Notfallwissen für Eltern – Vergiftungen und Verätzungen erkennen und richtig reagieren
Zusammen mit dem Arzt Jan Tareq Forst klären wir in diesem FamilienMoment über das Risiko von Vergiftungen und Verätzungen im Alltag mit Kindern auf. Erhalte Notfallwissen und erfahre, wie du Vergiftungssymptome bei deinem Kind erkennst.
✔️ in Zusammenarbeit mit Jan Tareq Forst
Kindersichere Wohnung – identifiziere Gefahrenquellen und eliminiere sie frühzeitig
Kinder entdecken ihr Umfeld früh mit allen Sinnen und voller Neugierde. Vermeintlich normale Alltagsgegenstände üben einen starken Reiz auf Kinder aus: Ob Löffel, Spielball oder Flüssigkeiten, alles wird begutachtet und ausprobiert. Vieles ertasten sie auch mit dem Mund. Bei diesen Erkundungen lernen Kinder viel über sich und ihre Umwelt.
Allerdings fehlt ihnen das Bewusstsein dafür, welche Gegenstände Gefahrenquellen sein können. Hier sind die Eltern gefragt: Spätestens, wenn sich dein Kind eigenständig fortbewegen kann, solltest du euer Zuhause kindersicher gestalten und Gefahrenquellen für Vergiftungen und Verätzungen wie Putzmittel oder giftige Pflanzen beseitigen.
Allgemeine Tipps zum kindersicheren Wohnen haben wir im FamilienMoment „Das große Krabbeln – so machst du deine Wohnung kindersicher“ für dich zusammengefasst.
Reinigungsmittel außer Reichweite von Kleinkindern aufbewahren
Bewahre schäumende, ätzende, scharfe, giftige oder benzinhaltige Reinigungsmittel in jedem Fall außer Reichweite deines Kindes auf. Diese können zum Beispiel sein:
- Spülmittel
- Geschirrspültabs
- Spülmaschinensalz
- Klarspüler
- Entkalker
- Essigessenz
- Abflussreiniger
- Backofen- oder Grillreiniger
- Benzin
- Kochfeldreiniger
- Chlor
Tipps zur Aufbewahrung
Achte bei der Lagerung von Putz- und Reinigungsmitteln auf Folgendes:
- Richte einen Putz- beziehungsweise Aufbewahrungsschrank ein, in dem sämtliche gefährlichen Substanzen Platz finden. Nutze einen Hochschrank, der für Kinderhände unerreichbar ist.
- Verschließe alle Behälter sorgfältig, insbesondere aggressive Reinigungsmittel wie WC-Reiniger, Essigessenz oder Entkalker.
- Verstaue Reiniger nach Gebrauch sofort wieder im Schrank und verschließe diesen.
- Verzichte nach Möglichkeit auf aggressive Reiniger, Öllampen oder flüssige Grillanzünder und verwende ungiftige Alternativen. Das eliminiert Gefahrenquellen und schont gleichzeitig die Umwelt.
- Leere deinen Mülleimer umgehend, wenn du darin Verpackungen von Putzmitteln entsorgt hast.
- Schütte nach der Entkalkung von Geräten das Entkalkungswasser weg und spüle gründlich mit klarem Wasser nach.
- Lagere Putzmittel nicht unter der Spüle, auch wenn es im Alltag praktisch ist.
Waschmittel kindersicher lagern
Bunte Waschmittelkapseln und Wäscheperlen haben oft eine für Kinder spannende Konsistenz. Sie laden dazu ein, hineinzubeißen oder damit zu experimentieren. Achte daher auf eine sachgemäße Lagerung. Nimmt dein Kind beispielweise eine Waschmittelkapsel in den Mund, löst sich die wasserlösliche Folie auf, der Inhalt ergießt sich im Mund und verursacht schwere Reizungen oder Verätzungen mit Übelkeit, Erbrechen und schwerwiegenderen Symptomen. Aber auch herkömmliche Waschmittel sollten nicht in die Hände deines Kindes gelangen.
