Filialdaten werden geladen.

Ihre Daten werden gesendet.
Entdecke unsere Filial-Angebote

Online-Marktplatz

Filial-Angebote

Maiskeimöl: das vielseitige Speiseöl

Maiskeimöl ist ein äußerst vielseitiges Speiseöl, das in der Küche für verschiedene Zwecke verwendet werden kann. Es wird aus den Keimen des Maiskorns gewonnen und zeichnet sich durch seinen milden Geschmack aus. Erfahre jetzt mehr über die verschiedenen Aspekte von Maiskeimöl, von seiner gesunden Wirkung bis hin zu alternativen Verwendungsmöglichkeiten.

Definition

Was ist Maiskeimöl?

Maiskeimöl, auch Keim- oder Maisöl genannt, ist ein Speiseöl, das aus den fettreichen Keimen des Maiskorns gewonnen wird. Die Herstellung erfolgt heiß- oder kaltgepresst, anschließend kann das Öl noch raffiniert werden. Um einen halben Liter Öl herzustellen, werden circa 50 Kilogramm Mais benötigt. Dies enstpricht in etwa 60.000 Maiskeimen. Maiskeimöl hat je nach Herstellungsverfahren einen intensiven bis neutralen Geschmack und ist somit vielseitig einsetzbar. 


Herstellung

Wie wird Maiskeimöl hergestellt?

Bei der Herstellung von Maiskeimöl unterscheidet man zwischen Kaltpressung und Heißpressung. Auf Wunsch kann das Öl anschließend raffiniert werden. Die verschiedenen Herstellungsprozesse sowie die Eigenschaften der daraus resultierenden Öle erläutern wir dir hier.

Herstellung von kaltgepresstem Maiskeimöl

Bei der Kaltpressung wird das Öl durch mechanisches Pressen der Maiskeime bei Temperaturen unter 50 Grad Celsius gewonnen. Durch diesen schonenden Herstellungsprozess gehen keine Inhaltsstoffe verloren, weshalb das Öl seinen natürlichen, intensiven Geschmack beibehält. Es eignet sich daher hervorragend für kalte Gerichte und Salate.

Herstellung von heißgepresstem Maiskeimöl

Die Heißpressung erfolgt ebenfalls durch mechanisches Pressen der Maiskeime, jedoch bei hohen Temperaturen von über 100 Grad Celsius. So kann die Menge des gewonnenen Öls stark erhöht werden. Aufgrund der Wärmezufuhr hat es einen geringeren Nährstoffgehalt und einen weniger intensiven Geschmack als kaltgepresses Öl. Es kann somit ideal für das Kochen bei mittleren Temperaturen wie beispielsweise zum Anbraten von Gemüse oder Fleisch verwendet werden. 

Herstellung von raffiniertem Maiskeimöl

Nach der Pressung, egal ob kalt oder heiß, kann das Maiskeimöl weiterverarbeitet werden. Die Raffination wird angewendet, um Verunreinigungen zu entfernen und die Haltbarkeit des Öls zu erhöhen. Dies geschieht durch chemische Verfahren bei hohen Temperaturen von bis zu 270 Grad Celsius. Da nahezu alle Nährstoffe und Aromen bei der Raffination verloren gehen, erhält das Öl einen neutralen Geschmack. Daher ist es bestens zum Braten und Frittieren geeignet.


Abgrenzung

Maiskeimöl im Vergleich: Sonnenblumenöl und Rapsöl

Neben Maiskeimöl sind Sonnenblumenöl und Rapsöl zwei beliebte Alternativen in der Küche. Jedes dieser Öle hat seine eigenen Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten. In diesem Abschnitt werden wir genauer auf die Unterschiede dieser Speiseöle eingehen.

Was ist der Unterschied zwischen Maiskeimöl und Sonnenblumenöl? 

Maiskeimöl und Sonnenblumenöl sind beides beliebte Pflanzenöle in der Küche und ähneln sich sehr. Beide Speiseöle haben einen neutralen und milden Geschmack, enthalten viel Vitamin E sowie Omega-6-Fettsäuren. Raffiniertes Sonnenblumenöl und Maiskeimöl sind ideal zum Braten und Backen geeignet, während die kaltgepressten Variationen hervorragend zu Salaten oder in Dressings passen. 

Was ist der Unterschied zwischen Maiskeimöl und Rapsöl?

Maiskeimöl hat einen milden, neutralen Geschmack, während Rapsöl ein leicht nussiges Aroma aufweist. Beide Pflanzenöle sind reich an ungesättigten Fettsäuren sowie Vitamin E. Rapsöl hat zudem ein ausgewogenes Verhältnis von Omega-3 zu Omega-6-Fettsäuren. Zum Backen und Braten eignen sich beide Speiseöle, jedoch nur in raffinierter Form, weil der Rauchpunkt bei dieser Art von Öl bei mindestens 200 Grad Celsius liegt. Beim Erhitzen sollte man darauf achten, dass das Öl nicht zu heiß wird, damit es nicht raucht oder verbrennt, denn dabei können gesundheitsgefährdende Stoffe entstehen. In kaltgepresster Variation kannst du die Öle hervorragend für Salate oder Dressings verwenden.

