Petersilie: kleine Pflanze, großer Geschmack
Petersilie ist ein weit verbreitetes Küchenkraut und ist eine zweijährige Pflanze, die ursprünglich aus Südeuropa kommt und schon in der Antike bekannt war. Die Griechen betrachteten Petersilie als heilige Pflanze und bei Wettkämpfen schmückte man den Sieger mit einem Petersilienkranz.
Diese besonderen Eigenschaften hat die Petersilie
Die Petersilie (Petroselinum crispum) hat eine rübenförmige Wurzel, aus welche kahle Stängel wachsen. Ihre Wuchshöhe beträgt zwischen 30 und 90 Zentimeter, die Blätter sind dunkelgrün. Es gibt glatte und krause Blätter, wobei die krausen Sorten in drei Gruppen unterteilt werden:
- Grob bis mittelfein
- Fein bis sehr fein
- Extrakrause
Neben Blattpetersilie findet man in Gärten zuweilen auch die Wurzel- oder Knollenpetersilie. Diese ähnelt der glatten Petersilie, jedoch sind ihre Blätter größer. Auch die Wurzelpetersilie ist zweijährig und gehört wie die Blattpetersilie zur Familie der Doldenblütler.
Wo kommt Petersilie ursprünglich her?
Die Petersilie kommt aus dem Mittelmeerraum, ursprünglich aus Marokko, Algerien und Tunesien. Von dort aus hat sie sich in Mitteleuropa verbreitet. Die langsam wachsende Pflanze liebt frischen, nährstoffreichen Boden und gedeiht am besten an halbschattigen bis sonnigen Standorten. Wer keinen Garten zur Verfügung hat, kann Petersilie auch im Topf aussäen, jedoch muss beim Gießen aufgepasst werden, damit die Pflanze weder zu trocken noch zu nass wird, ansonsten gedeiht sie auch in Töpfen auf dem Balkon sowie auf der Fensterbank hervorragend.
Wann hat Petersilie Saison?
Petersilie ist eine Kulturpflanze und wächst sehr langsam. Ab Mitte März kann sie direkt ins Freiland ausgesät oder aber die in der Wohnung oder dem Gewächshaus vorgezogenen Pflänzchen in den Garten gepflanzt werden. Petersilie blüht im Juni/Juli und die Wurzeln können im März oder Oktober/November geerntet werden. Im Prinzip kann das Kraut ganzjährig geschnitten werden, denn es wächst jederzeit wieder nach. Die Samen der Petersilie sind giftig und können nicht verzehrt werden.
Wozu kann Petersilie verwendet werden und wie wird sie gelagert?
Ob Hobby- oder Sternekoch, Petersilie wird gerne zur Nahrungszubereitung verwendet. Ob zum Würzen von Suppen oder Frikadellen oder über den Fisch oder die Kartoffeln gestreut – Petersilie schmeckt immer. Man kocht sie gerne mit oder benutzt sie in roher Form oder zum Garnieren. Man kann sie frisch aus dem Garten genießen oder sie als Vorrat für den Winter auch einfrieren. Getrocknete Petersilie hält sich fast unbegrenzt lang, frische Petersilie bleibt gekühlt circa eine Woche frisch.
Panzerotti mit Petersilie, Burrata und Parmesan
Mit diesen knusprigen Panzerotti zauberst du ein Stück Italien auf deinen Tisch. Perfekt als Vorspeise oder Snack begeistern sie durch ihre köstliche Füllung aus Burrata, Parmesan und frischer Petersilie. Entdecke alle Zubereitungsschritte im Video!
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Das steckt in Petersilie
Petersilie sollte in keinem Kräutergarten fehlen, gibt sie doch zahlreichen Speisen ein gutes und intensives Aroma, schmeckt auch in rohem Zustand sehr lecker und ist außerdem auch noch sehr gesund.
kcal: 50 kcal
Kohlenhydrate: 7.4 g
Eiweiß: 1.8 g
Fett: 0.4 g
Vitamin A: 0 µg
Vitamin B1: 0.14 mg
Vitamin B2: 0.3 mg
Vitamin B6: 0.2 mg
Vitamin C: 10 mg
Vitamin E: 1.7 mg
Calcium: 245 mg
Eisen: 5.5 mg
Kalium: 1000 mg
Magnesium: 41 mg
Natrium: 33 mg