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Brot: Alles über das vielseitige Grundnahrungsmittel

Wie ist das erste Brot entstanden, welche Nährstoffe sind in dem Backwerk enthalten und welche Brotsorten gibt es überhaupt? Wir haben die wichtigsten Fakten zu dem beliebten Grundnahrungsmittel zusammengetragen.

Historisches

Die Geschichte der Brotkultur

Die Geschichte des Brots reicht zurück bis in die Jungsteinzeit. In die Zeit, in der die Menschen damit begannen, Getreide anzubauen – zunächst Einkorn und Emmer, die Vorfahren des heutigen Weizens. Die Körner aßen sie anfangs pur. Dann kamen sie auf die Idee, diese zu zerkleinern und einzuweichen. Der Vorläufer des Brots ist damit ein einfacher Getreidebrei. Einige tausend Jahre später sollen die Menschen versucht haben, den Brei auf einem heißen Stein zu backen. Es entstand ein dicker, fester Fladen.

Runde Brote dank Erfindung des Backofens

Die Erfindung des Backofens hat das Brotbacken entscheidend verändert. Auf Steinen ließen sich nur flache Brote herstellen. Ein runder Laib entsteht jedoch, wenn er beim Backen vollständig von Hitze umschlossen ist. So kann er gleichmäßig durchbacken. Die ersten Öfen bestanden wohl aus einem Topf und einem Stein. Den Brotfladen legte man auf den erhitzten Stein und stülpte den Topf darüber. Die Ägypter entwickelten die Öfen später weiter.

Ägypter kultivierten Hefe

Ebenso maßgeblich war die Entdeckung der Wirkung von Hefe. Also die Beobachtung, dass eine Teigmasse zu gären beginnt, wenn sie länger steht. Dabei galt: Je fester die Masse, desto besser wird das Brot. Archäologischen Funden zufolge gab es das erste gesäuerte Brot wohl schon vor über 5.000 Jahren. Besonders gute Brotbäcker sollen die Ägypter gewesen sein. Im alten Ägypten gab es wohl einige Bäckereien, in denen man mit der ersten kultivierten Hefe backte.



Sorten

Die Brotsorten im Überblick

Die Bäcker Deutschlands bieten hierzulande über 3.000 unterschiedliche Brotsorten an. Das sagt das Deutsche Brotregister des Deutschen Brotinstituts. Am stärksten nachgefragt sind demzufolge Mischbrote. Also Brote auf einer Basis von Weizen- und Roggenmehl. Auf Platz zwei der beliebtesten Brotsorten steht das Toastbrot und Rang drei der Beliebtheitsskala behaupten Brote mit Körnern und Saaten für sich.

Exklusive Backwaren vom Brotsommelier in unserem Sortiment

Mit Fabian Kloos haben wir einen erfahrenen Bäckermeister und Brotsommelier an unserer Seite. Mit ihm gemeinsam kreieren wir hochwertige Brote und Brötchen. Für die exklusiv entwickelten Backwaren verwenden wir ausschließlich natürliche Zutaten in den Teigen, der enthaltene Weizen stammt aus deutschem Anbau und wurde in deutschen Mühlen gemahlen. Für das besondere Aroma geben wir unserem Sauerteig außerdem genügend Zeit, sich zu entwickeln – mindestens 18 Stunden. Hier erfährst du mehr zum Thema „Qualität aus Deutschland“.

Das Besondere an den Backwaren:

  • Mehl aus deutschem Anbau
  • Lange Teigruhe – dadurch besonders aromatisch und lange frisch
  • Rösche Kruste mit rustikalem Ausbund
  • Saftige und weiche Krume
Ich kreiere gerne neue Produkte. Wie ein Künstler mit verschiedenen Farben spielt, so mache ich das mit verschiedenen Getreidesorten. In Deutschland haben wir den Vorteil, dass wir sehr viele Getreidesorten haben, mit denen ich wunderbar experimentieren kann.
Dinkelkrusi mit Hafer

Dinkelkrusti mit Hafer

Feinschmeckerkruste

Feinschmeckerkruste

Frühlingsbrot

Frühlingsbrot

Maxxpane kocht mit Brotsommelier Fabian: Feinschmeckerkruste-Bruschetta mit Burrata & Pesto

Was Foodblogger und YouTuber Maxxpane aus dem „Feinschmeckerkruste“-Brot von Brotsommelier zaubert? Sein liebstes Frühstück bestehend aus gerösteten Brotscheiben, frischem Pesto, gebackenen Tomaten und Burrata. Schau dir hier das Rezeptvideo an!

