Pflanzenmargarine: pflanzliches Streichfett
Margarine hat ihren Namen von der griechischen Bezeichnung „Margon“, was so viel wie „Perle“ bedeutet. Es handelt sich dabei um ein pflanzliches Streichfett und wurde bereits im Jahr 1869 vom französischen Chemiker Megé-Mouriés entwickelt.
Diese besonderen Eigenschaften hat Margarine
Margarine wird ausschließlich aus pflanzlichen Bestandteilen gewonnen. So werden für die Margarineherstellung zum Beispiel Baumwollsaatöl, Erdnussöl, Rapsöl, Sonnenblumenkernöl, sowie in geringem Umfang manchmal auch Kokosfett und Palmfett verwendet. Margarine ist eine Emulsion aus verschiedenen Stoffen, welche sich in der Regel nicht mischen lassen. Das sind meist Wasser und Fett, sowie auch fettlösliche Vitamine und Carotine sowie Emulgatoren, wie zum Beispiel Lecithin. Es kommen auch Magermilch, Milch, Salz oder Stärke zum Einsatz. Milch und Sauermilchbakterien geben der Margarine einen butterähnlichen Geschmack.
Wo kommt Margarine ursprünglich her?
Die Erfindung der Margarine geht auf Frankreich im 19. Jahrhundert zurück, als Napoleon III. ein haltbares Ersatzprodukt für Butter zur Truppenversorgung suchte. Die erste Margarine wurde aus Milch, Wasser und Nierenfett hergestellt. Die industrielle Produktion der Margarine begann 1871 in den Niederlanden sowie in Deutschland. Ursprünglich nannte der Chemiker Hippolyte Mège-Mouriès seine Erfindung „preiswerte Butter“. Erst später wurde der Name Margarine populär. 1952 wurde die erste rein pflanzliche Margarine ohne chemische Zusatzstoffe oder Hilfsmittel produziert.
Wann hat Margarine Saison?
Margarine ist ein Produkt, das ganzjährig erhältlich ist.
Wozu kann Margarine verwendet werden und wie wird sie gelagert?
Margarine eignet sich sowohl als Brotaufstrich als auch zum Kochen und Backen. Pflanzenmargarine ist sehr hitzebeständig und kann daher auch ideal zum Braten verwendet werden. Für ernährungsbewusste Personen ist Pflanzenmargarine der ideale Ersatz zur Butter, welche vor allem tierische Fette beinhaltet. Ungekühlt kann Margarine vier bis sechs Wochen gelagert werden. Angebrochen und ungekühlt wenige Tage. Im Kühlschrank kann ungeöffnete Margarine entsprechend dem Mindesthaltbarkeitsdatum aufbewahrt werden.
Das steckt in Margarine
Bis vor wenigen Jahren enthielten viele Margarinesorten größtenteils gehärtete Fette und kaum essentielle Fettsäuren. Weiche Margarinen hatten einen geringen Anteil an Cholesterin und Transfettsäuren. Mittlerweile sind Margarinesorten verfügbar, welche unter anderem aus Rapsöl und Sojaöl hergestellt sind. Der Anteil an ungesättigten Fettsäuren, fettlöslichen Vitaminen A und E steigt daher. Margarine enthält im Vergleich zu Butter weniger Fett und damit weniger Kalorien.
kcal: 722 kcal
Kohlenhydrate: 0.4 g
Eiweiß: 0.2 g
Fett: 80 g
Vitamin A: 608 µg
Vitamin B1: 0 mg
Vitamin B2: 0 mg
Vitamin B6: 0 mg
Vitamin C: 0 mg
Vitamin E: 13.6 mg
Calcium: 10 mg
Eisen: 0 mg
Kalium: 7 mg
Magnesium: 13 mg
Natrium: 101 mg