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Kürbiskernöl: schwarzes Gold

Kürbiskernöl wird aus gerösteten Gartenkürbiskernen hergestellt und ist eines der wertvollsten und teuersten Pflanzenöle überhaupt. Es sollte jedeoch nicht zum Braten und Kochen verwendet werden, da es nicht stark erhitzt werden darf. Es eignet sich zum Anrichten von Salat, für Sülzen, zur Herstellung von Eis sowie für Eier- und Nachspeisen.

Wissenswertes

Diese besonderen Eigenschaften hat Kürbiskernöl

Kürbiskernöl in der Detailansicht

Hergestellt aus den Samen des Ölkürbisses, ist das vollmundige Aroma des Kürbiskernöls einzigartig unter den pflanzlichen Ölen. Österreich sowie Ungarn, Slowenien und Russland sind Hauptanbaugebiete. Die kräftige dunkelgrüne Farbe des Kürbiskernöls ist unverkennbar. Sollte das Öl eher gelblich-bräunlich sein, so stammt es höchstwahrscheinlich aus China oder Osteuropa. Die Farbe weist nicht nur auf die Herkunft hin, sondern auch auf die Herstellung.

Wird nämlich das Öl während der Herstellung erhitzt, so verfärbt es sich gelb bis braun. Nur kaltgepresstes, nicht erhitztes Öl hat die typische dunkelgrüne Farbe. Kürbiskernöl besitzt eine zähe Konsistenz und hat einen hohen Anteil einfach und mehrfach ungesättigter Fettsäuren.


Herkunft

Wo kommt Kürbiskernöl ursprünglich her?

Kürbiskernöl wird aus den Kernen des steirischen Ölkürbisses gewonnen, einer regionalen Sorte des Gartenkürbisses. Durch seine weichen, nicht verholzten Kerne wird die Ölherstellung enorm erleichtert. Hauptanbaugebiet sind die österreichischen Bundesländer Steiermark und Burgenland. Aber auch in den Nachbarländern Slowenien und Ungarn wird diese Kürbisart angebaut und Kürbiskernöl hergestellt. Der steirische Ölkürbis und sein Produkt, das echte „Steirische Kürbiskernöl“ ist als Begriff von der EU geografisch geschützt. Das Öl unterliegt einer ständigen Kontrolle und ist mit einem Prüfsiegel ausgezeichnet. Die dunkelgrüne Farbe des Pflanzenöls gab ihm den Beinamen „Schwarzes Gold der Steiermark“.


Saison

Wann hat Kürbiskernöl Saison?

Die Kerne des Ölkürbisses sind durch die spezielle Verarbeitung sehr lange haltbar. Dadurch können Ölmühlen das pflanzliche Öl das ganze Jahr über nach Bedarf in kleinen Mengen herstellen. Das Kürbiskernöl ist daher ein ganzjährig verfügbares Produkt.


Verwendung und Lagerung

Wozu kann Kürbiskernöl verwendet werden und wie wird es gelagert?

Kürbiskernöl in der Detailansicht

Kürbiskernöl hat einen sehr niedrigen Rauchpunkt und ist deshalb zum Backen und Braten ungeeignet. Zu frischen Salaten und Tomaten passt es hervorragend. Zum Verfeinern von Frischkäse, Hartkäse und sogar Süßspeisen ist Kürbiskernöl bestens geeignet. Sein feines, nussiges Aroma macht Pellkartoffeln mit Quark zu einer wahren Delikatesse. Es entfaltet sich am besten bei Zimmertemperatur.

So sollte Kürbiskernöl gelagert werden

Das in dunklen Flaschen angebotene Öl ist sehr lichtempfindlich und sollte kühl und dunkel aufbewahrt werden. Unter Einfluss von Sonnenlicht wird es bitter und büßt einen Teil seiner wertvollen Inhaltsstoffe ein. Angebrochene Flaschen sollten im Kühlschrank aufbewahrt und möglichst rasch verbraucht werden. Original verschlossene Flaschen sind neun Monate haltbar.


Inhaltsstoffe

Das steckt in Kürbiskernöl

Hochwertige pflanzliche Fette und Öle gehören unbedingt zu einer gesunden, leichten und bekömmlichen Ernährung. Ein Großteil der wichtigsten Vitamine sind fettlöslich und können ihre Wirkung nur in Verbindung mit Fett entfalten. Auch die Öle und Fette selbst enthalten eine Vielzahl von Vitaminen und Mineralstoffen. Während einige Öle geschmacksneutral sind, gibt es andere, die einen unverwechselbaren Geschmack haben. Hierzu zählt das charakteristische Kürbiskernöl.

Nährwert
 

kcal: 900 kcal

Kohlenhydrate: 0 g

Eiweiß: 0 g

Fett: 100 g

Vitamine

 

Vitamin A: 0 µg

Vitamin B1: 0 mg

Vitamin B2: 0 mg

Vitamin B6: 0 mg

Vitamin C: 0 mg

Vitamin E: 4 mg

 

Mineralstoffe

 

Calcium: 0 mg

Eisen: 0 mg

Kalium: 1 mg

Magnesium: 0 mg

Natrium: 0 mg


Rezepte

Das kannst du mit Kürbiskernöl zubereiten



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