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Bubble Tea: Das bunte Trend-Getränk

Nachdem sie ein paar Jahre lang von der Bildfläche verschwunden waren, sprießen jetzt erneut Bubble-Tea-Shops an jeder Ecke aus dem Boden: Das Trendgetränk aus Taiwan ist zurück! Wir erklären dir, aus was die bunten Kügelchen bestehen, welche Varianten besonders gut schmecken – und wie du Bubble Tea auch ganz einfach selbst zu Hause herstellen kannst.

Definition

Was ist Bubble Tea?

Die Basis besteht aus Tee, welcher nach Belieben mit Milch, Saft, Süß- und Aromastoffen gemixt und manchmal heiß, meistens jedoch auf Eis serviert wird. Je nach Variante wird das Getränk dann noch mit Tapiokaperlen, Popping Bobas oder Jellys aufgepeppt. Diese verleihen dem Trenddrink jedoch nicht seinen Namen, obwohl das nahe liegen würde. Bubble Tea heißt so, weil er vor dem Servieren kräftig geschüttelt wird, wodurch sich an der Oberfläche kleine Blasen bilden.

Was sind „Popping Bobas”?

Popping Bobas, auch Poppings genannt, sind die kleinen, bunten Kügelchen, die im Mund zerplatzen, wenn man darauf beißt oder sie mit der Zunge am Gaumen zerdrückt. Die Hülle der Kügelchen besteht aus Alginat, einer aus Algen gewonnenen Stärke. Gefüllt sind die Popping Bobas mit flüssigem, aromatisiertem Sirup, in Geschmacksrichtungen wie Mango, Joghurt, Erdbeere oder Passionsfrucht. Das Konzept für die platzenden Kugeln kommt aus der Molekularküche. Alternativen sind die gummiartigen Tapiokaperlen, oft schwarz gefärbt, oder kleine Jellys, kleine, geleeartige Stückchen in verschiedenen Geschmacksrichtungen und Farben.



Herkunft

Wo kommt Bubble Tea her?

Seinen Ursprung hat der Bubble Tea in Taiwan in den 1980er Jahren. Dort wurde er in einem Teehaus erfunden und kam zunächst aufgrund seiner Süße vor allem bei Kindern gut an. Als dann jemand auf die Idee kam, dem Getränk noch Tapiokaperlen hinzuzufügen, wurde Bubble Tea über die Grenzen Taiwans bekannt und verbreitete sich in ganz Asien, dann in Kalifornien und von dort aus in den restlichen Staaten. In Deutschland gab es bereits um 2010 einen großen Bubble-Tea-Hype, bis die RWTH Aachen 2013 warnte, das Getränk steigere das Krebsrisiko. Zwar wurde das schnell widerlegt, dennoch verschwanden die Läden nach und nach. Seit ein paar Jahren feiert Bubble Tea jedoch sein Comeback.


Herstellung

Wie wird Bubble Tea hergestellt?

Er sieht toll aus und ihn zu trinken ist ein echtes Erlebnis – aber wie genau wird Bubble Tea denn nun hergestellt?

Woraus besteht Bubble Tea?

Inzwischen gibt es den Drink in allen erdenklichen Varianten, mit oder ohne (pflanzliche) Milch, mit unterschiedlichsten Tees, sogar mit Kaffee, Kakao oder Joghurt, Matcha oder Kokosmilch. Klassischerweise bildet jedoch Schwarzer oder Grüner Tee die Basis, dazu kommen Milch und Zucker oder Sirup. Das Highlight sind die Perlen, die dann hinzugefügt werden. Typischerweise wird der Tee auf reichlich Eis serviert, es gibt ihn aber auch als warme Variante.

So wird Bubble Tea hergestellt

Du ahnst es vielleicht schon: Aufgrund der vielen unterschiedlichen Zutaten ist Bubble Tea ein recht aufwendiges Getränk was die Herstellung betrifft. Meist wird in den Shops Tee in größeren Mengen vorab aufgebrüht, in große Behältnisse gefüllt und mit Zucker versetzt. Im Idealfall wird von jeder Teesorte eine Variante mit und eine ohne Zucker vorbereitet, so kann die Süße durch Mischen individuell angepasst werden. Dann wird je nach Bestellung Milch, Joghurt oder Pflanzendrink hinzugefügt, ebenso die gewünschten Toppings und gegebenenfalls Eis. Im Anschluss versiegelt eine spezielle Maschine den Becher mit einer Folie. Ein weiteres Gerät schüttelt den Tee dann noch ordentlich durch.


