Kaktusfeige: stachelige Schale, süßes Inneres
Kaktusfeigen sind die Früchte des Feigenkaktus (Opuntia ficus-indica) und stammen allem Anschein nach aus Mexiko. Mittlerweile sind sie auch in Südamerika, Australien und dem Mittelmeerraum beheimatet und wachsen dort wild. Allgemein gedeiht die Pflanze im gesamten tropischen und subtropischen Raum.
Diese besonderen Eigenschaften hat die Kaktusfeige
Die Kaktusfeige stammt aus der Familie der Kakteengewächse. Ihre Pflanze kann mehrere Meter hoch werden. Die Sprossen, die mit Dornen bedeckt sind, speichern Wasser für trockene Zeiten. Die großen, gelb-roten Blüten befinden sich seitlich. Sie werden durch Insekten bestäubt und bilden neue Kaktusfeigen. Reife Kaktusfeigen haben eine weiche Schale und ihr Fruchtfleisch ist sehr saftig. Ihr Geschmack ist süß-säuerlich und ähnlich dem von Feigen.
So wächst der Feigenkaktus
Der Feigenkaktus ist ein strauchartiges Kakteengewächs, das Wuchshöhen von ein bis sechs Metern erreichen kann. Von einem eindeutigen Stamm zweigen sich grüne Triebe ab, die meist eine elliptische Form haben. Die Blüten dieses Gewächses sind gelb bis rot, die sich daraus entwickelnden Früchte sind orange oder rot und teilweise mit Dornen besetzt.
Wo kommt die Kaktusfeige ursprünglich her?
Ursprünglich kommt die Kaktusfeige aus Mexiko. Das ist auch Exportland Nummer 1. Von dort wurde sie bis nach Europa gebracht. Allerdings benötigt die Frucht tropisches beziehungsweise subtropisches Klima. Andere Anbauländer sind:
- Australien
- Südafrika
- Mittelmeerländer
Wann hat die Kaktusfeige Saison?
Die Kaktusfeige kommt meist von Juli bis September aus Italien und von August bis in den November hinein aus Spanien.
Wozu kann die Kaktusfeige verwendet werden und wie wird sie gelagert?
Die Kaktusfeige lässt sich pur am besten auslöffeln. Die Schale ist stachelig und kann nicht mitgegessen werden. Kaktusfeigen können auch zu Marmelade verkocht werden oder dienen als Zutat für Likör und Biermischgetränke. Vor dem Verzehr kann die Kaktusfeige für einige Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Zu beachten ist, dass die Frucht nicht nachreifend ist.
Das steckt in der Kaktusfeige
Neben den Energielieferanten Glukose und Fruktose enthält die Kaktusfeige zudem eine Vielzahl an Mineralien wie Kalium, Calcium und Magnesium sowie einen hohen Anteil an Vitamin C. Dadurch unterstützt sie das Immunsystem und wirkt positiv auf den menschlichen Organismus. Natürliche Farbstoffe der Kaktusfeige dienen als Radikalfänger und wirken antioxidativ.
kcal: 38 kcal
Kohlenhydrate: 7.1 g
Eiweiß: 0.8 g
Fett: 0.7 g
Vitamin A: 9 µg
Vitamin B1: 0.01 mg
Vitamin B2: 0.03 mg
Vitamin B6: 0.11 mg
Vitamin C: 25 mg
Vitamin E: 0.5 mg
Calcium: 28 mg
Eisen: 0.3 mg
Kalium: 90 mg
Magnesium: 85 mg
Natrium: 4 mg