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Erste Hobbys für Kinder: Ideen und Tipps

Welche Freizeitbeschäftigung eignet sich für mein Kind und wann ist es alt genug, um sie auszuüben? Wie du das passende Hobby für deinen Schatz findest und warum Freizeitbeschäftigungen die Entwicklung der Persönlichkeit fördern, liest du in unserem FamilienMoment.

Wissenswertes

Warum sind Hobbys für Kinder wichtig?

Hobbys wirken sich auf vielfältige Weise positiv auf Kinder aus. Sie fördern zum Beispiel die Entwicklung der Persönlichkeit und den Intellekt deines Schatzes. Je nach Hobby werden unterschiedliche soziale und persönliche Fähigkeiten unterstützt. Sport im Verein hilft bei der Entwicklung von Teamfähigkeit, Motorik, Gehör oder fördert die Reaktionsfähigkeit. Kreativität, Improvisationstalent, Geduld und Fingerfertigkeiten sind gefragt, wenn dein Sonnenschein musikalisch oder künstlerisch aktiv ist.

Oft sind Freizeitbeschäftigungen für Kinder eine gute Möglichkeit, um mit Erlebnissen und Emotionen umgehen zu lernen und diese zu verarbeiten. Auch als Ausgleich zur Schule und zum Konsum von Medien eignen sie sich sehr gut.

Ab welchem Alter macht ein Hobby Sinn?

Ab wann ein Hobby ausgeübt werden sollte, ist von Kind zu Kind unterschiedlich. Behalte im Hinterkopf, dass diese Art von Freizeitbeschäftigung ein sehr erwachsenes Konzept ist. Die Kleinen wollen oft einfach nur spielen, Spaß haben und Zeit mit ihren Freunden verbringen.

Einem Hobby nachgehen können Kinder aber trotzdem schon sehr früh: So beginnen beispielsweise die ersten Schwimmkurse mit Eltern im Babyalter. Die sogenannte musikalische Früherziehung findet im Alter von circa vier bis sechs Jahren statt und gilt als Vorbereitung auf späteren Musikunterricht. Oft zeigt sich in diesem Alter bereits, welche Richtung dein Sonnenschein einmal einschlagen wird.


Sportliche Hobbys

Turnen, Fußball, Leichtathletik und Co.

Da Kinder immer mehr Zeit mit der Mediennutzung verbringen, ist es umso wichtiger, dass sie sich bewegen. Regelmäßiger Sport hält deinen Schatz gesund und trägt zur geistigen und körperlichen Entwicklung bei. Denn durch die Aktivität werden Muskeln trainiert, Knochen gestärkt, soziale Kompetenzen geübt und das Wohlbefinden gefördert. Sport macht Kindern Spaß, weil sie sich dabei austoben und Zeit mit ihren Freunden verbringen. Wir stellen dir die beliebtesten Sportarten vor.

Turnen

Turnen ist ein guter Einstieg in den Sport, denn schon mit nur einem Jahr können Kinder zusammen mit ihren Eltern am Eltern-Kind-Turnen teilnehmen. Ab circa sechs Jahren wird das Turnen an Ringen, Schwebebalken, Barren, Reck oder Kasten interessant.

Fußball

Ob Junge oder Mädchen – Fußball ist von klein auf ein Sport für Kinder mit Teamgeist. Ab dem vierten bis fünften Lebensjahr kann sich dein Schatz als Fußballer beweisen. Er übt dabei Kompetenzen wie Toleranz, Verantwortungsbewusstsein, Kooperation und trainiert seine Ausdauer sowie Koordination.