Zubereitung

Rezept: Bubble Tea in drei Schritten selbst machen

Natürlich kannst du Bubble Tea auch ohne die genannten Geräte zu Hause selbst machen. Es ist gar nicht so kompliziert, wie du vielleicht denkst. So geht es:

1. Schritt: Tee aufbrühen

Grün- oder Schwarztee eignen sich hervorragend, du kannst aber auch Jasmintee aufbrühen oder es mal mit Oolong versuchen. Nach Belieben kannst du den Tee dann auch direkt süßen, im warmen Tee löst sich der Zucker besser auf.

2. Schritt: Bubble-Tea-Perlen kochen

Du kannst die unterschiedlichen Toppings natürlich kaufen, vor allem die klassischen Tapiokaperlen lassen sich aber auch ohne allzu viel Aufwand selbst herstellen:

  1. 40 ml Wasser und 30 g braunen Zucker in einer kleinen Pfanne erhitzen.
  2. Wenn sich der Zucker aufgelöst hat, gegebenenfalls mit (schwarzer) Lebensmittelfarbe färben.
  3. 40 g Tapiokastärke einrühren, bis ein klebriger Teig entsteht.
  4. Nach und nach weitere 40 g Stärke einarbeiten, bis sich ein Klumpen formt.
  5. Den Teig in vier Portionen teilen und zu langen, dünnen Strängen rollen.
  6. Beliebig große Stücke abschneiden und zu kleinen Kugeln rollen.
  7. In viel kochendem Wasser circa 20 Minuten köcheln lassen.
  8. Temperatur reduzieren und mit geschlossenem Deckel ziehen lassen.
  9. Abgießen und abspülen.

3. Schritt: Bubble Tea zusammenstellen

Der Tee ist abgekühlt, die Perlen fertig – dann geht es jetzt an die Zusammenstellung, der vielleicht schönste Teil deiner Boba-Tea-Produktion.

  1. Den Tee nach Belieben mit Saft, Sahne, Milch oder Pflanzendrink mischen, alles mit dem Pürierstab oder im Mixer schaumig mixen.
  2. In ein Glas mit Eis füllen.
  3. Circa zwei Esslöffel deiner Tapiokaperlen oder eines anderen Toppings dazu geben.
  4. Fertig ist dein ganz individueller, selbst gemachter Bubble Tea!
  5. Für das authentische Erlebnis kannst du das Getränk mit den breiten Strohhalmen servieren.

Nährwerte

Nährwerte von Bubble Tea (Milk Tea)

Natürlich variieren Kalorien- und Fettgehalt je nach Bubble-Tea-Sorte und gewünschter Süße. Schauen wir uns exemplarisch deshalb einfach mal einen klassischen Milk Tea mit Tapiokaperlen an.

Nährwerte pro 100 ml Boba Tea:

Kalorien

92 kcal

Kohlenhydrate

11 g

Davon Zucker

10 g

Fett

3 g

Ballaststoffe

5 g


Gesundheitsaspekt

Ist Bubble Tea gesund?

Aufgrund seines hohen Zuckergehalts ist Bubble Tea nicht gerade ein Diätgetränk – die meist künstlichen Farb- und Aromastoffe sowie einige leere Kalorien tun ihr übriges. Boba Tea sollte man also unbedingt in Maßen genießen und eher wie eine Süßigkeit ansehen, er ist definitiv nicht als Durstlöscher geeignet. Am besten machst du Bubble Tea einfach selbst, so weißt du, was wirklich drinsteckt und kannst den Zuckergehalt gehörig reduzieren – oder mit alternativen Süßungsmitteln wie Xylit oder Agavendicksaft arbeiten.

Sind die Zutaten gesundheitlich bedenklich?