Alternativen für Maiskeimöl

Wenn du nach Alternativen für Maiskeimöl suchst, gibt es verschiedene Optionen, die je nach Verwendungszweck und persönlichen Vorlieben geeignet sein können. Hier sind einige Alternativen, die du in Betracht ziehen kannst:

  • Sonnenblumenöl: Es hat einen milden Geschmack und eignet sich gut für verschiedene Anwendungen wie das Braten und Backen oder in Dressings. Jedoch kommt es dabei immer darauf an, ob das jeweilige Speiseöl raffiniert oder kaltgepresst ist.
  • Rapsöl: Es hat einen leicht nussigen Geschmack und eignet sich gut für Salate, Dressings und zum Braten. 
  • Olivenöl: Olivenöl hat einen charakteristischen Geschmack, der den Gerichten eine besondere Note verleiht. Es eignet sich hervorragend für Salate, als Dip, zum Braten bei mittleren Temperaturen und für die Zubereitung von Soßen.
  • Avocadoöl: Avocadoöl ist ein geschmacksneutrales Öl, das aus reifen Avocados gewonnen wird. Es hat einen hohen Rauchpunkt von 250 Grad Celsius und eignet sich daher gut zum Braten, Grillen und Backen.

Gesundheitsaspekt

Ist Maiskeimöl gesund?

Im Folgenden gehen wir genauer auf die Gesundheitsaspekte von Maiskeimöl ein.

Omega-6-Fettsäuren in Maiskeimöl

Omega-6-Fettsäuren sind essenzielle Fettsäuren, die der Körper nicht selbst produzieren kann und daher über die Ernährung aufnehmen muss. Maiskeimöl enthält einen hohen Gehalt an Omega-6-Fettsäuren – etwa 53,510 Milligramm auf 100 Gramm Keimöl. Zu den Omega-6-Fettsäuren gehört unter anderem Linolsäure. Linolsäure ist für eine gesunde Gefäßfunktion sowie für das Immunsystem wichtig. Zudem kann der Verzehr von Linolsäure (Omega-6) ein gesundes Herz-Kreislauf-System fördern

Nährstoffgehalt von Maiskeimöl: antioxidative Wirkung

Maiskeimöl ist besonders reich an Vitamin E. Es enthält auf 100 Gramm circa 25,69 Milligramm. Vitamin E ist ein Antioxidans, welches die Zellen schützt. Auch die freien Radikale, die durch den allgemeinen Stoffwechsel im Körper entstehen, werden durch Vitamin E neutralisiert.

Maiskeimöl oder Sonnenblumenöl: Was ist gesünder?

Maiskeimöl und Sonnenblumenöl ähneln sich sehr. Sonnenblumenöl ist ebenfalls reich an Vitamin E: auf 100 Gramm sind es circa 70 Milligramm. Damit enthält Sonnenblumenöl sogar mehr Vitamin E als Maiskeimöl. Es hat jedoch einen niedrigeren Gehalt an Omega-6-Fettsäuren – nämlich etwa 9,763 Milligramm auf 100 Gramm. Die Wahl zwischen Maiskeimöl und Sonnenblumenöl hängt letztendlich von deinen persönlichen Vorlieben, Ernährungsbedürfnissen und der Art der Zubereitung ab.


Nährwerte

Nährwerte von Maiskeimöl: Kalorien, Vitamine & Mineralstoffe

Vitamin E ist in Maiskeimöl in signifikanten Mengen enthalten und fungiert als starkes Antioxidans, das Zellschäden durch freie Radikale reduzieren kann.

Nährwerte pro 100 Gramm:

Kalorien

884 kcal

Kohlenhydrate

0 g

Eiweiß

0 g

Fett

100 g

Vitamin E

25.69 mg

Kalzium

15 mg

Eisen

1.3 mg

Kalium

1 mg

Magnesium

0 mg

Natrium

1 mg


Einkauf und Lagerung

Maiskeimöl kaufen und lagern: Tipps

Beim Kauf und der Lagerung von Maiskeimöl gibt es einige Aspekte, die du beachten kannst. Hier sind Tipps, die dir dabei helfen.

Maiskeimöl kaufen: darauf solltest du achten

Je nachdem, wofür du das Maiskeimöl benötigst, solltest du beim Kauf darauf achten, ob es raffiniert oder kaltgepresst wurde. Kaltgepresstes Maiskeimöl solltest du nicht zum Braten oder Backen verwenden, dafür gibt es raffiniertes Maiskeimöl.

