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Wachstumsschübe bei Babys: Alles Wissenswertes

Etwa jeden zweiten Monat durchläuft dein Baby in seinem ersten Lebensjahr einen Wachstumsschub. Welche Entwicklungsschritte die einzelnen Schübe auszeichnen und wie man die Anzeichen für Veränderung erkennt, liest du in unserem FamilienMoment. 

Wissenswertes

Was passiert bei einem Wachstumsschub?

In den ersten 14 Monaten geht die Entwicklung deines kleinen Schatzes sehr schnell. Vom kleinen zarten Neugeborenen wird er zu einem Baby, das erst krabbelnd, dann laufend die Welt erkundet. Es gilt die grobe Faustregel, dass bei einem Säugling jeden zweiten Monat ein Wachstumsschub ansteht. Solche Schübe sind für die Kleinen sehr anstrengend. Unterstütze dein Kind, indem du geduldig bleibst und für einen regelmäßigen Mittagsschlaf sorgst.

Wachstumsschübe bergen nicht nur für die Babys, sondern auch für die Eltern einige Herausforderungen. Damit du bestens vorbereitet bist, haben wir die wichtigsten Fakten für dich zusammengefasst.

  • Der Begriff führt in die Irre: Zwar wird die Entwicklung der kleinen Lieblinge gerne als „Wachstumsschub” bezeichnet, diese Schübe haben allerdings nur wenig mit dem körperlichen Wachstum zu tun.
  • Kognitive Entwicklung: Die Babys lernen neue Fähigkeiten, weshalb sich das Wachstum primär im Gehirn abspielt.
  • Abrupte Veränderung: Die Schübe beginnen und enden ohne Ankündigung.
  • Individualität der Schübe: Zwar durchlaufen alle Kinder diese Wachstumsphasen, die Länge der Schübe ist jedoch von Kind zu Kind sowie von Schub zu Schub unterschiedlich.

Wachstumsschübe in der Übersicht

So werden die Kleinen größer

Jeder der insgesamt acht Wachstumsschübe bedeutet für deinen kleinen Sonnenschein neue Fähigkeiten, Wahrnehmungen und Fortschritte. Wann welche Phase ungefähr ansteht, was dein Baby dabei lernt und was du zu der Entwicklungsphase beitragen kannst, findest du hier in unserer Übersicht.

Erster Schub: ab der 5. Woche

Mit dem ersten Schub steigert sich die Aufmerksamkeit deines Babys. Dein kleiner Schatz beginnt, auf seine Umwelt zu reagieren, lächelt und gluckst munter vor sich hin. Gleichzeitig kann dein Kind aber auch weinerlich sein, mehr Hunger haben, weniger schlafen und dabei deine Nähe suchen. Schenke deinem Baby die nötige Aufmerksamkeit, indem du es bei dir trägst und gegebenenfalls häufiger stillst oder fütterst.

Zweiter Schub: ab der 8. Woche

Die Sinne deines kleinen Schatzes schärfen sich im zweiten Schub, nach und nach kann er schon Farben unterscheiden. Dabei ist dein Baby am liebsten nah bei dir, während es gegenüber Fremden eher ablehnend reagiert. In dieser Phase hilft es, die Sinne durch Spielzeuge oder Mobiles zu stimulieren.

Dritter Schub: ab der 12. Woche

Ab der 12. Woche stellt sich mit dem dritten Schub das Sozialverhalten deines Kindes ein. Es lernt, zu kommunizieren und sich mit ersten Tönen und Lauten bemerkbar zu machen. Außerdem übt dein kleiner Sonnenschein zielgerichtetere Bewegungen aus und hat mehr Hunger. Unterstütze die Entwicklung mit Lächeln oder Worten.