Tipps zur sicheren Lagerung von Waschmitteln
Achte bei der Aufbewahrung auf Folgendes:
- Verwende kindersichere Behälter für dein Waschmittel, egal ob es sich um Waschmittelkapseln oder -pulver handelt.
- Verstaue Waschmittel weit oben auf einem Regal oder in einem Aufbewahrungsschrank, der sich verschließen lässt.
- Verzichte auf Wäscheparfüm, Trocknertücher und Weichspüler. Sie können Allergien verursachen und gehören nicht in Kinderhände oder auf Kinderhaut.
- Kaufe Waschmittel auf Öko-Basis, das speziell für die sensible Haut von Kindern geeignet ist.
- Schließe nach der Verwendung immer die Türen von der Waschmaschine und dem Trockner, damit dein Kind nicht hineinklettern kann.
Medikamente gehören in den abschließbaren Medikamentenschrank
Verschreibungspflichtige sowie frei verkäufliche Medikamente wie Hustensaft, Erkältungs-, Schlaf- oder Diätmittel lagern oftmals in der Küche, da sie zum oder nach dem Essen eingenommen werden müssen. Beachte, dass die Wirkstoffe in Tablettenform, als Pulver oder Tropfen für Erwachsene dosiert sind und selbst kleine Mengen schwerwiegende Folgen für dein Kind haben können. Daher bewahre die Mittel außer Reichweite von Kindern auf.
Tipps zur Aufbewahrung von Medikamenten
Beachte bei der Lagerung von Arzneimitteln folgende Punkte:
- Drehe kindersichere Verschlüsse stets zu, bis du das entsprechende Knacken hörst.
- Deponiere alle Arzneimittel gesammelt an einem Ort, zum Beispiel in einem für Kinder nicht erreichbaren Medikamentenschrank oder in einer Medikamentenbox. So hast du alle Arzneimittel im Blick und sicher verwahrt.
- Nimm die Medikamente ein, wenn dein Kind nicht dabei ist. Es soll dich nicht nachahmen oder übermäßiges Interesse daran entwickeln.
- Manche Tabletten müssen für die richtige Dosierung geteilt werden. Achte darauf, dass die Kleinteile nicht unbemerkt auf den Boden fallen.
- Wird dein Kind von den Großeltern oder Bekannten betreut, besprich mit ihnen, dass Arzneimittel stets gut verschlossen aufbewahrt werden müssen.
Zigaretten und Co kindersicher verstauen
Von Zigaretten, Drehtabak, Nikotinkaugummis und dem Inhalt von Aschenbechern geht eine besonders große Gefahr für dein Kind aus. Bereits der Verzehr einer Zigarette oder eines Nikotinkaugummis kann lebensgefährlich sein. Selbst die Giftkonzentration in einem Zigarettenstummel ist hoch und kann zu lebensbedrohlichen Störungen führen.
Tipps zur Vermeidung von Vergiftungen durch Tabak
Rauchen in der Schwangerschaft ist tabu. Es kann dazu führen, dass dein Kind krank und zu früh geboren wird und im schlimmsten Fall sein gesamtes Leben gesundheitlich beeinträchtigt ist. Jede einzelne nicht gerauchte Zigarette ist ein Gewinn. Möchtest du mit dem Rauchen aufhören und benötigst Unterstützung dabei, frage deine Hebamme, deinen Frauen- oder Hausarzt nach Rat. Kannst du nach der Geburt nicht auf das Rauchen verzichten, beachte bitte folgendes:
- Rauche nur am geöffneten Fenster, auf dem Balkon oder im Garten.
- Rauche nicht im Beisein deines Kindes.
- Wechsel deine Kleidung regelmäßig, damit sie nicht mit Nikotin belastet ist.
- Halte Zigaretten, Tabak, Nikotinkaugummis und gefüllte Aschenbecher stets außer Reichweite deines Kindes.
- Leere den Aschenbecher regelmäßig und lasse ihn nicht auf dem Balkon oder auf dem Tisch stehen.