Wie lange ist Maiskeimöl haltbar?

Raffinierte Öle sind etwas unempfindlicher als die kaltgepressten Speiseöle, denn Öle mit einem hohen Vitamin-E-Anteil werden weniger schnell ranzig. Die Haltbarkeit von Maiskeimöl kann von verschiedenen Faktoren abhängen, darunter die Qualität des Öls, die Art der Verpackung und die Lagerbedingungen. Im Allgemeinen hat Maiskeimöl eine Haltbarkeit von ungefähr drei bis zwölf Monaten. Ungeöffnet hält sich natives Maiskeimöl oft sogar länger als das Mindesthaltbarkeitsdatum sagt. Falls du dir nicht sicher bist, kannst du einen Geruchs- und Geschmackstest machen. Riecht das Öl ranzig, ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr genießbar. Außerdem sollte es weder bitter noch abgestanden schmecken.

Maiskeimöl richtig lagern: Tipps

Maiskeimöl solltest du an einem dunklen Ort aufbewahren, fern von direkter Sonneneinstrahlung. Licht kann das Öl oxidieren und seinen Geschmack und seine Qualität beeinträchtigen. Zudem benötigt Maiskeimöl eine stabile Raumtemperatur zwischen 15 und 20 Grad Celsius. Verschließe es außerdem luftdicht.


Verwendung

So kannst du Maiskeimöl in der Küche und für die Hautpflege verwenden

Maiskeimöl ist ein vielseitiges Öl, das sowohl in der Küche als auch bei der Hautpflege verwendet werden kann. Es bietet verschiedene Anwendungsmöglichkeiten, sei es beim Kochen, Braten oder als Bestandteil von hausgemachten Hautpflegeprodukten. Hier sind einige Ideen, wie du Keimöl nutzen kannst.

Maiskeimöl zum Braten

Maiskeimöl eignet sich hervorragend zum Braten aufgrund seiner hohen Hitzebeständigkeit und seines neutralen Geschmacks. Bei der Auswahl von Maiskeimöl für das Braten solltest du auf raffiniertes Maiskeimöl achten. Raffiniertes Maiskeimöl hat einen höheren Rauchpunkt im Vergleich zu kaltgepresstem Maiskeimöl, was bedeutet, dass es bei höheren Temperaturen länger stabil bleibt, ohne zu rauchen oder zu verbrennen. Raffiniertes Keimöl hat einen Rauchpunkt von circa 200 Grad Celsius.

Maiskeimöl zum Backen

Maiskeimöl eignet sich aufgrund seines neutralen Geschmacks und seiner vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten gut zum Backen. Dafür solltest du raffiniertes Maiskeimöl verwenden. Du solltest beachten, dass Maiskeimöl eine höhere Viskosität als manche anderen Öle haben kann. Du kannst die Konsistenz des Teigs überwachen und gegebenenfalls etwas mehr Flüssigkeit hinzufügen, um die gewünschte Textur zu erreichen.

Maiskeimöl zum Frittieren

Aufgrund der hohen Hitzebeständigkeit und des neutralen Geschmacks von Maiskeimöl, eignet es sich hervorragend zum Frittieren. Dafür solltest du raffiniertes Maiskeimöl verwenden, da es einen höheren Rauchpunkt hat. Du solltest darauf achten, dass du das Maiskeimöl auf die richtige Temperatur erhitzt, bevor du die Lebensmittel hinzugibst. Die genaue Temperatur hängt von der Art der Lebensmittel ab, die du frittieren möchtest. In der Regel liegt jedoch die ideale Temperatur zwischen 175 und 190 Grad Celsius. Die Lebensmittel solltest du vorher gründlich abtrocken, um ein Spritzen zu vermeiden. Zudem solltest du die Lebensmittel in kleinen Portionen frittieren, um eine gleichmäßige Bräune zu gewährleisten und ein Zusammenkleben zu vermeiden.

Maiskeimöl in Kosmetik und Pflegeprodukten

Du kannst Maiskeimöl nicht nur hervorragend in der Küche verwenden, sondern auch als Pflegeprodukt für deine Haut. Maiskeimöl wird aufgrund seiner leichten Textur gerne als Gesichtsöl eingesetzt. Es hilft, die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen, ohne einen fettigen Rückstand zu hinterlassen. Es wird oft bei fettiger Haut angewendet, da das enthaltene Vitamin E Fett und Schmutz aufnimmt und so die Haut reinigt. 


Rezepte

Leckere Rezepte mit Maiskeimöl zum Nachkochen

Maiskeimöl ist eine hervorragende Alternative zu Olivenöl. Das glaubst du nicht? Überzeuge dich selbst mit unseren köstlichen Rezepten!



Weitere interessante Beiträge


Weitere Magazinkategorien