Eifreie Nudeln: vegane Pasta-Alternative
Wusstest du, dass der durchschnittliche Italiener etwa 28 Kilogramm Pasta jährlich verspeist? Dazu zählen auch eifreie Nudeln, denn sie gehören neben Eiernudeln, Buchweizennudeln und Vollkornnudeln zu den Teigwaren und sind ein vielseitiges und bekömmliches Grundnahrungsmittel.
Diese besonderen Eigenschaften haben eifreie Nudeln
Eifreie Nudeln kommen bei der Herstellung ohne die Zugabe von Eiern aus. Meist bestehen sie ausschließlich aus Getreide und Wasser. Damit sind eifreie Nudeln vegan. Um gute Kocheigenschaften sicherzustellen, bestehen eifreie Nudeln häufig aus Hartweizengrieß. Im Gegensatz dazu werden bei klassischen Eiernudeln bei der Herstellung Eier hinzugegeben, um sicherzustellen, dass der Nudelteig beim Kochen nicht zerfällt. Zudem erhalten die Nudeln durch das Eidotter eine schöne, leicht gelbe Farbe. Übrigens: Das aus dem lateinischen stammende Wort „Pasta“ bedeutet so viel wie Teig.
Wo kommen eifreie Nudeln ursprünglich her?
In vielen Gegenden der Erde werden Nudeln schon immer eifrei hergestellt. Die berühmte italienische Pasta ist zum Beispiel traditionell eifrei. Der verwendete Hartweizengrieß hat stärkere Klebeeigenschaften und benötigt daher kein Ei. Doch auch in Teilen Asiens sind eifreie Nudeln aus Weizen oder Reis ein traditionelles Lebensmittel. Besonders bekannt sind die Mie-Nudeln aus China und die Ramen aus Japan. Es gibt also nicht den einen Herkunftsort eifreier Nudeln.
Wann haben eifreie Nudeln Saison?
Bei eifreien Nudeln handelt es sich um ein haltbar gemachtes Produkt. So werden eifreie Nudeln nach der Herstellung komplett getrocknet, wodurch sie mehrere Jahre haltbar sind. Dementsprechend werden eifreie Nudeln das ganze Jahr über verwendet.
Wozu können eifreie Nudelen verwendet werden und wie werden sie gelagert?
Grundsätzlich lassen sich Nudeln ohne Ei überall dort verwenden, wo auch Nudeln mit Ei zum Einsatz kommen würden. Eine Ausnahme sind Nudelsorten, die ohne Ei grundsätzlich nicht gelingen können. Besonders gilt dies für Spätzle, welche aufgrund ihrer Zubereitungsart nur schwer ohne Ei hergestellt werden können. Davon abgesehen werden eifreie Nudeln wie gewohnt in reichlich Salzwasser bis zur gewünschten Bissfestigkeit gegart. Bei der Verwendung von eifreien Nudeln ist besonders das Abschrecken mit kaltem Wasser nach dem Kochen wichtig, da diese leichter zusammenkleben als Eiernudeln.
So sollten Nudeln ohne Ei gelagert werden
Durch das Fehlen von Ei sind ungekochte eifreie Nudeln meist sehr lange haltbar. Wichtig ist lediglich, dass die Nudeln trocken gelagert werden. Ist eine Packung einmal geöffnet, diese unbedingt gut mit einer Klammer wieder verschließen. Idealerweise füllt man die Packung nach dem ersten Öffnen in eine dicht schließende Aufbewahrungsdose um. Sollen gekochte Nudeln noch einmal auf den Tisch kommen, diese unbedingt schnell abkühlen, zügig in den Kühlschrank stellen und vor dem nächsten Essen komplett durcherhitzen.
Das steckt in eifreien Nudeln
Grundsätzlich sind Nudeln ein gesundes Lebensmittel, sofern man einige Punkte beachtet. Weiße Nudeln sollten nicht täglich auf den Tisch kommen, besser zu Vollkornnudeln greifen. Diese haben weniger starke Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel und liefern reichlich Nährstoffe und Eiweiß. Nudelgerichte sollten stets mit hochwertigen Fetten, reichlich Gemüse und guten Proteinquellen kombiniert werden. Bei eifreien Nudeln sollten vor allem Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit genau auf die Zutaten achten, denn Hartweizengrieß enthält viel Gluten. Dafür eignen sie sich uneingeschränkt bei Hühnereiweißallergien.
kcal: 362 kcal
Kohlenhydrate: 75.2 g
Eiweiß: 12.5 g
Fett: 1.2 g
Vitamin A: 0 µg
Vitamin B1: 0.09 mg
Vitamin B2: 0.06 mg
Vitamin B6: 0.17 mg
Vitamin C: 0 mg
Vitamin E: 0.3 mg
Calcium: 22 mg
Eisen: 1.5 mg
Kalium: 160 mg
Magnesium: 0 mg
Natrium: 16 mg