Tast- und Sehsinn

Vor allem über den Tastsinn erfahren Kleinkinder in den ersten Lebensjahren ihre Umwelt, sammeln Sinneseindrücke und lernen so komplexe Zusammenhänge kennen.

Auch die Badewanne kann mit einfachen Hilfsmitteln zum Ort für sinnesanregende Abenteuer werden: Ein Schaumbad lädt zum Spielen und Entspannen ein! Mit den Fingern kann der Badeschaum ertastet werden und dein kleiner Sonnenschein schult dabei seine Fein- und Grobmotorik. Dadurch gewinnt er erste Eindrücke zu Temperatur, Feuchtigkeit und Beschaffenheit des Badeschaums. Forme daraus auf den Köpfen der Geschwister oder Eltern Frisuren, Hüte oder Bärte.

Auch über den Sehsinn nimmt dein Kind Informationen zu seiner Umwelt auf und verarbeitet diese. Gezielt fördern kannst du die visuelle Wahrnehmung der Kleinen, indem du kleine Übungen in den Alltag integrierst. Das geht auch in der Badewanne: Füge dem Wasser einen bunten Badezusatz hinzu und beobachtet gemeinsam, wie sich die Farbe verändert.  

Interaktive Badewannengeschichte zum Zuhören und Staunen

Deinem kleinen Liebling wird schnell langweilig? Wie wäre es mit einem Hörspiel, mit dem Singen von Kinderliedern oder einer Vorlesestunde? Unser Waschbär Kuniboo erlebt spannende Abenteuer in der Badegeschichte „Kuniboo und der Wundersee“.  

Du brauchst:

  • bunte Becher und Badespielzeug, zum Beispiel Quietscheentchen und Co.
  • bunte und knisternde Badezusätze
  • Badegeschichte „Kuniboo und der Wundersee“ zum Download 
Entdecke Kuniboo® – unsere Eigenmarke für Babys und Kleinkinder.
Geschichte „Kuniboo und der Wundersee” als Download
FamilienMomente – Badegeschichten (0.3 MB)

Tipps für Bademuffel

So steigt dein Kind gerne in die Wanne

Einige Kinder können vom Baden nicht genug bekommen, während andere Angst haben und sich vor dem Nass sträuben. Gründe dafür sind zum Beispiel schlechte Erfahrungen mit zu warmem oder zu kaltem Wasser, in den Augen brennenden Badezusätzen oder dem Gefühl des „Ausgeliefertseins“ in der großen Wanne.

Du kannst dich einiger Tricks bedienen, um dein Kind zum Baden zu überreden:

  • Viele Kinder nehmen gerne eine Puppe oder ein Badetier mit in die Wanne. Das kann dein kleiner Schatz genauso waschen, wie seine Eltern es bei ihm tun. Ein positiver Nebeneffekt für dich: Das Kuscheltier, das sonst überall dabei ist, wird gleich mitgewaschen. 
  • Ein Highlight für die Kleinen ist es, zusammen mit Mama oder Papa zu baden. So fühlen sich auch wasserscheue Landratten sicher und geborgen. Dein Kind wird diesen besonders nahen Moment im warmen Nass lieben!
  • Verwende Badezusätze und -spielzeug, wodurch dein Kind dem Wasser auf spielerische Weise näher kommt.
  • Schaue mit deinem Kind Bücher oder Videos an, die ihm das Baden und Waschen kindgerecht näherbringen.

Wir wünschen dir und deiner kleinen Wasserratte viel Spaß beim Planschen!


Fragestunde in der Badewanne

Auf knifflige Fragen einfach antworten

Warum schwimmt das Boot auf dem Wasser?

Wirft man eine Murmel ins Badewasser, geht sie sofort unter. Ein Badeschiff aber schwimmt. Warum? Ganz einfach: Das Schiff hat im Inneren einen Hohlraum, der mit Luft gefüllt ist, sodass das Wasser das Schiff trägt und es nicht untergeht. Die Murmel ist zwar kleiner als das Schiff, aber im Verhältnis zu ihrer Größe schwerer. Das Wasser ist nicht stark genug, um das Gewicht der Murmel zu stemmen, darum geht sie unter. Hätte das Boot ein Loch, würde das Wasser hineinfließen und es schwer machen – genau wie bei echten Schiffen würde es dann sinken.

Warum quietschen Quietscheentchen?

Das Quietschen des Entchens ist ein wirklich lustiges Geräusch. Aber wie entsteht der hohe Ton? Das Quietscheentchen ist von innen hohl und mit Luft gefüllt. Die Luft kann beim Zusammenpressen nur durch ein kleines Loch an der Unterseite entweichen. Mit hohem Druck wird die Luft durch die kleine Öffnung gepresst und es entstehen Luftverwirbelungen, die den Quietschton auslösen. Wenn wir die Lippen spitzen und pfeifen, hat das den gleichen Effekt. Das erste Quietscheentchen hieß übrigens Ernie und wurde nach Ernie aus der Sesamstraße benannt.

Warum knistert Schaum?

Schaum besteht aus vielen kleinen, zusammenhängenden Seifenblasen. Eine Seifenblase ist mit Luft gefüllt und von einer hauchdünnen Haut umgeben. Platzt nur eine einzige Seifenblase, können wir das Geräusch kaum wahrnehmen. Im Schaum platzen aber immer viele Seifenbläschen zur gleichen Zeit, sodass wir das Knistern viel deutlicher hören. So ähnlich, wie wenn Kinder in einem Chor singen. Ein einziges Kind singt leise, aber zusammen mit anderen Kindern ist das Geräusch viel lauter. Wenn man mit den Ohren in den Schaum eintaucht und dabei ganz still ist, hört man das Knistern auch selbst gut.


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