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Familienausflug mit Kindern: Entdeckungstour im Winterwald

Wie verhalten sich Waldtiere und -pflanzen im Winter? Gehe mit deinen Kindern auf Entdeckungstour. Wir haben die Tipps, wie du mit einfachen Mitteln aus einem langweiligen Spaziergang ein spannendes Abenteuer machen kannst.

Was gibt es zu beachten?

Worauf solltest du bei einem Winterspaziergang mit Kindern achten?

Du hast die Familie davon überzeugt, das mollig-warme Zuhause zu verlassen und sich gemeinsam in die Winterlandschaft zu stürzen? Bevor es losgehen kann, sagen wir dir, was es alles vor dem Ausflug in die Kälte zu beachten gibt.

Aufwärmen von innen

Vor allem wenn du einen etwas längeren Winterspaziergang unternimmst, kannst du deinen kleinen und großen Begleitern eine warme Freude machen. Packe einfach eine gut isolierende Flasche gefüllt mit einem Heißgetränk ein. Ein Schluck Tee wirkt bei winterlichen Temperaturen manchmal Wunder und stärkt die Kräfte der Kleinen für ein paar weitere Meter durch den Schnee.

Der Zwiebellook

Viele dünnere statt wenige dicke Schichten Kleidung übereinander tragen – wer kennt ihn nicht, den guten alten Zwiebellook? Dieser ist im Winter tatsächlich wichtiger denn je. Gerade, wenn die Kleinen noch voller Energie einen kurzen Sprint zum nächsten Baum hinlegen, aber dann irgendwann leicht geschwitzt eine kurze Verschnaufpause benötigen, sind die unterschiedlichen Kleidungsschichten genau das Richtige.

Sonnenschutz auch im Winter

Es ist kalt draußen, braucht man da wirklich Sonnenbrille und Sonnencreme? Oft wird der Sonnenschutz im Winter vollkommen unterschätzt oder einfach vergessen. Dabei ist das gerade im Winter noch viel wichtiger als im Sommer: Der Schnee reflektiert das Sonnenlicht und das trifft mit aller Kraft auf Augen und Haut. Vor allem die empfindliche Kinderhaut muss für einen sonnigen Winterspaziergang gut geschützt werden.


Tiere und Pflanzen im Winterwald

Was gibt es in einem winterlichen Wald zu entdecken?

Frostschneckling

Frostschneckling
© Paul Muntel – gettyimages.de

Kennst du schon den Frostschneckling? Dieser erblickt als letzter unter den essbaren Pilzen das Licht der Welt. Er braucht frostige Nächte zum Ausbilden von Samen sowie Frucht. Du findest ihn meist im Wurzelbereich junger Kiefern und an lichten Waldrändern.

Tiere in Winterruhe

Eichhörnchen
© Ed Reschke – gettyimages.de

Die eisigen Temperaturen sind für viele Tiere zu kalt zum Überleben, also müssen sie sich etwas anderes einfallen lassen. Wir unterscheiden hierbei zwischen Winterschlaf und Winterruhe. Echte Winterschläfer sind Fledermäuse, Siebenschläfer, Hamster und Murmeltiere. Sie senken ihre Körpertemperatur und alle Körperfunktionen drastisch ab. Winterruhe ohne Absenkung der Körpertemperatur halten Dachs, Eichhörnchen, Waschbär und Braunbär.

Enten

Ente auf zugefrorenem See
© Photo by Ela2007 – gettyimages.de

Es gibt aber auch Tiere, die den Winter über aktiv bleiben und dabei so ihre Tricks haben – wie zum Beispiel Enten. Sie stehen den ganzen Winter „barfuß“ auf dem Eis oder paddeln durchs eiskalte Wasser. Das Geheimnis lautet: kalte Füße. In die Entenfüße gelangt nur wenig Blut und dieses kühlt auf dem Weg dorthin auf bis zu sechs Grad ab. So ist der Unterschied zur Bodentemperatur gering und kaum spürbar für die Tiere.

