Frühlingszwiebel: dezent im Geschmack
Frühlingszwiebeln sind eine Unterart der Lauchgewächse und werden zwischen 30 und 100 Zentimeter hoch. Die Zwiebel besteht aus einer kleinen Knolle und langen Blättern in Form von Röhren, die ebenfalls essbar sind. Aufgrund ihres Aromas ist die Frühlingszwiebel weltweit sehr beliebt.
Diese besonderen Eigenschaften haben Frühlingszwiebeln
Botanisch betrachtet gehört die Frühlingszwiebel zu den Liliengewächsen. Genauer ausgedrückt, ist sie eine kleine noch nicht ausgewachsene Gemüsezwiebel. Die Frühlingszwiebel wird auch den Lauchgewächsen zugeordnet und als Lauchzwiebel, Röhrenlauch oder Schlottenzwiebel bezeichnet. Der Begriff Schlottenzwiebel leitet sich dabei von der Bezeichnung der grünen Blätter, den Schlotten, ab.
Frühlingszwiebeln sind knackig, aromatisch und sehr mild. Sie sind deshalb so begehrt, weil der Zwiebelgeschmack im Gegensatz zur Speisezwiebel eher dezent ist. Lauchzwiebeln sind sehr gesund, außerdem sind sie in der Küche sehr variabel einsetzbar. Sie geben unzähligen Gerichten ein einzigartiges Aroma.
Wo kommt die Frühlingszwiebel ursprünglich her?
Ihren Ursprung hat die Lauchzwiebel in Zentral- und Westchina, von wo aus sie sich dann über Russland nach Europa ausbreitete. Importiert werden Frühlingszwiebeln aus Italien, Spanien, Ägypten und Frankreich.
Wann hat die Frühlingszwiebel Saison?
Die Saison der Frühlingszwiebeln beginnt im März und endet im Oktober. Das aromatische Gewächs ist jedoch ganzjährig erhältlich.
Wozu kann die Frühlingszwiebel verwendet werden und wie wird sie gelagert?
Sowohl die grünen Blätter als auch der weiße Teil der Frühlingszwiebeln kann verwendet werden. Sie sind beispielsweise für Salate, Dips oder auch einfach als Garnitur hervorragend geeignet. Hierfür werden sie ganz einfach in feine Ringe geschnitten. Sie sind auch sehr oft in asiatischen Speisen zu finden. Gerne werden die Frühlingszwiebeln auch als Ersatz für Schnittlauch verwendet.
So sollten Frühlingszwiebeln aufbewahrt werden
Nach dem Kauf von Frühlingszwiebeln empfiehlt es sich, sie in ein angefeuchtetes Tuch einzuwickeln. Anschließend werden sie im Gemüsefach des Kühlschranks gelagert. So bleibt das Gemüse in etwa eine Woche lang frisch und kann nicht austrocknen. Im Gegensatz zur Speisezwiebel haben Frühlingszwiebeln keine Schale und sind deshalb auch nicht ganz so lange haltbar. Ist die Frühlingszwiebel verdorben, ist die Knolle holzig und die Blätter sind welk.
Das steckt in der Frühlingszwiebel
Die Frühlingszwiebel ist sehr gesund, was sie den schwefelhaltigen und ätherischen Ölen verdankt. Auch als wertvolle und nützliche Heilpflanze hat sie sich einen Ruf gemacht. Sie wirkt keimtötend, entzündungshemmend und lindert Beschwerden bei einer Erkältung. Auch bei Husten, Heiserkeit und Blutarmut kann sie sehr hilfreich sein. Frühlingszwiebeln enthalten fast keine Kalorien und sind reich an Vitaminen. Im weißen Bereich der kleinen Zwiebel stecken Polyphenole, welche die Fließeigenschaft des Blutes verbessern. Außerdem sorgen Polyphenole dafür, dass sich in den Gefäßen keine Ablagerungen bilden.
kcal: 23 kcal
Kohlenhydrate: 3 g
Eiweiß: 2 g
Fett: 0.5 g
Vitamin A: 103 µg
Vitamin B1: 0.05 mg
Vitamin B2: 0.03 mg
Vitamin B6: 0.13 mg
Vitamin C: 26 mg
Vitamin E: 0.1 mg
Calcium: 39 mg
Eisen: 1.9 mg
Kalium: 260 mg
Magnesium: 12 mg
Natrium: 7 mg