Wassermelonenkerne: Ja, du kannst sie essen!
Wenn du eine Wassermelone isst, dann musst du nicht alle kleinen Kerne ausspucken, denn Wassermelonenkerne kann man essen. Welche Nährstoffe in ihnen enthalten sind und welche Zubereitungsmöglichkeiten sie bieten, erfährst du hier.
Inhalte dieser Seite auf einen Blick
- Wassermelonenkerne enthalten B-Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe.
- Du kannst sie roh essen oder auch selbst rösten.
- Eine energiereiche Rezeptidee findest du am Ende des Artikels.
Sind Wassermelonenkerne gesund?
Ihr Name kommt nicht von ungefähr, ähnlich wie die verwandte Gurke besteht auch die Wassermelone zu 90 Prozent aus Wasser. Ihren leckeren Geschmack verdankt sie ihrem hohen Fruchtzuckeranteil. Wie sieht es aber mit den Kernen der Frucht aus? Tatsächlich kann man sie essen, sie enthalten sogar Nährstoffe wie verschiedene B-Vitamine, ungesättigte Fettsäuren, Eisen, Magnesium und Kalzium. Wie alle Arten von Kernen sind auch die der Wassermelone ballaststoffreich, deshalb kann der Verzehr einen positiven Effekt auf die Verdauung haben. Du kannst die Wassermelonenkerne also einfach zusammen mit dem süßen Fruchtfleisch essen – allerdings in Maßen. Eine größere Menge an unzerkauten Kernen könnte deinen Darm reizen. Achte deshalb darauf, sie immer gut zu zerkauen. So ermöglichst du deinem Körper erst, die Nährstoffe wirklich zu nutzen.
Geröstet oder als Topping: So verwertest du Melonenkerne
Wahrscheinlich ist dir die Melone auf Grillpartys schon als Zutat in Salaten oder auch gegrillt als süße Abwechslung zwischen Gemüsespießen und Nudelsalat begegnet. Vielleicht war sie auch schon als Bowle oder Wodka-Melone auf deinem Balkon zu Gast. Mit der Wassermelone lässt sich kulinarisch so einiges anstellen – hier findest du dazu einige kreative Rezeptvorschläge. Doch auch die Kerne haben es in sich: Ähnlich wie Pistazien, Erdnüsse oder Cashewkerne werden Wassermelonenkerne in manchen Regionen auf der Welt geröstet beziehungsweise gekocht und gesalzen angeboten. Wenn du also das nächste Mal ein Rezept mit Wassermelone zubereitest, kannst du die Kerne aufheben und rösten. Dafür einfach mit einem Teelöffel die Kerne aus dem Fruchtfleisch entfernen, mit Wasser abspülen und im Ofen bei 160 Grad oder in der Pfanne rösten. Geröstet sind sie eine gute Alternative zu Kürbiskernen und anderen Toppings für Salat, Müsli oder Smoothies, je nach Vorliebe und Verwendungszweck mit oder ohne Salz. Oder probiere beim Brotbacken einmal aus, Sonnenblumenkerne durch Wassermelonenkerne zu ersetzen.
Süßer Energieschub: Dattelbällchen mit Wassermelonenkernen
Für den kleinen Energieschub zwischendurch lassen sich die Kerne mit Nüssen kombinieren, die zusätzlich gute Fette liefern. Wenn du auf die zuckerarme Ernährung setzt und trotzdem Lust auf ein süßes Rezept hast, eignen sich süße Energiebällchen mit Datteln sehr gut, denn die Datteln sorgen für eine natürliche Süße. Dafür musst du folgende Zutaten auf die Einkaufsliste packen: Eine Handvoll gehackte Nüsse wie zum Beispiel Walnüsse, Mandeln oder Pistazien sowie eine Handvoll Kerne (zum Beispiel Wassermelonen-, Cashewkerne und Pistazien). Dazu kommen 250 Gramm gehackte Datteln und ein bis zwei Esslöffel Kokosöl oder vegane Butter. Erwärme das Fett in einer Pfanne bis es flüssig ist und vermenge es in einer Schüssel mit allen Zutaten. Forme mit den Händen kleine Kügelchen und fertig ist der nährstoffreiche Snack.