Blanchieren: Kochendes Gemüse auf Eis legen
Das richtige Timing ist beim Blanchieren entscheidend
Beim Blanchieren wird das Gemüse in reichlich kochendem Salzwasser auf den Punkt gegart und unmittelbar im Anschluss in Eiswasser abgeschreckt. Das stoppt den Garvorgang abrupt. Die Zeit im Wasser kann bei empfindlichen Salatsorten nur wenige Sekunden betragen, bei Karotten durchaus mehrere Minuten. Im Anschluss lässt sich das Gemüse direkt verzehren, weiterverarbeiten oder einfrieren.
Die Vorteile beim Blanchieren: Durch enzymatische Vorgänge werden die Reifeprozesse stark verlangsamt. Dadurch erhöht sich die Haltbarkeit der Lebensmittel. Bohnen, Rosenkohl und Co. bleiben schön knackig, behalten ihre natürliche Farbe und ihr Aroma. Allerdings gehen wie beim herkömmlichen Kochen auch beim Blanchieren stark hitzeempfindliche Nährstoffe und Vitamine verloren.
Die richtige Vorbereitung ist beim Blanchieren ganz entscheidend
Da es schnell gehen muss, sollten alle benötigten Utensilien schon bereitstehen. Wichtig ist vor allem der große Topf mit sprudelndem Wasser, in den kleine Mengen behutsam hineingegeben werden. Herausgenommen werden sie am besten mit einer Siebkelle. Danach unmittelbar in eine große Schüssel mit reichlich Eiswasser geben und in etwa so lange abkühlen lassen, wie das Gemüse vorher erhitzt wurde.