Linguine: leckere Bandnudeln
Linguine sind sehr schmale Bandnudeln, die nach dem Garen nur drei bis vier Millimeter breit sind. Auf den ersten Blick erinnern sie ein wenig an platt gedrückte Spaghetti. Die schmalen, feinen Linguine-Bandnudeln sind die erste Wahl, um sie mit einem traditionell zubereiteten Pesto wie beispielsweise dem Pesto alla Genovese zu servieren.
Diese besonderen Eigenschaften haben Linguine
Linguine (vom italienischen Wort lingua, „Zunge‘) oder Linguini („kleine Zungen“) sind ungefähr so lang wie Spaghetti, denen sie auch hinsichtlich der Inhaltsstoffe und Zubereitung ähneln. Dazu gibst du die Linguine einfach in einen Topf mit reichlich kochendem Salzwasser. Nach einer Kochzeit von rund zehn Minuten sind die Nudeln al dente.
Da es sich bei der Linguine um eine trockene Nudel handelt, darf sie nach einer bis heute gültigen Vorschrift aus dem Jahre 1547 nur aus Hartweizengrieß und Wasser bestehen. Lediglich als „pasta fresca“, als frisch angebotene Pasta, dürfen Linguine Ei enthalten. In Traditionsfirmen werden Linguine noch heute in Bronzeformen hergestellt. Sie sorgen für eine etwas rauere Oberfläche der Nudeln, an denen dadurch die Soße noch besser anhaftet.
Wo kommen Linguine ursprünglich her?
Die italienische Region Kampanien mit seiner Hauptstadt Neapel gilt als Heimat der Linguine oder Linguini, die man rund um Genua übrigens Trenette oder Bavette nennt. Kampanien ist eine echte Pasta-Hochburg. Neben den Linguine kommen auch die Spaghetti und Makkaroni und damit verbundene Gerichte wie Spaghetti Carbonara und Spaghetti al Pomodoro aus der Region.
Wann haben Linguine Saison?
Linguine sind ganzjährig vor allem getrocknet, oft aber auch frisch und in großer Vielfalt und Qualität zu bekommen.
Wozu können Linguine verwendet werden und wie werden sie gelagert?
Linguine sind einfach perfekt für würzige Soßen und Pesto. Durch ihre raue Oberfläche haften Gewürze und Soßen besonders gut an ihnen. Traditionell werden Linguine bevorzugt als Pesto alla Genovese mit Basilikum, als Linguine alle vongole mit Muscheln oder als Linguine aglio e olio, mit Knoblauch und Olivenöl gegessen. Ebenso minimalistisch, aber vor allem im Sommer besonders lecker sind Linguine al limone mit Zitronensaft und Parmesan.
Viele vegetarische Soßen auf Basis von Linsen, Paprika oder Kürbis eignen sich hervorragend für die Kombination mit Linguine-Nudeln. Wer lieber Fleisch oder Meeresfrüchte mag, kann die Pasta mit Krabben oder Garnelen in einer Zitronen-Sahnesoße oder Fleischsoßen mit Kalb, Geflügel oder Hackfleisch zubereiten.
So solltest du Linguine lagern
Getrocknete Linguine sind nahezu ewig haltbar. Geöffnete Nudelverpackungen solltest du aber wieder sorgfältig und dicht verschließen oder die Nudeln in ein luftdichtes Gefäß, zum Beispiel aus Glas umfüllen. So geschützt bewahrst du die Nudeln in einem Schrank, einer Schublade oder in der Speisekammer optimal für das nächste Pastagericht auf.
Das steckt in Linguine
Wie alle Nudeln sind Linguine energiereiche Lebensmittel mit vielen Kohlenhydrate, etwas Eiweiß, Zucker und Ballaststoffen.
kcal: 350 kcal
Kohlenhydrate: 71.8 g
Eiweiß: 11.5 g
Fett: 1.9 g
Vitamin A: 0 µg
Vitamin B1: 0 mg
Vitamin B2: 0 mg
Vitamin B6: 0 mg
Vitamin C: 0 mg
Vitamin E: 0 mg
Calcium: 0 mg
Eisen: 0 mg
Kalium: 0 mg
Magnesium: 0 mg
Natrium: 0 mg