Kirschen: rot, rund und gesund
Die Kirsche gehört zur Gattung der Rosengewächse und wird auch Prunus genannt. Es gibt über 200 Arten von Bäumen und Sträuchern, die zu dieser Gattung gehören. Die Wildformen der Kirsche gab es bereits in der Jungsteinzeit in Asien und in den gemäßigten Klimazonen Europas. Der Ursprung der kultivierten Sorten der Kirsche liegt aber im Kaukasus und wurde später von den Römern nach Europa gebracht.
Diese besonderen Eigenschaften hat die Kirsche
Süßkirschen gehören zum Steinobst und haben eine dunkelrote bis schwarze Farbe mit kräftigen, kugelrunden Früchten an langen grünen Stielen. Es gibt die weichfleischigen Süßkirschen, die etwas früher reifen und die festfleischigen Knorpelkirschen, die hartfleischig, aber regenempfindlich sind und etwas später reifen. Tafelkirschen sind voll entwickelt, können aber nachreifen. Frische Süßkirsche erkennt man an einem glatten, grünen Stiel.
Wo kommt die Kirsche ursprünglich her?
Die ursprüngliche Heimat der Kirsche ist die Türkei. Von dort gelangte sie nach Italien und hat sich dann in ganz Europa verbreitet.
Wann hat die Kirsche Saison?
Süßkirschen haben in den Sommermonaten von Juni bis August Saison.
Wozu kann die Kirsche verwendet werden und wie wird sie gelagert?
Süßkirschen sind als kleiner Snack für zwischendurch sehr beliebt. Sie sollten am besten frisch verzehrt werden, lassen sich gekühlt aber auch etwa fünf Tage im Kühlschrank aufbewahren – am besten in einem verschließbaren Gefäß, da sie leicht andere Gerüche annehmen.
Sie passen gut zu Obstsalaten und können zu Eis und Cremes verarbeitet werden. Die sauren Sorten sind aromatischer und ihr Geschmack kommt nach der Verarbeitung besser zur Geltung. Roh schmecken sie nur den Wenigsten, dafür lassen sie sich umso besser zum Kochen und Backen verwenden – etwa für Torten, Kuchen und Konfitüren. Sauerkirschen sind außerdem sehr gut für die herzhafte Küche geeignet – etwa zu Geflügel und Wild oder in würzigen Chutneys und Soßen. Kirschen werden auch eingelegt verkauft. Bekannt sind die eingelegten italienischen Amarenakirschen, die in Pralinen als Füllung dienen.
Das steckt in der Kirsche
Süßkirschen sind reich an Vitamin C und B-Vitaminen. Mit ihren sekundären Pflanzenstoffen können die Früchte freie Radikale binden und somit zum Beispiel Bluthochdruck entgegenwirken. In 100 Gramm Süßkirschen sind nur circa 60 Kilokalorien enthalten. Sie sind reich an Kalium, Calcium, Magnesium, Kupfer, Fluorid und Schwefel.
kcal: 63 kcal
Kohlenhydrate: 13.3 g
Eiweiß: 0.9 g
Fett: 0.3 g
Vitamin A: 6 µg
Vitamin B1: 0.04 mg
Vitamin B2: 0.04 mg
Vitamin B6: 0.05 mg
Vitamin C: 15 mg
Vitamin E: 0.1 mg
Calcium: 17 mg
Eisen: 0.4 mg
Kalium: 229 mg
Magnesium: 11 mg
Natrium: 3 mg