Entdecke hier weitere Brotsorten, die in Deutschland weit verbreitet sind.

Roggenbrot

Mindestens 90 Prozent Roggenmehl müssen im Roggenbrot enthalten sein, damit es sich so nennen darf. Ist der Anteil geringer, handelt es sich um ein Mischbrot. Es wird aus Mehl beziehungsweise Schrot, Wasser, Hefe, Salz und Sauerteigzusatz hergestellt. Roggenbrot gilt als besonders satt machend. Denn es ist sehr ballaststoffreich. Außerdem enthält Roggenbrot viele Nährstoffe wie B-Vitamine, Magnesium, Zink, Jod und Fluor.

Dinkelbrot

Dinkel ist ein Getreide mit einer rund 8.000 Jahre alten Geschichte. Es zählt zu den Urgetreiden und gilt als besonders verträglich. Hauptzutat des Dinkelbrots ist Dinkelmehl oder Dinkelschrot. Außerdem kommen ein Sauerteigzusatz, Salz, Hefe und Wasser mit in den Teig. Dinkelbrot punktet mit einer hohen Nährstoffdichte – es enthält unter anderem Eisen, Magnesium und Zink.

Vollkornbrot

Vollkornbrot besteht aus geschrotetem oder gemahlenem Vollkorngetreide – etwa Weizen, Roggen oder Dinkel. Damit zu einem Brot die Bezeichnung Vollkornbrot passt, muss es aus Vollkornmehl zubereitet worden sein. Also ein Mehl, in dem Keim, Mehlkörper und Schale verarbeitet worden sind. Im Keim beispielsweise sind wichtige Öle enthalten. In der Schale stecken Eiweiße, Vitamine und verschiedene Mineralstoffe.

Schrotbrot

Diese Brotsorte sollte mindestens zu 90 Prozent aus Schrot bestehen. In der Regel Roggen- und Weizenbackschrot. Das Schrotbrot zeichnet eine dunkle Farbe und ein volles Aroma aus. Ebenso charakteristisch ist der kräftige Geschmack und eine feinporige, saftige Krume. Schrotbrot enthält unter anderem Mineralstoffe wie Kalzium und Phosphor sowie die Spurenelemente Eisen und Zink.

Weißbrot

Weißbrot wird aus Weizenmehl gebacken und zählt zu den Weißgebäcken. Im Vergleich zu Backerzeugnissen aus Vollkornmehl gilt es als weniger ausgewogen. Dennoch stecken noch immer einige Mineralien, Ballaststoffe und Vitamine im Weißbrot – eben nur nicht so viele wie in Vollkornbrot. Deswegen hält Weißbrot auch nicht allzu lange satt.

Pumpernickel

Diese Brotsorte enthält mindestens 90 Prozent Roggenbackschrot oder -vollkornschrot. Charakteristisch sind die dunkle Farbe und der süßliche Geschmack. Ursprünglich kommt Pumpernickel aus Westfalen und ist im Ausland als das deutsche Brot schlechthin bekannt. Das Vollkornbrot aus Roggenschrot mit ganzen Körnern durchläuft einen recht langwierigen Backprozess. Denn die Backzeit beträgt mindestens 16 Stunden.

Eiweißbrot

Kohlenhydrate machen angeblich dick und Brot enthält viele Kohlenhydrate. Die Alternative für Brotliebhaber soll Eiweißbrot sein. Dieses ist kohlenhydratarm, enthält dafür aber viel Eiweiß – in Form von Weizen-, Soja- und Lupinen-, Erbsen- oder Ackerbohneneiweiß sowie Sojaschrot, Leinsaat, Sonnenblumenkerne, Sesam, Sojamehl oder Chiasamen. Damit kann Eiweißbrot eine Alternative für Low-Carb-Anhänger sein. Grundsätzlich gilt jedoch: Wer abnehmen möchte, sollte in erster Linie auf seine tägliche Kalorienbilanz achten.

Knäckebrot

Nährstoffreich und kalorienarm – mit diesen Eigenschaften punktet Knäckebrot bei denjenigen, die sich ausgewogen ernähren möchten. Das hauchdünne Brot besteht überwiegend aus Roggenmehl. Ergänzt werden noch ein wenig Wasser und Salz. Das Knäckebrot kommt für kurze Zeit in den Ofen und wird dann getrocknet. Es enthält sehr wenig Feuchtigkeit. Das macht es so knackig.


Gesundheit

Wie gesund ist Brot?

