Austern: kostbare Delikatesse
Die Auster gehört zur Gattung der Muscheln und ist vor allem als Lebensmittel bekannt. Jedoch sind nicht alle Arten von Austern zum Verzehr geeignet. Unterschieden werden muss daher zwischen den Exemplaren, die verspeist werden können und solchen Austern, die sich nicht dazu eignen. Sie gelten als eine kostbare Delikatesse und werden meistens roh gegessen.
Diese besonderen Eigenschaften haben Austern
Die bekannteste Art der verzehrbaren Austern ist die Gattung der Pazifischen Auster. Kulinarisch gesehen wird die Auster aufgrund ihres Ursprungs als Meeresfrucht bezeichnet. Zur Gattung der nicht essbaren Austern gehören beispielsweise die sogenannten Perlaustern. Diese Austern sind in der Lage, Perlen zu produzieren. Essbare Austern besitzen diese Fähigkeit hingegen nicht.
Wo kommt die Auster ursprünglich her?
Schon in der Steinzeit haben Menschen Austern konsumiert. In Europa hat man sie roh gegessen, während die Indianer in Amerika sie über dem Feuer gegart haben. In der Antike war diese Delikatesse sehr begehrt. Die Liebesgöttin Aphrodite wurde mit Austern in Verbindung gebracht und auch Julius Caesar hat die Muscheln sehr geschätzt. Importiert wurden sie aus Frankreich und England. In der Neuzeit stieg der Konsum und erreichte somit seinen Höhepunkt.
Wann haben Austern Saison?
Austern findet man in vielen Regionen der Welt und sie sind um den gesamten Erdball herum bekannt. Ihr optimaler Lebensraum sind flache Küstengewässer, die sich in einer sogenannten Gezeitenzone befinden. In der Region sollte demnach ein Wechsel von Ebbe und Flut stattfinden. Vermehrt kommen Austern im asiatischen Raum vor und werden dort auch häufig verzehrt. Sie sind jedoch ebenso in Amerika oder Europa zu finden, hier am häufigsten in Frankreich. Da die Auster bereits seit vielen Jahrhunderten ein beliebtes Lebensmittel ist, minimiert sich ihr Bestand fortlaufend. Daher stammen die heute zum Verzehr angebotenen Austern zu großen Teilen aus Aquakulturen. Traditionell werden Austern nur in den Monaten verzehrt, die ein „R“ im Namen haben. Eine klassische Saison haben Austern jedoch nicht und können das ganze Jahr über erworben und genossen werden.
Wozu können Austern verwendet werden und wie werden sie gelagert?
Die Auster muss beim Verzehr frisch sein und noch leben. Das erkennt man einerseits daran, dass sich die Auster nach dem Abschlürfen des Austernwassers erneut mit Wasser füllt. Andererseits zieht sich das Muskelfleisch einer lebenden Auster zusammen, wenn man es mit Zitronensaft beträufelt oder mit einem Messer berührt. Werden Austern gegart, müssen sie ebenfalls vor dem Garvorgang noch lebendig gewesen sein. Austern sind ein Frischeartikel und ungeöffnet wenige Tage bei ununterbrochener Kühlkette haltbar.
Das steckt in der Auster
Austern enthalten verschiedene Vitamine sowie Mineralstoffe und sind zudem reich an Eiweiß. Gleichzeitig enthalten sie nur wenig Fett und Kohlenhydrate. Sie tragen damit zur Versorgung des Körpers mit lebenswichtigen Vitaminen und Nährstoffen bei.
kcal: 66 kcal
Kohlenhydrate: 4.8 g
Eiweiß: 9 g
Fett: 1.2 g
Vitamin A: 0.12 µg
Vitamin B1: 0.16 mg
Vitamin B2: 0.2 mg
Vitamin B6: 0.22 mg
Vitamin C: 0 mg
Vitamin E: 0.9 mg
Calcium: 82 mg
Eisen: 5.8 mg
Kalium: 184 mg
Magnesium: 40 mg
Natrium: 289 mg