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Gelbwurst: enthält wenig Salz und Fett

Eine zarte Brühwurst mit weichem Biss und mildem Duft – dafür steht die bayerische Gelbwurst. Früher wurde sie zum Teil aus Hirn hergestellt und das Färbemittel Safran sorgte für die gelbe Farbe der Wursthülle. Beides ist heute nicht mehr der Fall.

Wissenswertes

Diese besonderen Eigenschaften hat die Gelbwurst

Frische Gelbwurst in der Detailansicht

Die Gelbwurst überzeugt vor allem durch ihren geringen Salz- und Fettgehalt. Ihr Erkennungszeichen ist die blässliche Farbe, denn sie wird nicht umgerötet. Durch das Brühen entsteht bei der Gelbwurst ein leuchtend weißer Anschnittsbereich. Wird das Schweinefleisch zum Teil durch Rindfleisch gleicher Zusammenstellung ersetzt, ist das Schnittbild, das sich nach der Höhe der getauschten Menge richtet, unterschiedlich hoch und intensiv grau. Da das Fleisch nicht gepökelt wird, bleibt es hell und verfärbt sich nicht.


Herkunft

Wo kommt die Gelbwurst ursprünglich her?

Die Gelbwurst ist eine beliebte Brühwurst aus feinem Brät und kommt ursprünglich aus Bayern. Man nannte sie früher auch „Hirnwurst“, da sie ursprünglich tatsächlich noch mit Hirn hergestellt wurde. Erstmalige Erwähnung fand die Gelbwurst 1905 in dem Sachwerk „Anfertigung zarter Fleisch- und Wurstwaren“. Das darin enthaltene Rezept beschreibt, dass die Gelbwurst teils mit Hirn hergestellt und in mit Safran gefärbte Schweinedärme gefüllt wurde.


Saison

Wann hat die Gelbwurst Saison?

Die Gelbwurst ist das ganze Jahr über erhältlich.


Verwendung und Lagerung

Wozu kann Gelbwurst verwendet werden und wie wird sie gelagert?

Frische Gelbwurst in der Detailansicht

Als Brotbelag ist die Gelbwurst ein Klassiker. Ihr zarter Biss macht sie zu einem besonderen Genuss. Die feine Gelbwurst kommt auch mit Radieschen, Frühlingszwiebel und Apfel in einem Wurstsalat gut an. Dafür eignet sich am besten ein würziges Dressing aus Salatcreme, süßem Senf und gartenfrischer Petersilie. Für Liebhaber von Süß-Deftigem bietet sich der Gelbwurstsalat mit Zwiebeln und Orangenfilets eher an. Aber auch pur, ohne Brot, schmeckt die Wurst hervorragend. 

So sollte Gelbwurst gelagert werden

Gelbwurst ist wie alle Brüh- und Kochwürste zwei bis vier Tage bei einer Temperatur von null bis vier Grad im Kühlschrank lagerbar. Übrigens liegen Wurstwaren direkt über dem Gemüsefach am kühlsten. Bereits geöffnete Ware muss innerhalb weniger Tage verzehrt werden. Gelbwurst kann auch bei einer Temperatur von minus 18 Grad für vier Monate eingefroren werden. Man sollte dabei auf eine fest verschlossene Verpackung achten.


Inhaltsstoffe

Das steckt in Gelbwurst

Gelbwurst ist ein wertvoller Eisenlieferant und enthält außerdem die wichtigen Vitamine B12 und B6, sowie die lebensnotwendigen Mineralstoffe Kalzium und Magnesium. Die Vitamine B12 und B6 haben eine wichtige Funktion im Homocystein-Stoffwechsel, während die enthaltenen Mineralstoffe Kalzium und Magnesium besonders bei Stress und körperlicher Anstrengung das menschliche Herz, Knochen und Muskeln stärken.

Nährwert
 

kcal: 203 kcal

Kohlenhydrate: 0.19 g

Eiweiß: 15.3 g

Fett: 15.8 g

Vitamine

 

Vitamin A: 0 µg

Vitamin B1: 0.11 mg

Vitamin B2: 0.12 mg

Vitamin B6: 0.38 mg

Vitamin C: 40.4 mg

Vitamin E: 0.26 mg

 

Mineralstoffe

 

Calcium: 14 mg

Eisen: 2.9 mg

Kalium: 260 mg

Magnesium: 19 mg

Natrium: 818 mg




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