Hundeleckerlis selbst machen: 3 Rezepte & Tipps
Möchtest du deinem treuen Vierbeiner eine besondere Freude machen? Dann probiere es doch einmal mit selbst gemachten Hundeleckerlis! In diesem Beitrag findest du drei inspirierende DIY-Ideen und nützliche Tipps, um leckere Kekse für deinen Hund zuzubereiten. Das Beste daran: Du weißt genau, was drin ist und kannst Zutaten verwenden, die deinem Hund guttun.
Inhalte dieser Seite auf einen Blick
- Warum Leckerlis für Hunde selbst machen?
- Welche Lebensmittel dürfen in Hundeleckerlis?
- Was darf nicht in Hundeleckerlis?
- Drei Rezeptideen: Leberwurst-Hundeleckerli, Gemüse-Hundeleckerli, Hundeleckerli ohne Getreide
- Tipps für selbst gemachte Hundeleckerlis
- richtige Lagerung
Warum Leckerlis für Hunde selbst machen?
Hundeleckerlis selbst herzustellen hat vor allem den Vorteil, dass du weißt, was drin ist! Dies spielt gerade bei sensiblen Hunden oder gar einer Allergie deines Vierbeiners eine Rolle. Zudem kann es je nach verwendeter Zutat auch kostengünstiger sein als industriell gefertigte Leckerlis.
Was brauche ich zum Backen von Hundeleckerlis?
Für die Zubereitung von Hundekeksen hast du meistens schon alles Zuhause. Für die Verarbeitung der Zutaten benötigst du einen Handmixer, Pürierstab oder Küchenmaschine – je nachdem, was du da hast. Für das Backen selbst brauchst du dann nur noch ein Backblech, eine Ausstechform und einen Ofen. Wenn du häufiger Hundekekse bäckst, kannst du auch auf eine Silikonform zurückgreifen. Dann sparst du dir das Ausstechen der Leckerlis oder sogar das Formen mit den Händen.
Welche Lebensmittel dürfen in Hundeleckerlis?
Bevor wir uns an die Zubereitung der Hundeleckerlis machen, ist es wichtig zu wissen, welche Lebensmittel für Hunde sicher und empfehlenswert sind.
Empfohlene Zutaten für selbst gemachte Hundeleckerlis
Bei den Zutaten für Hundeleckerlis sind dir kaum Grenzen gesetzt. Du solltest nur darauf achten, keine für deinen Hund giftigen Lebensmittel zu verwenden. Egal, ob mit Fisch, mit Fleisch oder vegetarisch: Hundekekse lassen sich aus vielen verschiedenen Lebensmitteln zubereiten. Hier sind einige Beispiele für geeignete Lebensmittel (außer dein Hund ist dagegen allergisch):
- Fisch
- Fleisch
- Möhren
- Zucchini
- Banane
- Apfel
- Beeren, besonders Heidelbeeren
- Eier
- Kartoffeln
- Spinat
- Käse (nicht zu salzig)
- Quark
- Rinderbrühe
- Haferflocken
Welches Mehl eignet sich für Hundeleckerlis?
Grundlegend spricht nichts dagegen, Weizenmehl, Roggenmehl, Gerstenmehl, Dinkelmehl oder Hafermehl zu verwenden. Doch Getreide ist für einige Hunde oft schwer zu verdauen und kann zu Unverträglichkeiten führen. Deswegen wird empfohlen, auf Getreideprodukte bei Hundeleckerlis zu verzichten und statt herkömmlichem Weizenmehl, Kartoffelmehl oder Reismehl zu verwenden.
Was darf nicht in Hundeleckerlis?
Nicht alle Lebensmittel, die für den Menschen geeignet sind, sind auch für Hunde verträglich. Einige unserer Lebensmittel sind nämlich für unsere Lieblinge giftig. Diese Zutaten sollten nicht in deine selbst gemachten Hundekekse:
- Zucker und Zuckeraustauschstoffe, wie Birkenzucker aus Xylit
- Weintrauben
- Schokolade
- Kakao
- Kaffee
- Scharfe Gewürze & künstliche Aromen
- Große Fettmengen
- Alkohol
- Rosinen
- Macadamianüsse
- Bittermandeln
- Backpulver
- Avocado
- Obstkerne/-steine
1. DIY: Hundeleckerlis mit Leberwurst
In diesem DIY-Rezept zeigen wir dir, wie du ganz einfach Hundeleckerlis mit Leberwurst selbst machen kannst. Diese schmackhafte Belohnung wird deinen Hund sicherlich begeistern!
Zutaten
- 1 Ei
- 250 g Leberwurst
- 500 g feine Haferflocken
- 300 g Hüttenkäse
- 100 ml Sonnenblumenöl
- etwas (Kartoffel-)Mehl zum Ausrollen
So machst du Hundeleckerlis mit Leberwurst selbst
- Vermische alle Zutaten in einer Schüssel gründlich miteinander.
- Stelle die Schüssel für etwa eine Stunde in den Kühlschrank, damit die Zutaten gut durchziehen können.
- Wenn der Teig nach der Ruhezeit noch zu nass zum Ausrollen ist, kannst du etwas Mehl hinzufügen, um die Konsistenz anzupassen.
- Rolle den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa einen Zentimeter dick aus.
- Verwende eine Plätzchenform deiner Wahl, um den Teig auszustechen.
- Lege die ausgestochenen Hundekekse auf ein Backblech und backe sie bei 150 Grad Celsius Umluft für circa 30 Minuten im Ofen.
