Filialdaten werden geladen.

Ihre Daten werden gesendet.
Entdecke unsere Filial-Angebote

Online-Marktplatz

Filial-Angebote

Red Velvet Cake: So gelingt der trendige Kuchen

Beim Anschneiden zeigt der Red Velvet Cake seine charakteristische dunkelrote Farbe. Unter dem cremig-weißen Frischkäse-Frosting verbirgt sich ein luftiger roter Biskuitteig. Ein Rezept, wie du den Kuchen zu Hause nachbacken kannst, inklusive drei Tipps, wie er auch wirklich gelingt, findest du in diesem Artikel. Und falls du dich schon immer gefragt hast, woher eigentlich der Name „Red Velvet“ kommt, hast du noch einen Grund, direkt weiterzulesen.

Auf einen Blick

Inhalte dieser Seite auf einen Blick

  • Der Red Velvet Cake ist ein Biskuitkuchen, der aus den USA stammt. Den Namen verdankt er seiner kräftig roten Farbe und seiner samtigen Konsistenz.
  • Die Zutatenliste dieses Kuchens umfasst Lebensmittelfarbe oder Rote-Bete-Saft, die für die rote Farbe sorgen. Hier bekommst du ein Rezept für den beliebten Red Velvet Cake!
  • Die Rezepte rund um den roten Kuchen sind vielfältig: Von Cupcakes bis Cookies gibt es mittlerweile viele Abwandlungen – von Red Velvet Cake mit Beeren über Macarons bis zu Red Velvet Cookies.

Geschichte

Wie kam der Kuchen zu seinem Namen?

Die Bezeichnung „Velvet“, also Samt, für Kuchenteig reicht bis ins Viktorianische Zeitalter zurück. Vor der Erfindung von Backnatron und Backpulver Mitte des neunzehnten Jahrhunderts erinnerte die Konsistenz von Kuchen oft eher an Brot. Um den Teig aufgehen zu lassen, wurde Hefe verwendet. Die kam natürlich nicht aus der Tüte und war aufwendig in der Gewinnung. Eischnee war bereits bekannt, aber um das zum Backen verwendete Mehl aufzulockern und dem fertigen Kuchen eine feinere, samtige Textur zu verleihen, wurden zum Beispiel Kakao oder Mandelmehl benutzt. Schokolade war teuer, doch Ende des neunzehnten Jahrhunderts wurden dekadente Kuchen, wie der mit einer Ganache aus Milch und Schokolade hergestellte „Devil‘s Cake“, in den USA populär. Vor dem „roten Samt“ kamen also zunächst Velvet Chocolate Cakes.

Auch der Red Velvet Cake enthält Schokolade, allerdings in kleinen Mengen und in Form von Kakaopulver. Dieses war etwas günstiger und sorgte für eine rot-bräunliche Farbe. Natürliches Kakaopulver aus ungerösteten Kakaobohnen enthält Anthocyanin. Dieses reagiert mit den flüssigen, sauren Zutaten wie Buttermilch und Essig und färbt den Teig. Für mehr Fluffigkeit enthält der Kuchen außerdem Backnatron. Durch Natron entsteht übrigens eine dunklere Farbe als durch Backpulver. Auch natürliches Kakaopulver trägt zum kräftigen Kuchenrot bei. Bedeckt wird der Samtkuchen klassisch mit einem „Ermine Frosting“, einer besonderen Variante der Buttercreme. In den vierziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts kamen dann Rote Bete und künstliche Farbstoffe als Zutaten hinzu.


Zubereitung

Rezept und Tipps: So bereitest du einen Red Velvet Cake zu

Du liebst es zu backen und hast dich noch nie an einen Red Velvet Cake rangetraut? Dann wird es jetzt höchste Zeit. Hier erfährst du, wie du die rote Schönheit Schritt für Schritt nachbacken kannst. Damit der Kuchen gut gelingt, kommen hier drei Tipps, die du beim Backen beachten solltest:

  • Die Basis von Red Velvet Cake ist ein Biskuit, sie besteht also aus Mehl und Eischnee. Damit Biskuit gut gelingt, ist es wichtig, das Mehl vorher durchzusieben und dann vorsichtig unter den Eischnee zu heben. So wird der Teig luftig und gleichmäßig.
  • Um deine Tortenböden zu schneiden, sollte der Kuchen ausgekühlt sein. Verteile dann das Frosting mit einer Spritztülle großzügig auf dem untersten Boden, damit du nicht so viel verstreichen musst. So vermeidest du, dass rote Krümel in die weiße Creme geraten. Das ist besonders wichtig, wenn du den Red Velvet als Naked Cake, also als Kuchen ohne Frosting, zubereitest. 
  • Achte auf die richtigen Abmessungen der Zutaten. Gerade beim klassischen Rezept ist es wichtig, dich an Mengenangaben zu halten, um den erwünschten Farbeffekt zu erzielen. Tolle Rezepte zum Nachmachen und Ausprobieren findest du unten.

Besonderheiten

Das macht den Red Velvet Cake so einzigartig

Heute wird der farbenfrohe Teig auf verschiedene Arten zubereitet. Er enthält Buttermilch, oft auch Weißweinessig, Kakaopulver und Natron, aber seine intensive Farbgebung wird mittlerweile meistens durch zusätzliche Farbstoffe unterstützt. Das süße Vanillearoma und die ganz leichte Kakaonote des Kuchens harmonieren mit der etwas säuerlichen Creme, die oft ein Cream-Cheese-Frosting, also eine cremige Masse aus Frischkäse, ist. Generell spielt der Red Velvet Cake mit süßen und frischen Komponenten, etwa als Buttermilchkuchen mit Buttercreme oder dem bereits erwähnten Ermine Frosting. Dieses mehlhaltige Frosting ist weniger zuckrig als Buttercreme und lässt sich beim Dekorieren gut handhaben. Zu Anlässen wie Geburtstagen, Muttertag oder Valentinstag macht sich der Red Velvet Cake in Herzform besonders gut. Im Sommer kannst du eine Schicht Erdbeeren einbauen oder ausprobieren, die Füllung des Kuchens oder das Frischkäse-Topping mit einer Blaubeercreme abzuwandeln.


Varianten

Red Velvet mal anders: Cupcakes und Cookies

Statt des klassischen Kuchens kannst du den Teig auch ganz leicht als Red Velvet Cupcakes servieren. Dafür einfach den Teig für circa 20 Minuten in Muffinformen backen. Das Frosting wird dann nur cupcaketypisch als kleines Häubchen obendrauf gesetzt. Eine leckere Variante ist übrigens, das Frischkäse-Topping zusätzlich mit geschmolzener weißer Schokolade zu verfeinern. Sogar Macarons gibt es in der Geschmacksrichtung Red Velvet, komplett mit Cream-Cheese-Füllung. Auch bei den Macarons wird Kakao und Lebensmittelfarbe verwendet, um einen kräftigen roten Farbton zu erhalten, während rote Lebensmittelfarbe allein eher pink aussieht. Wer es lieber knusprig mag, setzt auf sein Lieblings-Keksrezept und erweitert es um rote Lebensmittelfarbe. So werden im Handumdrehen Red Velvet Cookies daraus. Tipp: Statt des typischen Frostings kannst du bei Keksen mit weißen Schokoladestückchen arbeiten.





Weitere interessante Beiträge


Weitere Magazinkategorien