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Kokosöl: nicht nur fürs Kochen klasse

Im Urzustand besteht Kokosöl hauptsächlich aus dem Pflanzenfett der Kokosnusspalme, dem sogenannten Kopra. Die Kokosnuss selbst ist die Frucht der Kokosnusspalme, woraus der Rohstoff Kokosöl schlussendlich gewonnen wird. Kokosöl dient zum Beispiel als Rohstoff für Süßwaren, wird aber auch für pharmazeutische Zwecke eingesetzt.

Wissenswertes

Diese besonderen Eigenschaften hat Kokosöl

Kokosöl in der Detailansicht

Kokosöl ist weiß bis leicht gelblich und von wachsartiger Festigkeit. Je nach Temperatur hat Kokosöl entweder einen flüssigen oder einen festen Aggregatzustand. Die Schmelztemperatur beträgt 24 Grad Celsius. Kokosöl ist trotz seines überdurchschnittlich hohen Fettanteils äußerst problemlos zu lagern und ist geruchsneutral bis leicht mild nach Kokos duftend. Wird Kokosöl jedoch nicht luftdicht verpackt, riecht es nach relativ kurzer Zeit ranzig. 

Was Kokosöl von Kokosfett unterscheidet

Die eigentlich alternative Bezeichnung „Kokosöl“ rührt daher, dass es in etwa bei Raumtemperatur flüssig wird und nur unterhalb dieser Temperatur als festes Kokosfett vorliegt. Aufgrund seiner chemischen Verbindungen nimmt Kokosöl beim Erhitzen einen großen Anteil an Schmelzwärme auf – geschmacklich sorgt dies für einen gefühlt kühlenden Effekt.


Herkunft

Wo kommt Kokosöl ursprünglich her?

Kokosöl wird aus dem reifen Fruchtfleisch der Kokosnuss gewonnen und ist in Südostasien bereits seit einigen Hundert Jahren geschätzt. Die Heimat der Kokospalme ist Indien und der südostasiatische Raum. Heute ist sie jedoch in allen tropischen Regionen vertreten. Hauptanbauländer sind Brasilien, Indonesien und die Philippinen. 


Saison

Wann hat Kokosöl Saison?

Die Ernte der Kokosnuss findet das ganze Jahr statt, daher sind die Kokosnuss und deren Öl ganzjährig verfügbar.


Verwendung und Lagerung

Wozu kann Kokosöl verwendet werden und wie wird es gelagert?

Detailansicht Kokosöl

Kokosöl ist ein sehr vielseitiges pflanzliches Öl, das aufgrund seiner Zusammensetzung aus Spurenelementen, Mineralstoffen und Fettsäuren geschmacklich mild und hitzestabil ist. Das heißt, bei Erwärmung entstehen keine Transfettsäuren wie bei anderen Ölen. Kokosöl eignet sich zum Kochen, Backen und Braten. Es verleiht Gerichten ein dezentes Kokosaroma. Beim Backen kann es Margarine oder Butter ersetzen. Darüber hinaus wird das vielseitige Öl bei Körperpflegeprodukten eingesetzt, beispielsweise Gesichtscreme, Zahnpflege, Sonnenschutz, um nur wenige Beispiele zu nennen.

So sollte Kokosöl gelagert werden

Die optimale Lagerung ist bei Raumtemperatur, dunkel und gut verschlossen. Würde es im Licht stehen, würden die im Kokosöl enthaltenen Fettsäuren gespalten: Es würde ranzig werden. Im Kühlschrank würde Feuchtigkeit im Glas entstehen, welche ein Schimmeln begünstigt. 


Inhaltsstoffe

Das steckt in Kokosöl

Im Kokosöl finden sich vor allem mittelkettige Fettsäuren sowie ein hoher Anteil an Laurinsäure wieder – da es sich jedoch um ein Naturprodukt handelt, schwanken die jeweiligen Anteile beträchtlich. Hinzu kommen die Inhaltsstoffe Caprinsäure, die vor allem in Kosmetika enthalten sind und Caprylsäure, die von der menschlichen Leber in Ketone umgewandelt werden und dem Gehirn als eine stabile Energiequelle dienlich sind. Des Weiteren beinhaltet Kokosöl außerdem eine Vielzahl essentieller Aminosäuren sowie das Spurenelement Selen.

Nährwert
 

kcal: 862 kcal

Kohlenhydrate: 0 g

Eiweiß: 0 g

Fett: 99.1 g

Vitamine

 

Vitamin A: 0 µg

Vitamin B1: 0 mg

Vitamin B2: 0 mg

Vitamin B6: 0 mg

Vitamin C: 0 mg

Vitamin E: 0.11 mg

 

Mineralstoffe

 

Calcium: 1 mg

Eisen: 0.05 mg

Kalium: 0 mg

Magnesium: 0 mg

Natrium: 0 mg




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