Schnetzeln: Bedeutung & Rezeptideen
Geschnetzeltes haben die meisten wohl schon gegessen, aber was genau bedeutet eigentlich „schnetzeln“? Wie man richtig schnetzelt, welches Fleisch sich besonders gut eignet und wie auch Vegetarier auf ihre Kosten kommen, all das und mehr erfährst du hier im Küchenlexikon.
Was bedeutet schnetzeln?
Unter schnetzeln versteht man eine Technik, mit der Fleisch in schmale, lange Streifen geschnitten wird. Durch die gleiche Größe und Dicke der Schnetzel wird das Fleisch schön gleichmäßig gar. Die richtige Schnitttechnik zu beherrschen, ist die Grundvoraussetzung für leckeres Geschnetzeltes: Unbedingt quer zur Faser schneiden, ansonsten können die Stücke zäh und schwer zu kauen sein. Meist wird aus den Schnetzeln Geschnetzeltes zubereitet, du kannst die Stücke aber auch panieren: Hier erfährst du, wie die perfekte Panade funktioniert.
Dieses Fleisch eignet sich zum Schnetzeln
Zartes Kalbsfleisch eignet sich hervorragend zum Schnetzeln, hier wird typischerweise die Nuss oder ein Eckstück verwendet. Aber auch Geschnetzeltes mit Putenbrust ist typisch. Vom Rind eignet sich ein Hüftstück oder die Nuss, vom Schwein Nuss, Hüfte oder Unterschale. Wenn man ein etwas zäheres Fleisch zu Schnetzeln verarbeiten möchte, kann man dieses vor dem Schneiden mit dem Fleischklopfer plattieren. Wer Lust auf etwas Ausgefalleneres hat, kann auch mal Lebergeschnetzeltes aus Kalbsleber ausprobieren.
Tipp: Damit das geschnetzelte Fleisch schön zart wird, sollte man es portionsweise anbraten.
Geschnetzeltes auf vegetarische Art
Es muss ja nicht immer Fleisch sein. Zum Glück gibt es mittlerweile zahlreiche vegetarische und sogar vegane Alternativen. Mit Sojaschnetzeln lässt sich zum Beispiel ein leckeres Zürcher Geschnetzeltes kochen. Aber auch Pilze eignen sich, Seitlinge, Austernpilze und auch Champignons haben eine tolle Konsistenz, wenn man sie kurz in Butter goldbraun anbrät und dann wie geschnetzeltes Fleisch weiterverarbeitet. Dazu passt beispielsweise eine Rahmsoße mit Paprika und Reis.