Ente: schmeckt vor allem in den Wintermonaten
Seit der Mensch die Ente kennt, hält und züchtet er sie wegen ihrer Federn, ihres Fleisches und der Eier, die sie legt. Ein beliebtes Teilstück der Ente ist die Entenbrust. Sie bezeichnet das mit Haut überzogene Brustfleisch und ist vor allem in den Wintermonaten als deftiges Essen besonders beliebt.
Diese besonderen Eigenschaften hat Ente
Enten sind mit Gänsen verwandt, ihr Fleisch enthält aber deutlich weniger Fett und damit auch weniger Kalorien als das von Gänsen. Wusstest du, dass „Pekingente“ nicht nur der Name eines leckeren Gerichts ist, sondern auch die Bezeichnung des gängigsten und fettreichsten Ententyps? Außerdem gibt es noch Flugenten, zu ihnen zählt zum Beispiel die Barbarieente.
Wo kommt die Ente ursprünglich her?
Ursprünglich stammt die Ente von der Stockente ab, die in Nordamerika, Asien und Europa heimisch ist. Historisch belegt ist, dass die ersten Enten vor Jahrtausenden in China gezüchtet wurden. In Europa dagegen wurden sie erst gegen 1.000 vor Christus im alten Griechenland domestiziert. Seit dieser Zeit entstanden durch Züchtung und Kreuzung verschiedenste Entenarten.
Wann hat die Ente Saison?
Die Ente ist domestiziert und wird das ganze Jahr über aufgezogen. Entenfleisch ist daher frisch zu jeder Jahreszeit verfügbar. Wildenten dagegen, welche geschossen werden, sind nur in der Jagdzeit verfügbar, die von September bis Januar dauert.
Wozu kann Ente verwendet werden und wie wird sie gelagert?
Eine ganze Ente ist ein relativ großes Tier, das je nach Gewicht der Ente für bis zu vier Personen reicht. Bei vier Personen benötigst du circa zwei bis 2,5 Kilogramm Entenfleisch. Beachte, dass sich ein Großteil des Gewichts auf nicht essbare Teile wie beispielsweise Knochen verteilt. Besonders schmackhaft ist eine Ente, die im Ofen knusprig zubereitet wurde.
Kleine Zubereitungstipps:
Solltest du Federkiele entdecken, versuche diese mit einer Pinzette zu entfernen. Solltest du Fett entdecken, schneide es weg. Sollte sich ein Innereienbeutel in der Ente befinden, so muss dieser entfernt werden, bevor du die Ente in einem Bräter im Ofen zubereitest. Die Zubereitungszeit variiert je nach Rezept. Wenn du in der letzten halben Stunde die Haut mit Honig bestreichst, wird sie besonders zart und knusprig.
So sollte Ente lagern
Frisches Entenfleisch ist zwei bis drei Tage im Kühlschrank haltbar. Eine gefrorene Ente ist bei -18 Grad 12 Monate lagerbar. Eine frische Ente sollte von der Folie getrennt, abgetupft und abgedeckt idealerweise bei einer Kühlschranktemperatur von vier Grad unter Frischhaltefolie verpackt gelagert werden. Je höher die Temperatur, desto schneller verdirbt das Frischfleisch. Grundsätzlich gilt: Frischfleisch ist, wie der Name besagt, frisch und genauso frisch und schnell sollte es auch verwertet werden.
Für eine ausgefallene Vorspeise legst du geräucherte Entenbrust als Carpaccio auf einen Teller, toppst es mit mariniertem Feldsalat und garnierst es mit gerösteten Walnüssen und in etwas Butter angeschwitzten Cranberries. Ein tolles Highlight für ein besonderes Menü! Verena Leister, Profiköchin
Das steckt in Ente
Entenfleisch ist gegenüber anderen Geflügeln relativ fettarm. Im Vergleich zu Gänsefleisch enthält es nur die Hälfte an Fett. 100 Gramm Fleisch enthalten 18 Gramm Eiweiß und 17 Gramm Fett. Interessant ist der Anteil an Mineralstoffen.
kcal: 227 kcal
Kohlenhydrate: 0 g
Eiweiß: 18.1 g
Fett: 17.2 g
Vitamin A: 51 µg
Vitamin B1: 0.3 mg
Vitamin B2: 0.2 mg
Vitamin B6: 0.33 mg
Vitamin C: 7 mg
Vitamin E: 0 mg
Calcium: 14 mg
Eisen: 2.5 mg
Kalium: 270 mg
Magnesium: 22 mg
Natrium: 38 mg