Grünkohl: Mit diesen Tricks wird er zum Festschmaus
Vor dem Schmoren unbedingt blanchieren
Beim Einkauf solltet ihr darauf achten, dass nur Grünkohl mit frischen, knackig-grün aussehenden Blättern in den Einkaufskorb kommt. Sollte er bereits gelbliche oder welke Spitzen haben, schmeckt er nicht mehr richtig. Zu Hause kann das gesunde Gemüse, das jede Menge Vitamin C sowie Kalzium, Magnesium und andere Mineralstoffe enthält, problemlos im Kühlschrank aufbewahrt werden. Aber bitte nicht länger als fünf Tage. Grundsätzlich gilt bei der Zubereitung: je frischer, desto besser!
Nachdem die Außenblätter und der Strunk entfernt sind, wird der Grünkohl gewaschen und kleingeschnitten. Bevor es ans Schmoren geht, sollte er auf jeden Fall blanchiert, also kurz (circa eine Minute lang) in einen Topf mit siedendem Salzwasser gegeben werden. Experten raten davon ab, den Grünkohl zu kochen – er würde dabei wertvolle Inhaltsstoffe verlieren.
So wird der Grünkohl mit ein paar Tricks noch besser
Grünkohl harmoniert perfekt zu deftigen Zutaten: Zwiebeln, Speckwürfel, Schmalz, Mettwurst und Kasslernacken. Alles zusammen dann für ca. 45 Minuten köcheln lassen. Damit nichts anbrennt, bei Bedarf etwas Wasser nachgießen.
Damit er zur Delikatesse wird, empfehlen Spitzenköche für den Grünkohl die folgenden Tricks:
- Statt in Wasser kann man den Kohl auch in Brühe schmoren oder einen pikanten Rauchfond verwenden.
- Manche Köche geben ein bis zwei Esslöffel scharfen Senf zum Grünkohl hinzu. Außerdem kann man das Gericht am Ende mit feinen Haferflocken binden und etwas Butter hinzugeben, um es schön geschmeidig zu machen.
- Aufgewärmtes schmeckt nicht? Viele erfahrene Hausfrauen vertrauen beim Grünkohl genau darauf! Sie lassen ihn eine Nacht lang stehen und erwärmen ihn am nächsten Tag wieder. So schmeckt er noch intensiver und deftiger.
- Grünkohl hat es bis in die Sterne-Gastronomie geschafft. Einige Spitzenköche schwören darauf, die Blätter kross anzubraten.