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Mazerieren – Kuchen & Torten tränken

Süßspeisen, Kuchen und Torten mit einer Flüssigkeit tränken, das nennt man mazerieren. Das Ergebnis ist supersaftig und lecker. Welche Flüssigkeiten sich eignen und wie das Mazerieren garantiert gelingt – wir verraten es dir!

Bedeutung

Was bedeutet „mazerieren“?

Obwohl der Begriff auch heute noch in der modernen Küche auftaucht, so ist die Technik an sich eine ganz alte: Bereits im Mittelalter wurden Lebensmittel mazeriert. Seinen Ursprung hat das Wort im Lateinischen. „Macerare“ bedeutet so viel wie „einweichen“. Natürlich könnte man den Kuchen auch einfach tränken, der Vorgang wäre exakt derselbe – aber mazerieren hört sich irgendwie professioneller an, oder?


Anwendung

Mazerieren in der Küche

Eigentlich sind uns in der Küche beim Mazerieren keine Grenzen gesetzt, erlaubt ist, was schmeckt! Vor allem Biskuit und Rührteig freuen sich über einen ordentlichen Schluck. Wichtig ist nur, dass wir uns langsam an die Menge herantasten, wir wollen die Böden ja nur tränken und nicht ertränken.

Kuchen, Torten, Tiramisu tränken

Wer schon einmal Tiramisu zubereitet hat, der hat auch schon mazeriert – ob er den Begriff nun kannte oder nicht. Denn für den italienischen Dessertklassiker baden die sonst so trockenen Löffelbiskuits schon mal in Amaretto und Espresso. Und auch die beliebte Schwarzwälder Kirschtorte wäre ohne den Kirschwasser-Schwips nur halb so saftig und lecker.

Obst mazerieren

Wenn von Obst mazerieren die Rede ist, dann müssen wir mit Schnaps und Co nicht mehr ganz so maßvoll umgehen. Ein klassisches Beispiel hierfür ist der Rumtopf, für den saisonale Früchte wie Kirschen, Pflaumen und Beeren in einem Topf aus Steingut mit Zucker bestreut und mit Rum übergossen werden. Das schmeckt nicht nur berauschend, der Alkohol verhindert zudem das Wachstum von Bakterien und Schimmel, das Obst bleibt haltbar. 


Vorgehen

So tränkt man Kuchen & Co

Wenn aromatische Flüssigkeit vorsichtig auf frischen Teig geträufelt wird, dann verhält dieser sich wie ein Schwamm, saugt alles auf und wird dadurch saftiger und richtig lecker. Folgende Flüssigkeiten eignen sich prima zum Mazerieren von Süßspeisen und Gebäck:

  • Kaffee
  • Aromatisiertes Wasser (zum Beispiel Rosenwasser)
  • Saft
  • Hochprozentiges (Whisky, Rum, Likör)

Wichtig: Kuchen oder Tortenboden sollten bereits abgekühlt sein, bevor sie getränkt werden. Auch die Flüssigkeit sollte, sofern im Rezept nicht ausdrücklich anders vorgegeben, kalt sein. Ansonsten könnten sich Geschmack und Textur des Gebäcks auf ungewünschte Art und Weise verändern. Und noch ein Tipp: Experimentieren lohnt sich! Ruhig mal mit verschiedenen Aromen experimentieren, oft wird es besonders lecker, wenn die Flüssigkeit im Kontrast zum Kuchen steht, zum Beispiel herb mit süß kombiniert wird. 


Zum Ausprobieren

Zitronenkuchen tränken

Wird besonders gern mazeriert: der Zitronenkuchen! Durch das Mazerieren sicherst du dir nämlich noch die Extraportion an Zitronengeschmack. Wie das geht und was du dafür brauchst, erfährst du hier:

  • Zitronenkuchen zu mazerieren ist wirklich denkbar einfach. Alles was du dafür brauchst, sind 100 Gramm Zucker und 125 Milliliter Zitronensaft.
  • Einfach die Zitrone auspressen und gemeinsam mit dem Zucker in einem kleinen Topf erwärmen, bis sich der Zucker ganz aufgelöst hat.
  • Nun den Kuchen aus der Form lösen und auf ein Kuchengitter stellen. Jetzt die Tränke löffelweise über den Kuchen geben, bis alles aufgebraucht ist. Am Ende den Kuchen gut auskühlen lassen. Fertig!



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