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Vom Brei zur Familienkost: Wissenswertes und Tipps

Die Umstellung von Brei zur Familienkost kann ganz leicht sein! Wir geben Tipps, wie dieser Entwicklungsschritt funktioniert und worauf du achten solltest.

Hintergrund

Was bedeutet Familienkost?

Die Familienkost benennt den Umstieg deines Kleinkindes von Brei auf feste Nahrung. Dein Kind ist also nicht mehr auf eine spezielle Essenszubereitung angewiesen, sondern kann nun wie ein Großer ganz normal mitessen.

Der richtige Zeitpunkt für Familienkost ist gekommen, wenn du feststellst, dass deinem Sonnenschein der Brei zu langweilig wird und er immer mehr Interesse an deinem eigenen Essen zeigt. Vielleicht versucht dein Schatz, beim Essen etwas von deinem Teller zu klauen. Gerade wenn dein Kind ältere Geschwister hat, sind die Gerichte der anderen spannender und lenken vom eigenen Teller ab. Schließlich will man alles genauso machen wie die großen Schwestern und Brüder.

Familienkost bedeutet also, dass dein Kind eine Umstellung der Mahlzeiten erlebt und ein festes Frühstück, Mittag- sowie Abendessen bekommt. Zwischendurch kannst du ihm gesunde Snacks geben. Tipps für eine ausgewogene Ernährung im ersten Lebensjahr findest du in unserem Ernährungsratgeber für Babys.


Umstellung

Wann erfolgt die Umstellung von Brei auf Familienkost?

Generell kannst du mit dem Umstieg auf die Familienkost starten, wenn du merkst, dass dein Kind den Brei verweigert und Interesse an normalem Essen zeigt. Dieser Entwicklungsschritt erfolgt ganz individuell. Bei dem einen passiert der Umstieg bereits im Alter von acht Monaten, andere mögen auch mit 13 Monaten noch Brei. Ist dein Kind zwischen zehn und zwölf Monaten alt, kannst du versuchen, dein Kind an feste Nahrung heranzuführen.


Tipps für den Umstieg

Wie gelingen der Umstieg und die Eingewöhnung?

Egal ob dein Kind selbst Interesse zeigt oder du ihm die Umstellung auf feste Nahrung schmackhaft machen willst, am besten ist es, wenn du langsam startest. Wichtig bei der Umstellung ist, dass du nichts erzwingst und deinem Kind Zeit gibst, die neue Nahrung anzunehmen.

Ideal ist es, wenn du nicht von heute auf morgen komplett die Ernährung deines Kindes umstellst, sondern in kleinen Schritten. Hier findest du Tipps rund um die Umstellung:

  • Dein Kind kennt bisher nur Milch oder Brei. Feste Nahrung bedeutet auch, dass es erst lernen muss, zu kauen. Wenn du die Lebensmittel mundgerecht portionierst, ist es für dein Kind gut essbar.
  • Wenn dein Liebling nun feste Nahrung isst, achte darauf, alle Nahrungsgruppen für eine gesunde Ernährung abzudecken.
  • Versuche, häufig gemeinsam zu essen. Am Familientisch  – wenn alle zusammen essen – wird dein kleiner Schatz bestens integriert.
  • Gib deinem Kind die Chance, selbst zuzugreifen, ob mit Gabel und Löffel oder mit den Händen. So lernt dein Kind das selbstständige Essen und du kannst es zwischendurch dabei unterstützen.
  • Mit bunten Gesichtern oder anderen Motiven aus Obst und Gemüse können auch Frucht- und Gemüsemuffel zum Essen motiviert werden.
  • Ab und zu kannst du deinem Kind auch Obst in Form eines Pürees oder Smoothies geben. Die leuchtenden Farben und die andere Konsistenz animieren Kinder zum Zugreifen, auch wenn sie keine großen Obst-Fans sind.

Zubereitung Familienkost

Was gilt es zu beachten?

Ab einem Alter von einem Jahr kann dein Kind alle normalen Speisen essen.

Dabei gibt es aber einiges zu beachten:

  • Verwende wenig Salz: Weder Milch noch Breirezepte sind besonders würzige Speisen. Die Kleinen sind dies noch nicht gewöhnt und ihnen schmeckt zu salziges Essen womöglich nicht. Zudem kann zu viel Salz den Nieren schaden. Daher ist es sinnvoll, die Gerichte nur wenig zu salzen.
  • Kaubarkeit: Der Umstieg auf feste Nahrung bedeutet auch, dass Kinder in dieser Phase lernen zu kauen. Achte darauf, kleine Häppchen zu servieren, die leicht essbar sind und verwende feine Zutaten. Körner, Nüsse und ähnliches solltest du in der Anfangszeit eher weglassen.
  • Kein Alkohol: Verwende beim Kochen keinen Alkohol, selbst wenn dieser „verkocht“.
  • Keine Schärfe: Vermeide scharfe Zutaten wie Chili. Für Kleinkinder ist dies – ebenso wie das bereits genannte Salz – ungeeignet.
  • Trinken nicht vergessen: Reiche deinem Kind beim Essen immer Wasser dazu. Flüssigkeit aufzunehmen ist ebenso wichtig wie eine gesunde Ernährung.
  • Keine Ablenkung: Lege fest, dass während der Mahlzeiten keine Fernseher oder sonstigen elektronischen Geräte laufen und verzichte auch auf  das Zeitunglesen.

Rezeptideen

Beispiele für den Übergang zur Familienkost

Wir haben dir aus unserer großen Rezeptwelt ein paar tolle Ideen für den Umstieg auf die Familienkost herausgesucht.

Frühstück

Starte zum Beispiel damit, dass du morgens auf Brei verzichtest und stattdessen kleine Brothappen servierst. Achte beim Brot darauf, dass es fein gemahlen ist und keine Körner enthält. Auch Obststücke, Müsli und Haferflocken sind für den Anfang perfekt.

Mittagessen

Beim Mittagessen kannst du nach und nach den Brei grober lassen, sodass sich dein Kind auch an Stücke im Essen gewöhnt. Wenn das gut klappt, steigst du komplett auf feste Nahrung um. Gut geeignet für die Angangszeit sind Kartoffelstücke, Vollkornnudeln, Reis und weich gekochtes Gemüse wie Möhren und Brokkoli. Auch hartgekochte Eier und weiche Käsewürfel können kleine Kinder gut alleine essen.

Abendessen

Beim Abendessen sind wieder Brote,  zum Beispiel mit fettarmem Käse oder Wurst, ideal. Zusätzlich kannst du deinem Kind feines Gemüse geben.


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