In Brot sind eine Reihe lebensnotwendiger Nährstoffe enthalten. Vor allem Vollkornbrot und Roggenbrot tragen zu einer bewussten Ernährung bei. Laut Bundeszentrum für Ernährung sollten Erwachsene pro Tag 30 bis 40 Gramm Ballaststoffe aufnehmen – darunter die Hälfte in Form von Getreide. Wie stark Brot zu einer ausgewogenen Ernährung beiträgt, hängt von dem Mehl ab. Je dunkler dieses ist, desto mehr Vollkorn ist enthalten. Und damit auch mehr Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe. Diese wichtigen Nährstoffe stecken vor allem in den Rändern des Korns. Im Inneren dagegen, im sogenannten Mehlkörper, lagern hauptsächlich Eiweiß und Stärke. Wenn das Mehl weiß ist, besteht es ausschließlich aus diesem Mehlkörper. Die Ränder sind beim Mahlen ausgesiebt worden und damit gehen auch die wertvollen Inhaltsstoffe verloren.

Vollkornbrot hält lange satt

Darüber hinaus enthält Brot viele Kohlenhydrate, auf die jedoch einige Menschen der Figur zuliebe verzichten. Die Kohlenhydrate im Vollkornbrot sind aber langkettig. Der Magen benötigt also relativ viel Zeit, um sie zu verarbeiten. Dabei steigt der Blutzuckerspiegel nur leicht an, so dass wenig Insulin freigesetzt wird. Bei den im Brot enthaltenen Ballaststoffen handelt es sich um unverdauliche Kohlenhydrate. Sie sorgen für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl. Und: Wer lange satt ist, hat automatisch weniger Heißhunger.


Aufbewahrung

Wie hält sich Brot länger frisch?

Zur Haltbarkeit der Brotsorten sollte man sich folgendes grundsätzlich merken: Brot aus Weizenmehl trocknet schneller aus als beispielsweise Roggenbrot. Denn Roggen kann Feuchtigkeit länger halten als Weizen. Knäckebrot ist per se eine sehr trockene Brotsorte und damit besonders lange haltbar.

Brot hält sich länger im Brotkasten

Wer möglichst lange etwas von seinem Brot haben möchte, sollte es also richtig lagern. Das heißt: Brot weder in einer Papier- noch in einer Plastiktüte aufbewahren. Papier entzieht dem Brot die Feuchtigkeit. Die Kruste weicht auf und das Innere des Brots trocknet aus. Warm und luftdicht verpackt in einer Plastiktüte entstehen leicht Pilze, Viren und Bakterien. Deswegen eignet sich zur Aufbewahrung am besten ein spezieller Brotkasten. Denn dieser ist so belüftet, dass überschüssige Feuchtigkeit austreten kann. Dadurch lässt sich außerdem die Bildung von Schimmel vermeiden.


Einfrieren

Brot einfrieren und auftauen

Eine Alternative zur Aufbewahrung in einem Brotkasten ist, das Brot in Scheiben geschnitten zu kaufen und einzufrieren – bei Bedarf einfach die gewünschte Menge wieder auftauen. Dafür am besten die Scheiben in einen Gefrierbeutel packen. Diesen luftdicht verschließen. Dabei gilt: Je frischer das Brot ist, wenn es eingefroren wird, desto besser schmeckt es nach dem Auftauen. Brot hält sich vier bis sechs Monate im Tiefkühler, Toast bis zu drei Monate und Brötchen etwa vier Monate lang. Brotscheiben einfach bei Zimmertemperatur auftauen oder gefroren toasten.


Aufstriche

Leckere Brotaufstriche selber machen

Ob als vollwertige Mahlzeit oder als Snack zwischendurch – eine Scheibe Brot lecker belegt oder bestrichen schmeckt immer. Brotaufstriche sind vielseitig und so kommt jeder auf den Geschmack. Selbst gemachte Marmeladen aus frischen Früchten schmecken besonders morgens gut. Herzhafte Aufstriche auf Frischkäse-Basis mit Kräutern und Gewürzen lassen sich schnell zubereiten und bringen Abwechslung auf den Abendbrottisch. Einfach eine Packung Frischkäse mit klein gehackten Datteln, ein wenig Kreuzkümmel und etwas Harissa vermischen – fertig ist ein Aufstrich, der Süße und Schärfe miteinander perfekt kombiniert. Ebenso gut schmeckt eine Frischkäsecreme verfeinert mit frischen Kräutern aus dem Garten und ein wenig Curry oder Paprikapulver. 





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