- Nach dem Backen lasse die fertigen Leckerlis im ausgeschalteten Backofen gut durchtrocknen. Voilà! Deine selbst gemachten Leberwurst-Leckerlis sind fertig.
2. DIY: Gemüse-Hundeleckerlis
In diesem DIY-Rezept zeigen wir dir, wie du schmackhafte Gemüse-Hundeleckerlis ganz einfach selbst herstellen kannst. Folge den Zubereitungsschritten in unserem Rezept und zaubere köstliche Gemüse-Hundeleckerlis für deinen treuen Begleiter.
Zutaten
- 190 g (Dinkelvollkorn-)Mehl
- 1 Glas (190 g) Babynahrung, Kartoffeln & Karotten (ohne Salz!)
- 1 EL Erdnussbutter
So machst du Gemüse-Hundeleckerlis selbst
- Heize den Backofen auf 180 Grad Celsius Ober-Unterhitze vor, lege ein Backblech mit Backpapier aus und lege dieses erst einmal zur Seite.
- Vermenge die Zutaten in einer Schüssel zu einem glatten Teig.
- Rolle den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche aus. Achte darauf, dass er nicht zu dünn ist. Nun kannst du die Kekse mit einer Form deiner Wahl ausstechen.
- Lege die ausgestochenen Kekse auf das bereits vorbereitete Backblech und schiebe dieses für circa 20 Minuten in den Ofen.
- Die Kekse sollten am Ende der Backzeit trocken und knusprig sein.
- Zum Schluss die fertigen Leckerlis auf ein Kuchengitter zum Auskühlen legen.
3. DIY: Hundeleckerlis ohne Getreide
In diesem DIY-Rezept zeigen wir dir, wie du köstliche Hundeleckerlis ohne Getreide ganz einfach selbst machen kannst. Diese Snacks sind nicht nur lecker, sondern auch für Hunde mit Getreideunverträglichkeiten oder -allergien geeignet.
Zutaten
- 150 g Parmesan (gerieben)
- 5 Eier (Größe M)
- 75 g Kartoffelmehl
So machst du Hundeleckerlis ohne Getreide selbst
- Heize den Ofen auf 180 Grad Celsius Umluft vor.
- Vermenge die Zutaten in einer Schüssel, bis ein glatter Teig entsteht.
- Rolle den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche aus und steche ihn mit einer Form aus, bis kein Teig mehr übrig ist.
- Lege die Kekse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und schiebe es für etwa 15 Minuten in den Ofen.
- Voilà! Deine Parmesankekse ohne Getreide sind fertig!
Selbst gemachte Hundeleckerlis: Was ist zu beachten?
Bevor du dich nun in die Welt der Hundeleckerlis stürzt, geben wir dir noch ein, zwei Tipps mit an die Hand.
Wie oft dürfen Hunde Leckerlis bekommen?
Eine weitverbreitete Faustregel besagt, dass die Menge an pro Tag gefütterten Leckerlis einfach von der täglichen Futtermenge abgezogen werden soll. Die Futtermenge variiert von Tier zu Tier, denn sie hängt von der Größe, dem Alter und der Aktivität des Hundes ab. Wenn du dir unsicher bist, dann kontaktiere deinen Tierarzt.
Dürfen Hunde Katzenleckerlis essen?
Grundlegend sollen Katzenleckerlis für Hunde nicht schädlich sein, jedoch vertragen die beiden Tierarten unterschiedliche Lebensmittel. Deswegen könnten in Katzenleckerlis Zutaten sein, die dein Hund nicht verträgt.
Hundeleckerlis richtig lagern: so geht’s
Wir haben für dich ein paar Tipps auf Lager, damit deine selbst gebackenen Leckerlis so lange haltbar wie möglich sind.
Wie lange sind selbst gemachte Hundeleckerlis haltbar?
Bei richtiger Lagerung halten sich die selbst gemachten Leckerlis mehrere Wochen. Hundekekse mit Fleisch oder Fisch haben allerdings eine kürzere Haltbarkeit und sollten am besten innerhalb von drei bis fünf Tagen verbraucht werden. Zudem müssen Fleisch- oder Fisch-Leckerlis im Kühlschrank gelagert werden. Du kannst die Kekse jedoch auch portionsweise einfrieren und bei Bedarf auftauen. Tiefgefroren halten sie sich bis zu einem Jahr.
So halten Hundeleckerlis lange: Tipps
Bei der richtigen Lagerung der Kekse solltest du auf einen trockenen Ort achten und Feuchtigkeit vermeiden. Deshalb empfehlen wir dir, deine Leckerlis in den allseits bekannten Keksblechdosen oder Stoffsäckchen zu lagern. Aus denen kann bestehende Feuchtigkeit immer noch entweichen. Doch damit so wenig wie möglich an Feuchtigkeit übrig bleibt, kannst du sie vor der Lagerung gut trocknen. Dafür kannst du die Hundekekse nach dem Backen weiter im Ofen lassen. Du stellst die Ofentemperatur auf circa 50 bis 100 Grad Celsius und lässt die Ofentür leicht geöffnet – indem du etwa einen Holzkochlöffel dazwischen klemmst. So kann die restliche Feuchtigkeit entweichen und die Kekse können ausgiebig trocknen. Du solltest dabei immer einen Blick auf die Kekse haben und alle fünf bis zehn Minuten ihre Konsistenz überprüfen.