Tanzen

Kinder lieben es, sich zur Musik zu bewegen, ihre Motorik auszuprobieren und ihr Körpergefühl zu schulen. Ist dein kleiner Sonnenschein ein begeisterter Tänzer, kannst du aus einer Vielzahl an verschiedenen Kursen wählen – von Ballett über Modern Dance, Stepptanz bis hin zu Hip-Hop. Es gibt spezielle Kurse für kleine Kinder, die sie spielerisch an das Tanzen heranführen. Prinzipiell kann ein Sechsjähriger einem Kurs gut folgen. Spitztanz im Ballett ist erst ab einem Alter von zwölf Jahren erlaubt, da vorher die Füße nicht vollständig entwickelt sind.

Schwimmen

Im Babyschwimmen kommen schon die Kleinsten zum Zuge. Spätestens ab einem Alter von vier bis fünf Jahren kannst du deinen Schatz zum ersten eigenen Schwimmkurs anmelden. Der macht nicht nur Spaß, sondern fördert gleichzeitig Kondition und Muskelkraft.

Leichtathletik

Leichtathletik kennen viele aus der Schule, aber auch in der Freizeit kann es eine tolle Beschäftigung für Kinder ab vier Jahren sein. Dabei steht meist der Spaß im Vordergrund. So werden die Kleinen spielerisch an den Sport herangeführt.  

Reiten

Für Kinder ab circa fünf Jahren ist das Voltigieren als Einstieg in den Reitsport geeignet. Dabei können sich die Kleinen an Pferde gewöhnen, den Umgang mit ihnen lernen und schauen, ob sie Gefallen am Sport mit Tieren finden.  


Kreative Hobbys

Malen, Musik machen und Co.

Für Kinder sollte das Hobby ein Ausgleich zu den Verpflichtungen in der Schule sein. Wer gerne mit den Händen arbeitet, singt oder Musik hört, findet das richtige Hobby unter Umständen abseits des Sports.

Malen und Zeichnen

Beim Malen und Zeichen verleihen Kinder ihren Gefühlen Ausdruck und verarbeiten sie. Mit verschiedenen Techniken probieren sie dabei verschiedene Farben, Stifte und Materialien aus und malen einfach drauf los. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt! Da die Kleinen bereits im jungen Alter gerne zum Stift greifen, kannst du diesem Hobby von Beginn an zu Hause nachgehen. Wenn du ein Talent oder besonders viel Freude bei deinem Liebling erkennst, ist die Teilnahme an einem Malkurs eine schöne Idee.

Töpfern und Modellieren

Das Modellieren und Töpfern fördert das kreative und räumliche Denken deines Schatzes. Aus Ton werden plastische Kunstwerke entworfen. Dein Kind lernt dabei, Dinge nachzubilden, Größenverhältnisse richtig einzuschätzen und fingerfertig zu arbeiten. Für Einsteiger eignet sich die Arbeit mit Salzteig und Pappmaschee zu Hause. Findet dein Kind Gefallen daran, ist ein Töpferkurs eine ideale Freizeitbeschäftigung. Da die Kinder eine gewisse Fingerfertigkeit und Motorik dafür mitbringen müssen, eignet sich dieses Hobby ab einem Alter von circa fünf Jahren.

Häkeln, Stricken und Nähen

Ab dem Grundschulalter sind Handarbeiten ein großartiges Hobby. Die Kinder können eigene Projekte planen und Gegenstände herstellen. Dein Kind lernt dabei, akkurat zu arbeiten, Geduld zu beweisen, die eigenen Fingerfertigkeiten zu trainieren und eigene Ideen umzusetzen.

Musizieren und Singen

Bei vielen Kindern stellt sich bereits früh heraus, dass sie gern Musik machen oder singen. Für diese Zielgruppe ist die musikalische Früherziehung das richtige Angebot. Oft findet sie im Kindergarten statt, wo gemeinsam gesungen wird und verschiedene Klänge und Rhythmen ausprobiert werden.