Bei diesen Pilzen und Pflanzen solltest du aufpassen
Ob im heimischen Garten, auf Waldspaziergängen oder beim Spielen im Park: Kinder sind fasziniert von bunten Beeren, hübschen Blüten oder Pilzen am Wegesrand. Doch nicht alles, was schön aussieht, ist ungefährlich. Viele Pflanzen, Beeren und Pilze enthalten Giftstoffe, die bei Berührung oder beim Verschlucken gesundheitsschädlich sein können, besonders für kleine Kinder.
Fingerhut
Die hohe Pflanze hat glockenförmige, meist violette oder weiße Blüten und lange Rispen. Sie kommt oft in Gärten oder Zierbeeten vor. Die gesamte Pflanze ist bei Verzehr giftig, insbesondere die Blätter und die Samen.
Maiglöckchen
Die Blumen erkennst du an ihren kleinen, weißen Glöckchenblüten sowie an ihren langen, schmalen, hellgrünen Blättern. Du findest sie vor allem in Parks, aber auch in Gärten. Berührungen sind komplett ungefährlich, aber bei Verzehr kann es zu Übelkeit, Erbrechen sowie Herzrhythmusstörungen kommen.
Engelstrompete
Diese Blume hat große, trompetenförmige Blüten in den Farben Weiß, Rosa oder Gelb und einen buschigen Wuchs. Blüten, Samen sowie Blätter sind bei Verzehr giftig und der Saft ist bereits bei Berührung gefährlich. Oft findest du diese Pflanze auf dem Balkon oder in Terrassennähe.
Dieffenbachie
Die sogenannte Dieffenbachie ist eine Grünpflanze mit großen, grün-weiß gemusterten Blättern. Die Blätter und auch der Stängel sind für Kinder gefährlich, wenn sie mit dem Saft in Berührung kommen oder Teile der Pflanze verzehren. Die Pflanze ist eine reine Zimmerpflanze. Verzichte auf das Aufstellen innerhalb der eigenen vier Wände.
Tollkirsche
Die Tollkirsche gehört zu den Nachtschattengewächsen. Der Strauch hat dunkelgrüne Blätter und schwarze, glänzende Beeren sowie dunkle, violette, glockenartige Blüten. Besonders an Waldrändern oder in Hecken kann dein Kind damit in Berührung kommen.
Eibe
Der kleine Busch hat dunkelgrüne Nadeln sowie rote, beerenartige Samen mit einem giftigen Kern. Bei Verzehr können sie zu Atemnot und sogar zum Herzstillstand führen. Du findest sie oft auf Friedhöfen, aber auch als Heckenersatz in der Nachbarschaft.
Holunder
Holunder ist im unreifen Zustand giftig, falls es zum Verzehr kommt. Dabei geht es vor allem um die grünen oder roten unreifen Beeren, die später im Reifezustand dann schwarz-violett werden. Oftmals ist Holunder in Gärten und als Heckenpflanze zu finden.
Knollenblätterpilz
Der Knollenblätterpilz ist ein harmlos aussehender weißer Pilz, dessen Lamellen frei sichtbar sind und der an der Basis eine Knolle hat. Bei Verzehr kann es zu Übelkeit und nachgelagert zu Nierenschäden kommen. Es gibt verschiedene Arten, bei denen immer besondere Vorsicht geboten ist, da sie alle giftig sind. Dein Kind könnte im Wald und auf Wiesen mit diesen Pilzen in Berührung kommen.
Fliegenpilz
Dieser Pilz ist leicht zu erkennen: Er hat einen großen, roten Hut mit weißen Punkten und einen weißen Stiel. Auch er ist bei Verzehr giftig. Du findest ihn vor allem im Wald.
Schirmlinge
Auch Schirmlinge sind oft giftig, es gibt unterschiedliche Sorten. Erkennen kannst du den Pilz oft an dem weißlich-braunen Schirm, fleischrosa Lamellen und einem unangenehm stechenden Geruch.
Tipps zum Schutz vor Vergiftungen durch Pflanzen, Pilze und Beeren
Achte auf Folgendes, um dein Kind vor Vergiftungen zu schützen:
- Lerne gemeinsam mit deinem Kind, welche Pflanzen „Nein-Pflanzen“ sind, die nicht berührt oder gegessen werden dürfen.
