Ananas: süß-säuerlicher Exot
Die Ananas ist eine ursprünglich in Amerika vorkommende und heimische Obstpflanze, welche heutzutage in der ganzen Welt in tropisch klimatisierten Regionen angebaut wird. Die Frucht wird in der Regel frisch verzehrt, oder durch technische Mittel zu Fruchtsäften und Obst in Konservendosen verarbeitet.
Diese besonderen Eigenschaften hat die Ananas
Das Wort Ananas entstammt der Sprache der Guaraní, welche in Paraguay, Brasilien, Bolivien und auch Argentinien gesprochen wird. Die ursprüngliche Bezeichnung Naná entwickelte sich schließlich zu Ananas und bezieht sich in der Wortbedeutung auf den Blattschopf am oberen Ende der Frucht. Es gibt diverse Sorten der Ananas, welche in fünf Gruppen zusammengefasst werden. Perolera-, Spanish-, Queen-, Pernambuco- und Cayenne-Gruppe beinhalten jeweils verschiedene Arten der Frucht, welche sich anhand ihrer Faserform, Farbe, Festigkeit und Größe unterscheiden. Die Blätter der Ananas sind schmal und lang, außerdem relativ dick und stachelartig gezähnt.
Das steckt in der Ananas
Die Ananas ist reich an Mineralstoffen, Enzymen und vor allem natürlich Vitaminen. Besonders Vitamin C und Vitamin E kann beim Genuss einer Ananas im Körper aufgenommen werden. Auch Eisen, Magnesium und Kalium zählen zu den Hauptinhaltsstoffen der Frucht.
Wo kommt die Ananas ursprünglich her?
Die Ananas kam mit Christoph Kolumbus nach Europa. Zuvor wurde sie bereits in Amerikas kultiviert. Dort galt sie nicht nur als Nahrungsmittel, sondern war auch als Heilmittel bekannt und wurde außerdem zur Herstellung von Wein genutzt. Später wurde die Frucht auch in Gewächshäusern in Europa gezüchtet, meist aber dennoch durch Lieferungen aus Hawaii importiert. Heute ist Costa Rica Importland Nummer 1. Ananas kommen aber auch aus Ecuador, Südafrika, der Elfenbeinküste, Ghana und Honduras.
Wann hat die Ananas Saison?
Die Ananas ist ganzjährig verfügbar.
Wozu kann die Ananas verwendet werden und wie wird sie gelagert?
Die Ananas eignet sich hervorragend zum Verzehr als Obst in Scheiben oder kleine Häppchen geschnitten, in Obstsalat alternativ mit Joghurt verfeinert oder als Ananassaft. In asiatischen Gerichten findet die Ananas vielfach Verwendung und gibt ihnen den typisch süß-sauren Geschmack. Die Lagerung von Ananas sollte bei zehn Grad erfolgen. Sobald die Ananas angeschnitten wurde, sollte sie im Kühlschrank gekühlt und bald verbraucht werden. Alternativ können bereits geschnittene Ananashäppchen auch eingefroren werden.
Das steckt in Ananas
Die Ananas ist reich an sekundären Pflanzenstoffen und besitzt zudem eine antioxidative Wirkung. Wichtige Bausteine sind hier Catechine, Epicatechin und Gallussäure. Zu erwähnen ist auch das Enzym Bromelain, das die Durchblutung fördert, entzündungshemmend wirkt und die Verdauung anregt. Die Ananas ist reich an verschiedenen Enzymen. Außerdem enthält die Ananas viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Zu erwähnen sind Vitamin A, Vitamin C, Vitamin E sowie die Vitamine B1, B2 und B6. Als Mineralstoffe kommen Kalium, Natrium und Eisen vor.
kcal: 56 kcal
Kohlenhydrate: 12.4 g
Eiweiß: 0.5 g
Fett: 0.2 g
Vitamin A: 10 µg
Vitamin B1: 0.08 mg
Vitamin B2: 0.03 mg
Vitamin B6: 0.08 mg
Vitamin C: 20 mg
Vitamin E: 0.1 mg
Calcium: 16 mg
Eisen: 0.4 mg
Kalium: 172 mg
Magnesium: 17 mg
Natrium: 2 mg