Ölsardinen in Dosen: Fisch mit Tradition
Ob auf dem Brot, in einer würzigen Tunke zu den Spaghetti oder mit einer Rohkostgarnitur – Ölsardinen in Dosen sind beliebt, schmecken und sind vielseitig verwendbar. Es handelt sich dabei um fangfrische Sardinen, die in Öl eingelegt und als Fischdauerwaren konserviert werden. Lass uns an dieser Stelle ein wenig tiefer in die Dose mit den kleinen Fischen blicken.
Diese besonderen Eigenschaften haben Ölsardinen in der Dose
Die Sardine ist ein Schwarmfisch, der sich bei Wassertemperaturen von 10 bis 20 Grad Celsius am wohlsten fühlt. Die Sardine lebt daher bevorzugt in küstennahen Gewässern mit 15 bis 60 Meter Meerestiefe. Der vergleichsweise schmale Fisch mit bläulichem Rücken hat einen silbernen Bauch und erreicht Längen von bis zu 20 Zentimetern.
So werden Sardinen konserviert
Im Verlauf des Verarbeitungsprozesses werden die Sardinen in der Regel entschuppt, entgrätet und gehäutet, sodass sie direkt verzehrfertig konserviert werden können. Es gibt aber auch Varianten mit Gräten und Haut. Als Öl wird meist italienisches Olivenöl verwendet. Hin und wieder kommt auch Sonnenblumenöl zum Einsatz. Vor dem Konservieren werden die Sardinen auch häufig mit verschiedenen Gewürzen mariniert. Die Konservierung selbst findet in Dosen aus Aluminium oder Weißblech statt. Sardinen in Öl gelten vor allem im französischsprachigen und spanischsprachigen Raum als echte Delikatesse.
Wo kommen Ölsardinen in der Dose ursprünglich her?
Eine Sardinenart, die häufig zu Ölsardinen in Dosen weiterverarbeitet wird, ist die europäische Sardine, die zur Familie der Heringe gehört. Ihre natürlichen Fischgründe erstrecken sich vom nördlichen Atlantik zur Nord- und Ostsee bis ins Mittelmeer, wo sie vor allem in den Küstenbereichen der portugiesischen Algarve sowie an den südfranzösischen und italienischen Küsten gefischt wird. Die Weiterverarbeitung findet in ganz Europa statt.
Wann haben Ölsardinen in Dosen Saison?
Da es sich bei Ölsardinen in Dosen um ein bereits weiterverarbeitetes Lebensmittel handelt, gibt es hierfür keine spezielle Saison. Der Herstellungsprozess ist jedoch streng an die jeweiligen Fangsaisons der Sardinen gekoppelt. Sardinen werden überwiegend innerhalb der Monate Juli bis August, also in den europäischen Hochsommermonaten gefangen. Außerhalb dieses Zeitraums werden nur vereinzelt Sardinen gefangen oder es besteht ein striktes Fangverbot. Die fangfrischen Sardinen werden vor ihrer Weiterverarbeitung zu Ölsardinen in Dosen zunächst tiefgefroren, sodass sie im Anschluss ganzjährig zu Ölsardinen in Dosen weiterverarbeitet werden können.
Wozu können Ölsardinen in Dosen verwendet werden und wie werden sie gelagert?
Ölsardinen in Dosen werden als leckerer Snack für zwischendurch geschätzt, dienen darüber hinaus aber auch als hervorragende Grundlage zur Zubereitung von Fischsalaten. Ungeöffnet sind Ölsardinen über Jahre haltbar. Geöffnet sollten sie gekühlt im Kühlschrank am besten verschlossen gelagert und innerhalb weniger Tage verbraucht werden.
Das steckt in Ölsardinen in der Dose
Ölsardinen haben einen hohen Gehalt an wertvollen, ungesättigten Fettsäuren. Die Fische sind zudem leicht verdaulich und geben dem menschlichen Organismus eine Vielzahl weiterer, essenzieller Vital- und Mineralstoffe.
kcal: 222 kcal
Kohlenhydrate: 0 g
Eiweiß: 24.1 g
Fett: 3.2 g
Vitamin A: 49 µg
Vitamin B1: 0.04 mg
Vitamin B2: 0.3 mg
Vitamin B6: 0.22 mg
Vitamin C: 0 mg
Vitamin E: 12.7 mg
Calcium: 330 mg
Eisen: 2.7 mg
Kalium: 388 mg
Magnesium: 205 mg
Natrium: 366 mg