Rehe, Hirsche, Gämse

Rehe
© Uros Poteko – gettyimages.de

Auch Rehe, Hirsche und Gämse können sich gut an den Winter anpassen. Sie haben ein schützendes Fell und futtern sich Fettreserven an. Diese werden nur angezapft, wenn sie sich bewegen müssen. Ansonsten verharren sie im Schnee und befinden sich somit auch im Winterruhemodus. Kleinste Mengen an Futter reichen ihnen dann vollkommen aus.

Waldspitzmäuse

Waldspitzmaus
© Elena Davydova – gettyimages.de

Eine besondere Strategie haben Waldspitzmäuse. Sie schrumpfen einfach im Winter – das spart Energie und verbraucht weniger Futter. So können sie den Winter über aktiv bleiben.

Marienkäfer

„Eingefrorene” Marienkäfer
© Westend61 – gettyimages.de

Einige Insekten haben ein eigenes Frostschutzmittel in ihrer Körperflüssigkeit. Marienkäfer zum Beispiel produzieren körpereigenes Glycerin, das den Gefrierpunkt der Körperflüssigkeit senkt. Wenn es draußen also richtig kalt wird, kühlen sie aus und fallen in Winterstarre. Ihre Körpertemperatur kann dabei unter null Grad fallen, ohne dass die Kleinen erfrieren.


Erkundungsspiel

So wird aus einem Spaziergang eine abenteuerliche Entdeckungstour

Auch wenn ein winterlicher Spaziergang wunderschön sein kann, gehört er bei vielen Kindern nicht gerade zur Lieblingsbeschäftigung. Mache den nächsten Rundgang durch den Wald einfach zu einem kleinen Erkundungsspiel. So kann ein richtiges Abenteuer daraus werden, und vielleicht musst du danach sogar öfter mit den Kleinen auf Entdeckungstour.

Diese Utensilien brauchst du für das Erkundungsspiel:

  • Taschenlampen: Es gibt auch dunkle Ecken im Wald, die man mit einer Taschenlampe bestens erkunden kann.
  • Stift und Checkliste: Damit kannst du die entdeckten Pflanzen und Tiere abhaken.
  • Rucksack: Tolle Fundstücke wie Kastanien, Äste oder Steine können so hervorragend gesammelt und nach Hause transportiert werden.
  • gut isolierende Flasche gefüllt mit einem Heißgetränk: Damit machst du bestimmt allen eine warme Freude.

Spielanleitung

  1. Lege vorab die Route deiner Entdeckungstour fest. Plane hierfür eine Strecke ein, von der du weißt, dass sie bei einem normalen Spaziergang nicht länger als eine Stunde dauern würde. Am besten eignen sich natürliche Rundgänge, die sowohl weite Wiesen und Felder als auch Waldwege beinhalten. So ist von allem etwas dabei.
  2. Erzähle deiner Familie von dem geplanten Erkundungsspiel: Wir haben heute ein kleines Adventsabenteuer geplant. Macht euch alle bereit, zieht euch warm an und freut euch auf eine winterliche Erkundungstour durch den Wald.
  3. Händige allen Familienmitgliedern die Checkliste aus und besprecht diese vorab. Vielleicht kennen die Kleinen noch nicht alle gesuchten Pflanzen oder Tiere. Dann könnt ihr erst mal darüber sprechen und ihnen ein paar Hinweise geben.
  4. Lege Spielregeln fest:
    a.    Je nachdem wie viele Teilnehmer es sind, kannst du entweder jedem eine Checkliste aushändigen. So spielt jeder für sich und hakt seine Entdeckungen ab. Oder ihr bildet Teams und du gibst jedem Team eine Checkliste. Oder ihr spielt einfach alle gemeinsam mit einer Checkliste.
    b.    Nur derjenige, der eine Entdeckung zuerst gesehen hat, darf diese auf seiner Liste, oder der seiner Gruppe abhaken.  
    c.    Vor allem bei kleineren Kindern solltest du festlegen, dass sich eure Gruppen nicht zu weit voneinander entfernen sollten.
    d.    Am Ende gewinnt der, der die meisten Entdeckungen auf seiner Checkliste abhaken konnte.
  5. Es geht los: Erkunde zusammen mit deinen Lieben die Strecke. Haltet die Augen und Ohren offen und genießt euer winterliches Abenteuer.

Heißgetränke-Rezepte

Heiße Getränke zum Aufwärmen für danach


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