Vierter Schub: ab der 19. Woche

Der vierte Schub macht sich vor allem körperlich bemerkbar: Die Muskeln entwickeln sich, sodass dein Baby länger und stabil auf dem Bauch liegen kann. Auch der erste Zahn wächst und die orale Phase beginnt. Jetzt hat dein kleiner Sonnenschein besonders viel Hunger und schläft unruhiger. Ab diesem Punkt ist die Einführung fester Strukturen sinnvoll. Vermittle deinem Baby, dass es sich in dieser anstrengenden Wandlung mit dir sicher fühlen kann.

Fünfter Schub: ab der 26. Woche

Während sich die Kommunikation mithilfe von Lauten und Stimme ausbildet, versteht dein kleiner Sprössling ab dem fünften Wachstumsschub langsam auch Zusammenhänge sowie Ursache und Wirkung. Hinzu kommt das Kennenlernen von Gefühlen wie Wut, Angst und Freude, die das Kind zu Anfang überwältigen können. Verstärktes Fremdeln und Jammern sind klassische Anzeichen dafür. Vermittle auch in diesem Zusammenhang ein Gefühl von Sicherheit und sprich viel mit deinem Sonnenschein.

Sechster Schub: ab der 37. Woche

In dieser Phase entwickelt sich insbesondere die Motorik. Das Baby beginnt zu krabbeln und erforscht seine Umwelt. Dieser Bewegungsdrang begünstigt auch einen größeren Hunger. Hierbei empfiehlt sich die Einführung neuer Geschmäcker. Was der Beikostsplan für dein Baby beinhalten sollte, liest du in unserem FamilienMoment.

Sorge für Sicherheit, wenn dein Baby die Welt entdeckt. Gleichzeitig sollten ihm früh Grenzen gesetzt werden, damit es diese kennenlernt. Dein kleiner Entdecker wird von nun an Bücher mit Geräuschen oder unterschiedliche Textilien lieben.

Siebenter Schub: ab der 46. Woche

Der Entdeckungsdrang nimmt im siebenten Wachstumsschub nicht ab und dein Baby fängt an, sich an Gegenständen hochzuziehen und zu klettern. So langsam kann sich das Laufen anbahnen. Auch das Verstehen von Zusammenhängen und Reihenfolgen entwickelt sich weiter. In dieser Entwicklungsphase sind Wutanfälle und Stimmungsschwankungen keine Seltenheit. Lass deutlich werden, dass du der Rückzugsort für deinen kleinen Sonnenschein bist.

Achter Schub: ab der 55. Woche

Wie schnell die Zeit vergeht: Bald ist dein Baby schon ein Kleinkind. Dein kleiner Schatz lernt ungefähr in dieser Zeit das Laufen. Auch der letzte Wachstumsschub kann eine emotionale Achterbahn für ihn bedeuten. Weinen und Lachen wechseln sich ab und ein stärkeres Fremdeln kann eintreten. Sei für deinen Kleinen da, versuche dabei möglichst konsequent zu bleiben und zeige Grenzen auf, denn diese werden jetzt getestet. Auch an festen Abläufen und Ritualen sollte festgehalten werden.


Anzeichen für Entwicklungsschübe

Viele Babys werden anhänglich und schlafen unruhig

In den ersten 14 Monaten erfährt dein kleiner Sonnenschein eine Fülle von Veränderungen, die das Erlernen wichtiger Fähigkeiten und Wahrnehmungen zur Folge hat. Unterstütze dein Kind dabei, indem du die Anzeichen für Entwicklungsschübe erkennst und entsprechend darauf reagierst.  

  • Großer Hunger: Dein Baby trinkt ausgiebig und oft. Tipps für eine ausgewogene Ernährung im ersten Lebensjahr findest du in unserem Ernährungsratgeber für Babys.
  • Gestörter Schlafrhythmus: Dein Kind schläft schlechter und wirkt unruhig.
  • Launenhaftigkeit: Dein Baby wird schnell wütend und schreit mehr.
  • Sensibilität: Es reagiert sensibler auf seine Umwelt.
  • Anhänglichkeit: Dein Baby sucht deine Nähe und will viel getragen werden.

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