Huhn: magerer Eiweißlieferant
Das Huhn ist das wohl am häufigsten verwendete Geflügel. Es liefert viel Eiweiß und ist eine Quelle für den Vitamin-B-Komplex, der für das Nervensystem unverzichtbar ist. Ursprünglich kommt das Huhn aus dem ostasiatischen Raum, wird heute aber weltweit als beliebtes Nahrungsmittel verzehrt.
Diese besonderen Eigenschaften hat Huhn
Hühnerfleisch ist mager. Es hat insgesamt circa fünf Prozent Fett. Das meiste davon sitzt direkt unter der Haut. Hühnerfett besteht überwiegend aus ungesättigten Fettsäuren und ist daher besonders bei einer cholesterin- und fettarmen Reduktionsdiät unverzichtbar. Das dunkle Fleisch ist reich an Zink, das hellere Fleisch enthält mehr Kalium und Phosphor. Das zartere Perlhuhn ist in der exquisiten Küche meist die bevorzugte Wahl.
Das unterscheidet das Huhn vom Hähnchen
Das männliche Huhn wird Hahn oder auch Gockel genannt. Oft wird auch die Frage gestellt, was der Unterschied zwischen Huhn und Hähnchen ist. Ein Huhn wird als Suppenhuhn verwendet und das Hähnchen wird gegrillt. Aber warum ist das so? Das liegt daran, dass beide Tiere eine andere Mastzeit haben und sich somit im Fleisch unterscheiden. Das Hähnchen wird ungefähr 30 Tage gemästet, daher ist das Fleisch auch besonders zart und mild. Das Huhn hingegen wird mehr als ein Jahr gemästet und erst dann geschlachtet. Sein Fleisch wird zäher und kräftiger im Geschmack und eignet sich hervorragend für den Suppentopf.
Wo kommt das Huhn ursprünglich her?
Das Huhn stammt vom Bankivahuhn aus Südostasien ab. Dieses Wildhuhn gehört zur Familie der Fasanenartigen.
Wann hat das Huhn Saison?
Suppenhühner und Hähnchen sind das ganze Jahr über erhältlich.
Wozu kann Huhn verwendet werden und wie wird es gelagert?
Das männliche Huhn wird als Hähnchen zum Grillen verwendet. Sein Fleisch ist zart und mild im Geschmack. Dagegen wird das Huhn als Suppenhuhn verwendet. Sein Fleisch ist zäher und kräftiger im Geschmack und ergibt eine gute Brühe. Das Huhn ist auch gleichzeitig Eierlieferant. Das geht allerdings nur mit legefreundlichen Hühnerrassen, Spezialrassen, die für diesen Zweck ausgewählt werden.
So sollte Hühnerfleisch aufbewahrt werden
Frisches Hühnerfleisch ist zwei bis drei Tage im Kühlschrank haltbar. Ein gefrorenes Huhn ist bei -18 Grad 12 Monate lagerbar. Ein frisches Huhn sollte von der Folie getrennt, abgetupft und abgedeckt idealerweise bei einer Kühlschranktemperatur von vier Grad unter Frischhaltefolien verpackt, gelagert werden. Je höher die Temperatur, desto schneller verdirbt das Frischfleisch. Frischfleisch ist das was der Name sagt, frisch und genauso frisch und schnell sollte es auch verarbeitet werden.
Das steckt im Huhn
Hähnchenfleisch enthält reichlich B-Vitamine, die das Immun- und Nervensystem stärken. Außerdem ist es reich an wichtigem Eisen, Eiweiß und Zink. Auch das Suppenhuhn ist sehr gesund. Bei Erkältung kann eine Hühnersuppe kräftigen und schnell wieder gesund machen. Das enthaltene Zink und Eiweiß wirken abschwellend und entzündungshemmend.
kcal: 166 kcal
Kohlenhydrate: 0 g
Eiweiß: 19.9 g
Fett: 9.6 g
Vitamin A: 10 µg
Vitamin B1: 0.08 mg
Vitamin B2: 0.16 mg
Vitamin B6: 0.5 mg
Vitamin C: 3 mg
Vitamin E: 0.1 mg
Calcium: 12 mg
Eisen: 1.8 mg
Kalium: 359 mg
Magnesium: 37 mg
Natrium: 83 mg