- Zeige deinem Kind früh, dass es nichts essen darf, was es draußen findet, auch nicht auf eigene Faust gepflückte Beeren oder Pilze.
- Verzichte möglichst auf giftige Zierpflanzen im Garten oder in der Wohnung. Platziere sie alternativ außer Reichweite deines Kindes.
- Bringe deinem Kind bei, dass es alles, was es findet, zuerst einem Erwachsenen zeigen soll.
- Gehe bei Pilzen grundsätzlich kein Risiko ein. Auch Erwachsene können essbare und giftige Arten schwer unterscheiden.
- Nimm im Notfall Pflanzenteile, Beeren oder Pilze, die dein Kind gegessen haben könnte, zum Arzt oder in die Klinik mit. Sie helfen bei der genauen Diagnose.
Unterschiede zwischen einer Vergiftung und einer Verätzung erkennen
Trotz aller Vorsicht kann es passieren, dass ein Kind mit giftigen Stoffen in Berührung kommt. In solchen Fällen ist es entscheidend, dass du weißt, wie du richtig reagierst und welche Symptome auf eine mögliche Vergiftung oder Verätzung hinweisen.
- Vergiftung: Als Vergiftung wird eine Schädigung des Körpers bezeichnet, die durch das Verschlucken, Inhalieren oder den Kontakt der Haut mit giftigen Substanzen entsteht. Diese Substanzen sind zum Beispiel Medikamente, Giftpflanzen, Alkohol, Zigaretten und vieles mehr. Der Grad der Schädigung variiert mit Giftigkeit der Substanz und der Substanzmenge.
- Verätzung: Als Verätzung wird die Schädigung der Haut oder der Schleimhaut bezeichnet, die durch Säure, Lauge oder Lösungsmittel entsteht. Diese Substanzen finden sich in diversen Reinigungsmitteln, die den Aufdruck „Ätzend“ oder „Reizend“ aufweisen. Der Grad der Schädigung variiert mit der Substanz, der Substanzmenge und der Kontaktdauer mit der Haut.
Suche nach der Ursache
Stellst du Symptome fest oder hast du den Verdacht, dass dein kleiner Schatz mit giftigen oder ätzenden Mitteln in Berührung gekommen ist, schaue dir die Umgebung an:
- Gibt es Hinweise auf Auslöser wie frei zugängliche Reiniger, Medikamente, Pflanzenteile oder Ähnliches?
- Schaue auch in den Mund deines Kindes: Erkennst du Substanzreste im Mundraum, zum Beispiel Schaum?
Kennst du die Ursache, kannst du die richtige Erste-Hilfe-Maßnahme ergreifen und den behandelnden Fachpersonen gezielte Informationen liefern. So kann schneller und wirksamer geholfen werden.
Notfallwissen für Eltern: So erkennst du die Symptome
Nicht immer bemerkt man eine Vergiftung sofort. Manchmal entstehen Symptome zeitverzögert einige Stunden später. Verätzungen hingegen machen sich sofort bemerkbar. Je nach Ursache können die Anzeichen vielfältig sein. Beobachte bei Verdacht daher dein Kind insbesondere auf folgende Symptome:
Allgemeine Symptome
Allgemeine Anzeichen können sein:
- plötzliches Weinen durch Unwohlsein, Schmerzen
- Übelkeit und Erbrechen
- Bauchschmerzen und Durchfall
- Kopfschmerzen
- Schwäche und Müdigkeit
- Verwirrtheit und Benommenheit
Haut- und Augenreaktion
Die Haut und die Augen können wie folgt reagieren:
- Hautauschläge wie Juckreiz, Schwellungen, Blasenbildung oder Rötungen
- Verfärbungen der Haut wie blaue Lippen bei Sauerstoffmangel oder weißliche Lippen bei Verätzungen, zum Beispiel durch ätzende Reiniger
- geschwollene Augenlider, gerötete Augen
- vergrößerte oder verengte Pupillen
Atembeschwerden
Folgende Atembeschwerden können auftreten:
- Atemnot
- Husten oder Keuchen
- brennende Halsschmerzen und Schluckbeschwerden
Verhaltensänderungen
Achte auf folgende Verhaltensänderungen:
- Schläfrigkeit oder Bewusstseinsverlust
- Ungewöhnliche Lethargie, Aufgeregtheit oder Aggression
- Halluzinationen
- Zittern
Verdauungsstörungen
Folgende Störungen der Verdauung können auftreten:
- Übelkeit
- Erbrechen , unter Umständen blutig
- Durchfall
- Bauchschmerzen
So reagierst du richtig im Fall einer Vergiftung oder Verätzung
Führe folgende Maßnahmen bei Verdacht auf eine Vergiftung oder Verätzung aus.