Auch, wenn sich die Vorurteile teilweise noch ziemlich hartnäckig halten: Entgegen einstigen Behauptungen ist Bubble Tea nicht krebserregend. Im September 2012 gab es sogar eine amtliche Untersuchung, bei der das Verbraucherschutzministerium keine giftigen Chemikalien nachweisen konnte und Bubble Tea als unbedenklich einstufte. Fazit: Bubble Tea ist zwar nicht gesund, in geringen Mengen jedoch auch nicht ungesünder als andere Süßigkeiten.

Hoher Kalorien- und Zuckergehalt

Je nach Variante kann ein Becher Bubble Tea so viele Kalorien haben wie ein komplettes Mittagessen und so viel Zucker enthalten wie ein Softdrink. Die klassische Variante mit Tee, Milch und Tapiokaperlen ist definitiv noch am gesündesten, vor allem wenn du sie in der zuckerreduzierten Version bestellst. Doch auch Tapiokaperlen sind nicht wirklich nahrhaft, obwohl sie ein pflanzliches Produkt sind und aus der Maniokknolle gewonnen werden: Sie bestehen quasi aus reiner Stärke, was bedeutet, dass wir nichts als leere Kalorien aufnehmen, wenn wir sie essen.

Lebensgefahr durch Bubble Tea?

Erwachsene Menschen müssen sich vor Bubble Tea nicht fürchten – bei Kleinkindern ist jedoch Vorsicht geboten. Sie können sich an den Perlen verschlucken und im schlimmsten Fall daran ersticken, eingeatmet können die Kügelchen in die Lunge gelangen und dort zu einer Entzündung oder sogar einem Lungenkollaps führen. Und da die Toppings durch einen Strohhalm angesaugt werden, ist die Wahrscheinlichkeit, sich daran zu verschlucken, gar nicht so gering.


Sorten

Welche Bubble-Tea-Sorten gibt es?

Jeder, der das erste Mal vor der Karte in einem Bubble-Tea-Geschäft steht, dürfte zunächst etwas überfordert sein. Es gibt schier unzählige Kombinationsmöglichkeiten. Hier erfährst du, wie sich die gängigen Varianten voneinander unterscheiden.

Klassischer Bubble Tea „Milk Tea”

Wie der Name schon sagt, handelt es sich hier um eine Mischung aus (schwarzem) Tee und Milch, dazu karamellisierte, schwarze Tapiokaperlen und Eis. Es gibt aber auch Varianten mit anderen Teesorten und Milchalternativen, zum Beispiel Sojamilch.

Frucht-Bubble-Tea „Fruit Tea”

Diese Version kommt ohne Milch aus, ist also eine gute Wahl, wenn es nicht so sättigend sein soll. Verschiedene Früchtetees werden mit Popping Bobas oder Jellys ganz nach deinem Geschmack gemischt und mit Eis serviert.

Die Kombination: „Fruit Milk Tea”

Auch hier liegt die Erklärung nahe: Früchtetee wird mit Milch kombiniert, ob Tapiokaperlen, Jellys oder Popping Bobas reinkommen, entscheidest du.

„Milkshake” Bubble Tea

Schon mal was von Taro gehört? Das stärkehaltige Gemüse ist auch als Wasserbrotwurzel bekannt und ist eine Süßkartoffelart aus Südostasien. Für Taro Milk Tea wird Taropulver mit Milch und Tee gemischt. Das Pulver macht den Milk Tea noch dicker, verleiht ihm eine cremige Konsistenz wie die eines Milkshakes. Außerdem schmeckt Taro leicht süßlich, erinnert an Cookies und Vanille. Taro Milkshake Bubble Tea wird außerdem leicht lila, weshalb er ein beliebtes Motiv in den sozialen Medien ist.

Joghurt-Bubble-Tea

Erfrischend und angenehm säuerlich schmeckt die Variante mit Joghurt, welcher dem (gesüßten) Früchtetee oder kaltem Fruchtsaft hinzugefügt wird. Auch als Geschmacksrichtung der Popping Bobas ist Joghurt sehr beliebt.

Kaffee-Bubble-Tea: Der neue Trend

Was Tee kann, kann Kaffee doch auch, oder? Schmeckt gut, macht gute Laune und hält wach: Kalter Kaffee, nach Belieben mit Milch und Zucker, auf Eis und mit Tapiokaperlen. Das ist die neueste Kreation auf dem weiten Feld der Bubble-Tea-Kombinationen und ausprobieren lohnt sich!




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