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Ab wann krabbeln Babys und wie kannst Du helfen?

Das Krabbeln ist ein wichtiger Entwicklungsschritt im Leben deines Kindes. Es lernt, sich selbstständig fortzubewegen und neue Freiheiten für sich zu entdecken. In unserem FamilienMoment haben wir die wichtigsten Informationen rund ums Krabbeln für dich zusammengestellt.

Krabbeln lernen

Vor dem Krabbeln robben viele Babys

Von Meilenstein zu Meilenstein – so kann man das erste Jahr deines Lieblings zusammenfassen. Eine große Bedeutung nimmt dabei das Krabbeln ein.

Wie lernt ein Baby, sich fortzubewegen?

Zuerst lernt dein Sonnenschein, in Bauchlage das Köpfchen zu halten und sich dabei auf seine Arme zu stützen. Hierfür braucht es eine gute Nacken- und Rückenmuskulatur. Dieser Entwicklungsschritt steht etwa ab dem dritten Monat an. In den nächsten Wochen hält sich dein Schatz immer länger in dieser Position.

Das ein oder andere Kind fängt dann bereits an, sich über die Arme und Beine abzustoßen und nach vorne zu bewegen. Dabei schleift der Oberkörper am Boden entlang und das Baby robbt eher, als dass es krabbelt. Etwa zwei Monate später kann es den Rumpf über die Arme nach oben drücken. Häufig wippen die Kinder dann auf und ab, um die Bewegung zu testen.

Schulung der Koordination und der Motorik

Die ersten Bewegungen auf allen Vieren erweitern den Bewegungsradius deines Schatzes und geben ihm mehr Freiheiten. Das Baby lernt, dass es am besten vorwärtskommt, wenn es diagonal eine Hand und ein Bein bewegt. So werden beide Gehirnhälften trainiert. Dafür braucht dein Liebling viel Konzentration. Motorisch wird es durch das Aufsetzen und Platzieren der Hände und Füße gefördert. Letztlich sorgt das Krabbeln für den Aufbau von Muskeln und für das Erlernen der Koordination beider Körperhälften. Das sind wichtige Vorbereitungen auf das spätere Laufen.


Zeitpunkt des Entwicklungsschritts

Ab wann krabbeln Babys?

Während einige Babys bereits mit fünf Monaten auf allen Vieren durch die Wohnung rasen, sind andere Säuglinge verhaltener und bewegen sich erst einige Wochen später selbstständig fort. Generell kannst du dich darauf einstellen, dass dein Sonnenschein mit etwa zehn Monaten sicher krabbelt. 

Rückwärts krabbeln ist kein Grund zur Sorge

Die Arme deines Babys sind anfangs stärker ausgebildet und ihre Kraft überlagert die der Beine. So geht es statt vorwärts erst einmal nach hinten. Je mehr sich dein Kind damit auseinandersetzt, desto besser klappt es, nach vorne zu kommen.

Was tun, wenn das Baby nicht krabbelt?

Gib deinem Kind die Zeit, die es für seine Entwicklung benötigt. Es ist möglich, dass dein Kind den Schritt des Krabbelns überspringt und gleich zum Laufen übergeht. So lange die anderen motorischen und koordinierten Handlungen wie das Greifen und das Strampeln funktionieren, ist meist alles in Ordnung.

Suche einen Kinderarzt auf, wenn du Auffälligkeiten bei der Bewegung deines Schatzes entdeckst, zum Beispiel wenn dein Kind ein Bein nachzieht oder es sich nicht lange genug auf den Händen halten kann. Der Arzt prüft, ob bei der Anatomie deines Lieblings alles in Ordnung ist. Gegebenenfalls liegt eine Blockade vor, die dein Kind am Krabbeln hindert. Dieser kann durch einen Osteopathen oder durch Krankengymnastik entgegengewirkt werden. 


Tipps für Eltern

Babys beim Krabbeln unterstützen

Wenn sich dein Baby mit dem Krabbeln Zeit lässt, ist das vollkommen in Ordnung. Natürlich kannst du es mit verschiedenen Methoden zum Krabbeln anregen, aber dränge nicht zu viel. Das frustriert sowohl dich als auch das Kind, das die Erfahrung gleich mit einem negativen Erlebnis verbindet.

Spielzeuge als Motivationshilfe

Damit dein Sonnenschein zum Krabbeln animiert wird, kannst du ein beliebtes Spielzeug nehmen und in einiger Entfernung zu ihm platzieren. Möchte dein Schatz das Stofftier oder die Rassel erreichen, muss er versuchen, sich vorwärtszubewegen.

Mama oder Papa als Lockvogel

Natürlich kannst du auch selbst als Lockvogel dienen. Setze dich in kurzer Entfernung deinem Kind gegenüber. Probiere, es durch Rufe und der Nennung seines Namens zu dir zu lotsen.

Helfende Griffe

Unter Umständen ist es hilfreich, Hand anzulegen und dein Baby häufiger in Bauchlage zu bringen. Wenn dein Kleines fürs Krabbeln schon bereit ist, wird es versuchen, sich mit Händen und Füßen hochzustemmen und langsam nach vorne zu rutschen.

Neugier nutzen

Babys sind sehr neugierig. Das Krabbeln ermöglicht ihnen, diese Neugier zu stillen. Durch neue Umgebungen und ein verändertes Umfeld werden die geistige und körperliche Entwicklung geschult. Dies ist für das selbstständige Fortbewegen sehr wichtig.

Kindersichere Wohnung

Krabbeln ist für Kinder in der Anfangszeit höchst anstrengend und braucht volle Konzentration. Damit es gelingt, ist es für euch als Eltern wichtig, dass du deinem Schatz stets Sicherheit und Geborgenheit sowie deine Nähe vermittelst. Gleichzeitig solltest du dafür sorgen, dass die gesamte Wohnung kindersicher ist. So verringerst du die Verletzungsgefahr.


Krabbelarten

Welche verschiedenen Arten gibt es?

Babys entwickeln im Laufe der Zeit verschiedene Arten des Krabbelns. Hier sind einige der häufigsten Krabbelarten:

  • klassisches Krabbeln oder Vierfüßlerkrabbeln: Dein Kind bewegt sich auf Händen und Knien vorwärts und setzt dabei abwechselnd eine Hand und das gegenüberliegende Knie nach vorne.
  • Bauchkriechen oder Robben: Dein Kind liegt auf dem Bauch und zieht sich mit den Armen vorwärts, während es den Bauch über den Boden zieht.
  • Krebs- oder Rückwärtskrabbeln: Bei dieser Krabbelart bewegt sich dein Kind rückwärts, indem es sich mit Händen und Füßen nach hinten schiebt.
  • Bärengang: Hierbei bewegt sich dein Kind auf Händen und Füßen, wobei die Beine gestreckt bleiben und der Po in die Luft ragt.
  • Rutschkrabbeln: Bei dieser Krabbelart kommt dein Kind durch Sitzen auf dem Po und Bewegungen nach vorne vorwärts, indem es sich mit den Beinen abstößt und die Arme zum Gleichgewicht nutzt.
  • Seitwärtskrabbeln: Hierbei bewegt sich dein Kind seitlich, indem es beide Hände und Füße seitlich versetzt.

Diese verschiedenen Krabbelarten sind Teil des natürlichen Entwicklungsprozesses deines Kindes und können individuell variieren. Es ist wichtig, deinem Kind genügend Zeit und Raum zum Üben zu geben, um die motorischen Fähigkeiten zu entwickeln.


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