Wie gehst du bei leichten Symptomen vor?
- Bleibe ruhig! Deine Ruhe überträgt sich auf das Kind.
- Bringe das Kind nicht zum Erbrechen.
- Entferne Substanzreste aus dem Mund oder von der Haut.
- Gib dem Kind kein Salzwasser und keine Milch zu trinken.
- Bei Verätzungen, zum Beispiel durch ätzende Reiniger: Gib dem Kind schluckweise kühles Wasser ohne Kohlensäure zu trinken.
Überprüfe anschließend durchgängig, wie es deinem Kind geht: Hat es keine akuten Beschwerden und verhält sich, wie du es kennst?
Rufe bei weiter bestehendem Verdacht oder andauernden Symptomen zur Sicherheit den Giftnotruf deines Bundeslandes an und erkläre die Situation. Dort erfährst du, wie das weitere Vorgehen sein sollte und worauf du zu achten hast. Eine zusätzliche Abklärung durch den Kinderarzt ist ebenfalls immer sinnvoll.
Wann solltest du den Notarzt rufen?
Rufe bei folgenden Symptome sofort den Notarzt:
- Bewusstseinsstörungen, starke Müdigkeit, Benommenheit
- Schwierigkeiten bei der Atmung
- Krampfanfälle
- Schocksymptome wie kalte, blasse, verschwitze Haut, Zittern oder Schwäche
- anhaltendes Erbrechen, unter Umständen blutig
- starke Schmerzen, zum Beispiel im Bauchraum
- schwere Hautreaktionen
- Das Kind verhält sich anders, als du es kennst.
- Du bist dir unsicher und fühlst dich überfordert.
Wenn das Kind Bewusstseinsstörungen hat, gilt außerdem Folgendes für die Ersthilfe:
- Das Kind ist bewusstlos und atmet normal: Bringe es in die stabile Seitenlage und beobachte es genau, damit du Veränderungen seines Zustandes sofort bemerkst.
- Das Kind ist bewusstlos und atmet nicht: Starte die Wiederbelebung, bis der Rettungsdienst da ist.
Übergib dem Rettungsdienst Verpackungen der eingenommenen Substanz oder auch das Erbrochene des Kindes. Das kann im Krankenhaus für die weitere Therapie hilfreich sein.
Wichtig ist, dass Eltern und Bezugspersonen über die Fakten zu Vergiftungen und Verätzungen aufgeklärt sind und Kinder dadurch schützen. Trotzdem solltest du den Entdeckersinn und die Neugier deines Kindes unterstützen – die Welt bietet so viel, was es zu erforschen gibt. Notfallmediziner Jan Tareq Forst
Notfallmediziner
Jan Tareq Forst ist Arzt mit Schwerpunkt in der Notfallmedizin. Er setzt sich seit vielen Jahren dafür ein, medizinisches Wissen verständlich und lebensnah zu vermitteln und kennt die Herausforderungen, vor denen Eltern im Ernstfall stehen. Deswegen entwickelt er Inhalte, die über Erste-Hilfe-Maßnahmen aufklären. Mit der Plattform notfallbegleiter.de richtet er sich gezielt an Familien, die sich auf Notfälle vorbereiten möchten.