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Nektarine – süß, saftig, vielseitig

Kein Sommer ohne Nektarinen! Die süßen, saftigen Früchte schmecken einfach himmlisch, oder? Wir verraten dir alles, was es über die glatte Variante des Pfirsichs zu wissen gibt. 

Definition

Die Nektarine und ihre Besonderheiten

Die Nektarine ist eine beliebte Frucht aus der Familie der Steinobstgewächse. Ihr Kern ist kaum von dem eines Pfirsichs zu unterscheiden. Anders als der Pfirsich hat die Nektarine eine glatte und keine pelzige Haut. Ihr Fruchtfleisch ist gelb oder hellgelb, je nach Sorte. Im Vergleich zum Pfirsich enthält die Nektarine zwar mehr Kalorien, aber auch die sechsfache Menge an Vitamin A. In den anderen Nährwerten ähneln sich die beiden Steinfrüchte. Ein Nektarinenbaum gedeiht an einem sonnigen, geschützten Standort. Vor allem spätreifende Sorten zeichnen sich durch ein intensives Aroma aus.


Botanik und Herkunft

Botanik und Herkunft von Nektarinen

Woher stammt die Nektarine eigentlich – und was unterscheidet sie botanisch vom Pfirsich? In diesem Abschnitt erfährst du, warum Nektarinen keine Kreuzung, sondern eine Mutation sind, wie sie vermehrt werden und aus welchen Regionen der Welt sie ursprünglich stammen.

Botanik der Nektarine

Häufig wird fälschlicherweise angenommen, dass es sich bei Nektarinen um eine Kreuzung aus Pfirsich und Pflaume handelt. Dem ist aber nicht so: Die Nektarine ist eine Mutation des Pfirsichs. Es kann deshalb vorkommen, dass an einem Pfirsichbaum plötzlich Nektarinen wachsen. Und wenn man einen Nektarinenkern einpflanzt, wächst daraus ein Pfirsichbaum. Um Nektarinen zu vermehren, benötigt man deshalb eine besondere Technik ‒ die Okulation. Dabei setzt man den Trieb einer Nektarine auf die Wurzel eines Pfirsichbaums. Diese Methode nutzt man übrigens auch zur Veredelung von Apfelbäumen. Nektarinen (und Pfirsiche) zählen zum Steinobst, sind botanisch gesehen jedoch Rosengewächse. Der lateinische Name beider Obstsorten lautet Prunus persica, was übersetzt so viel wie „Pflaume aus Persien“ bedeutet. 

Herkunft der Nektarine

Die Nektarine stammt wie der Pfirsich auch aus China und gelangte von dort nach Persien und Griechenland. Seit dem 17. Jahrhundert wird sie auch in Europa kultiviert. Heute werden beide Obstsorten vorwiegend in Spanien, Frankreich, Italien, Griechenland, Kalifornien, Chile und Südafrika angebaut.


Sorten

Welche Nektarinen-Sorten gibt es?

Es gibt unzählige verschiedene Nektarinen-Sorten. Sie unterscheiden sich in Form, Schalenfarbe, Fruchtfleischfarbe und Geschmack. Manche Sorten können bereits im Juli geerntet werden, andere erst Ende September. Der genaue Erntezeitpunkt hängt zudem vom Standort ab. Hier sind einige der beliebtesten Nektarinen-Sorten:

  • Alitop Nektarine: gelbfleischig, rote Schale auf gelbem Grund
  • Big Top Nektarine: gelbfleischig, sehr große, leuchtend rote Früchte
  • Diablotina Nektarine: blutrotes Fruchtfleisch, rote Schale, ausgewogenes Aroma
  • Early Devil Nektarine: gelbfleischig, rubinrote Schale, sehr aromatisch
  • Early Sungrand Nektarine: gelbfleischig, rote Schale, süß-säuerlich
  • Extreme Candy Nektarine: gelbfleischig, orange-gelbe und dunkelrote Schale, sehr süß, spätreif
  • Fairlane Nektarine: gelbes, festes Fruchtfleisch, gelb-hellrote Schale, ausbalancierter Geschmack
  • Fantasia Nektarine: gelbes, süßes Fruchtfleisch, leuchtend rote Schale mit gelben Flecken
  • Harblaze Nektarine: gelbfleischig, dunkelrote Schale, süß-aromatisch
  • Rebus Nektarine: gelbfleischig, mittelgroß, dunkelrote Schale, frühreif
  • Snowdrop Nektarine: weißfleischig, hellrote, dicke Schale, Geschmack nach Wildpfirsich
  • Snowqueen Nektarine: weißes Fruchtfleisch, große Frucht mit dunkelroter Schale, süß-säuerlich
  • Stark Red Gold Nektarine: leuchtend gelbes Fruchtfleisch, sehr große Früchte, feste rot-gelbe Schale, sehr saftig und süß
Nekatarine; Sorte Maria Dorata; auf grauem Untergrund

Maria Dorata Nektarine

Nicht nur optisch ein Highlight: Die Nektarinen-Sorte Maria Dorata wird in Italien kultiviert und überzeugt mit ihrer leuchtend goldgelben Farbe und ihrem gleichfarbigen, ausgewogen-aromatischen Fruchtfleisch, das die besten Eigenschaften von Nektarine und Pfirsich verbindet. Maria Dorata Nektarinen sind in den Monaten Juli und August erhältlich. Reife Früchte halten sich einige Tage im Kühlschrank, aber wer die köstlichen Früchte einmal gekostet hat, wird sie lieber sofort genießen wollen. Unbedingt probieren!


