Cherimoya: exotische Frucht
Die Cherimoya gehört zur Familie der Annonaceae und ist gemeinhin als Sammelfrucht bekannt. Übersetzt bedeutet „Chirimuya“ kühle Samen. Der Baum der Frucht kann bis zu zehn Meter groß werden, wobei die erste Ernte erst nach sieben Jahren möglich ist. Ursprünglich stammt die Cherimoya aus den Gebieten um Südkolumbien, Ecuador und Nordperu und schon die Inkas sahen in ihr ein besonderes Nahrungsmittel.
Diese besonderen Eigenschaften hat die Cherimoya
Die Cherimoya ist eine herzförmige Frucht, die eine hellgrüne, dicke, aber vor allem weiche Schale besitzt. Im Geschmack ähnelt sie der Birne, Banane oder Himbeere. Man kann das Fruchtfleisch und auch die Schale mitessen, die schwarzen Kerne sollte man aber entfernen.
Die Cherimoya ist eine Wildfrucht und wächst in Höhen von etwa 1.500 bis 1.900 Metern. Zur Reife benötigt sie etwa fünf bis acht Monate. Äußerlich weist die Cherimoya ein Schuppenmuster auf und im Inneren finden sich kaffeebohnenartige, schwarze Kerne, die im Fruchtfleisch sitzen. Die Anzahl der Kerne gilt als Qualitätsmerkmal.
Wo kommt die Cherimoya ursprünglich her?
Die Cherimoya stammt ursprünglich aus Südamerika. Sie wuchs dort in den Hochlagen Perus, Kolumbiens, Boliviens und Ecuadors. Schließlich wurde die Frucht auch in Mexiko angebaut. Heute findet man Anbaugebiete überall dort, wo subtropisches Klima vorherrscht, so dass die Cherimoya auch in Ländern wie Spanien oder Israel anzutreffen ist. Spanien ist führend im Export. Die Cherimoya ist sehr empfindlich, weshalb sich der Transport eher schwierig gestaltet. Auf dem Weg in weit entfernte Länder schrumpft sie. Aus diesem Grund wird in Europa der Import aus Spanien bevorzugt, denn hier reifen die Früchte durch besonderen Anbau nach.
Wann hat die Cherimoya Saison?
Die Cherimoya hat von September bis Februar Saison.
Wozu kann die Cherimoya verwendet werden und wie wird sie gelagert?
Die Cherimoya lässt sich in Obstsalaten, in Desserts und Smoothies verwenden. Durch ihre sanfte Note, die an Banane und Vanille erinnert, verleiht sie Zubereitungen ein besonderes Aroma. Kommt die Cherimoya noch unreif bei uns an, lässt sie sich bei Zimmertemperatur gut nachreifen. Reif ist sie dann, wenn das Fruchtfleisch auf Druck leicht nachgibt. Man erkennt es auch an der Verfärbung der Schale. Cherimoyas sind kälteempfindlich und sollten daher erst kurz vor der Verwendung in den Kühlschrank gelegt werden.
Das steckt in Cherimoya
Die Cherimoya enthält viel Vitamin C, Magnesium, Kalzium und Kalium. Auch Kupfer und Phosphor stecken in der subtropischen Frucht. Alles in allem ist die Cherimoya eine gesunde und vitaminreiche, exotische Frucht.
kcal: 63 kcal
Kohlenhydrate: 13.6 g
Eiweiß: 1.5 g
Fett: 0.2 g
Vitamin A: 1 µg
Vitamin B1: 0.09 mg
Vitamin B2: 0.11 mg
Vitamin B6: 0.1 mg
Vitamin C: 15 mg
Vitamin E: 0.5 mg
Calcium: 15 mg
Eisen: 0.6 mg
Kalium: 250 mg
Magnesium: 25 mg
Natrium: 8 mg