Um ein Instrument zu lernen, sollte dein Kind die nötige Geduld und Aufmerksamkeitsspanne, ein ausreichendes Konzentrationsvermögen sowie entsprechend entwickelte motorische Fähigkeiten mitbringen. Dann steht der musikalischen Karriere nichts mehr im Wege. Bei Schnupperstunden in einer Musikschule oder beim Besuch eines Musikgeschäfts kann dein Sprössling verschiedene Instrumente live sehen und entdecken.  


Passendes Hobby finden

Vereinbare Probestunden für dein Kind

Die Antworten auf die folgenden Fragen können dir dabei helfen, das richtige Hobby für deinen Schatz zu finden:

  • Was macht dein Kind gern, was kann es gut?
  • Welchen Aktivitäten geht es bereits selbstständig nach?

Oft sind auch Kindergärtner oder Lehrer eine gute Unterstützung, das passende Hobby zu finden. Sie haben ein geschultes Auge und sehen deinen Schatz in einem anderen Umfeld. Oftmals erkennen sie so andere Fähigkeiten deiner Kinder als du. Wichtig ist außerdem, deine Kleinen aktiv in die Entscheidung einzubeziehen und sie nach ihrer Meinung zu fragen. Bereits sehr früh haben sie schon klare Vorlieben und wissen genau, womit sie sich gern beschäftigen möchten.

Ein Hobby soll Freude bereiten

Die Suche nach einer Freizeitbeschäftigung sollte ohne Zwang und Druck vonstattengehen. Stelle deine eigenen Vorstellungen hinten an, denn es geht hier um deinen Sonnenschein, nicht um dich. Wenn du unsicher bist, ob du die richtige Wahl getroffen hast, vereinbare Probestunden. Viele Musiklehrer, Sport- oder Kunstvereine bieten solche Stunden an, um zu schauen, ob die Kinder sich wohlfühlen. Oft geht es für Kinder bei einem Hobby nicht um die Beschäftigung an sich, sondern darum, etwas mit Freunden zu unternehmen. Es ist also durchaus möglich, dass dein Schatz einem Hobby nachgehen möchte, weil seine Spielkameraden dies tun. Auch so lernt dein Kind viel über sich und soziale Kompetenzen.

Alleine oder in der Gruppe?

Beschäftigungen, die in kleinen Gruppen oder alleine durchgeführt werden, sind besonders für Kinder geeignet, die zurückhaltender sind und sich in großen Gruppen nicht wohlfühlen. Bei Kunst, Bastelei oder dem Lernen eines Instruments können sie neue Ausdrucksformen finden und abschalten. Sehr aufgeschlossene Kinder hingegen bevorzugen oft Gruppenaktivitäten wie Vereinssportarten oder Musikgruppen. Natürlich lassen sich Kinder nicht immer einer Gruppe zuordnen. So kann es durchaus auch sein, dass dein Schatz ein sehr ruhiges Hobby mag, dem er alleine nachgeht und gleichzeitig Vereinsaktivitäten genießt. Findet gemeinsam heraus, was deinem Kind guttut.


Anzahl der Hobbys

Achte darauf, dass die Freizeit nicht in Stress ausartet

Die wichtigste Regel zuerst: Hobbys sollen deinen Schatz fördern, nicht überfordern! Fülle maximal zwei Nachmittage mit einem Hobby, wenn dein Kind noch im Grundschulalter ist. Mehr kann bei den Kleinsten bereits zu Stress führen. Denn ist die Freizeit nicht mehr freie Zeit und der Terminkalender proppenvoll, kann das negative Auswirkungen auf deinen Sonnenschein haben.

Wie vielen Hobbys dein Schatz nachgehen sollte, erkennst du auch an seinem Verhalten. Ist dein Kind häufig überfordert, schlecht gelaunt oder müde, liegt das womöglich an zu vielen Freizeitaktivitäten. Ist dies der Fall, schaue, ob ein Hobby gestrichen oder reduziert werden kann. Auch Langeweile ist eine wichtige Erfahrung für dein Kind, da sie die Kreativität fördert und es so lernt, freie Zeit selbst zu gestalten.


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