Nährwerte

Das steckt in der Nektarine

Die Nektarine punktet nicht nur mit ihrem himmlischen Geschmack nach Sommer. Auch ihre inneren Werte können sich sehen lassen. Sie steckt voller Vitamine und Mineralstoffe. Ein weiterer Pluspunkt: Obwohl sie süß sind, enthalten Nektarinen nicht viel Zucker. Mit ihrem hohen Wassergehalt erfrischen sie uns im Sommer und versorgen den Körper mit Elektrolyten wie Kalium. Davon enthält die Nektarine sogar mehr als der Apfel. Sie trumpft ebenfalls in puncto Zink, Magnesium und Vitamin B3 auf. Auch der Vitamin-C-Gehalt des aromatischen Lebensmittels kann sich sehen lassen.

Nährwerte je 100 g
 

kcal: 53 kcal

Kohlenhydrate: 12.4 g

davon Zucker: 12.3 g

Eiweiß: 0.9 g

Fett: 0.1 g

Ballaststoffe: 2.2 g

Vitamine je 100 g

 

Vitamin A: 73 µg

Vitamin B1: 0.02 mg

Vitamin B2: 0.05 mg

Vitamin B3: 1 mg

Vitamin B6: 0.03 mg

Vitamin C: 8 mg

Vitamin E: 0.5 mg

 

Mineralstoffe je 100 g

 

Kalzium: 4 mg

Eisen: 0.5 mg

Kalium: 212 mg

Magnesium: 13 mg

Natrium: 9 mg

Zink: 0.14 mg


Anbau und Ernte

Anbau und Ernte von Nektarinen

Nektarinen sind Sommerfrüchte, ganz klar. Aber ab wann kann man sie kaufen? Und wo werden sie angebaut?

Anbau der Nektarine

Dank weltweiter Importe sind Nektarinen im Handel fast ganzjährig erhältlich – in Europa jedoch vor allem während der Sommermonate. In Spanien und Italien beginnt die Reifezeit bereits im April. Manchmal erhält man auch Nektarinen aus Deutschland – sie werden zum Beispiel im Alten Land bei Hamburg angebaut.

Ernte der Nektarine

Die Haupterntezeit liegt in den Sommermonaten Juli bis September. Nektarinen werden geerntet, wenn die Früchte sich je nach Sorte gelb-orange bis rot gefärbt haben. Da sie schnell nachreifen, werden sie meist im festen Zustand geerntet. Verbrauchen sollte man Nektarinen innerhalb einer Woche nach Kauf oder eigener Ernte – je nach Reifegrad. Sie sind größtenteils für den Frischverzehr gedacht.


Einkauf und Lagerung

Einkauf und Lagerung der Nektarine

In diesem Abschnitt verraten wir dir, worauf du beim Kauf von Nektarinen achten solltest und wie du die Früchte zu Hause richtig lagerst, um ihr Aroma möglichst lange zu bewahren. 

Wie erkennt man reife Nektarinen? 

Im Sommer findest du Nektarinen fast überall – im Supermarkt ebenso wie auf dem Wochenmarkt. Am besten schmecken die Früchte, wenn sie bereits voll ausgereift sind. Ob das der Fall ist, erkennst du, wenn du die Nektarine in die Hand nimmst: Die Schale sollte ganz leicht nachgeben und die Frucht einen intensiven Duft verströmen. Hat die Nektarine bereits Druckstellen oder matschige Stellen, verdirbt sie schnell. Ist sie noch extrem hart, fehlt ihr das Aroma. 

Wie sollte man Nektarinen lagern?

Sind Nektarinen bereits perfekt gereift, kannst du sie etwa drei bis fünf Tage im Kühlschrank frisch halten. Am besten verzehrt man sie aber zügig, da sie schnell verderben. Faulige Nektarinen erkennst du an matschigen Stellen, braunen Verfärbungen, einem säuerlichen Geruch oder sichtbarem Schimmel. Wenn sie noch ein wenig nachreifen sollen, lagerst du sie idealerweise bei Zimmertemperatur.


Verwendung und Zubereitung

Wie kann man Nektarinen verwenden und zubereiten?

In der Regel werden Nektarinen roh mit Schale verzehrt. Das macht sie zum idealen Sommer-Snack. Aber auch in Obstsalaten, als Tortenbelag, in Kompott oder als Marmelade macht sich das Steinobst hervorragend. In Spalten oder Scheiben geschnitten lassen sich Nektarinen auch grillen – ein Genuss zu Fleisch oder Grillkäse. Salaten verleihen Nektarinenwürfel eine süßliche Note. In Kombination mit Eis oder Joghurt wird im Handumdrehen ein köstliches Dessert daraus.

Wichtig: Vor dem Verzehr oder der Weiterverarbeitung sollten Nektarinen stets gründlich gewaschen werden!


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