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Kidneybohnen: nierenförmige Kraftpakete

Kidneybohnen, auch von vielen als rote Bohnen bezeichnet, sind weitestgehend mit der sehr verbreiteten grünen Bohne verwandt. Die Kidneybohne kommt nachweislich aus Peru und hat sich dann im Laufe der Zeit in ganz Mittelamerika verbreitet. Durch die Kolonialisierung ist sie letztendlich auch nach Europa gelangt.

Wissenswertes

Diese besonderen Eigenschaften hat die Kidneybohne 

Frische Kidneybohnen in der Detailansicht

Die Kidneybohne zählt zu den Gartenbohnen und verdankt ihren Namen ihrer Nierenform (englisch „kidney“). Neben ihrer charakteristischen Form hat sie auch einen typischen Eigengeschmack. Dieser besitzt eine weiche, mehlige und leicht süßlich Note. Kidneybohnen gelten als ausgesprochen sättigend. Kidneybohnen haben eine recht dünne, rötliche bis violette Schale. Das Innere ist weiß. Kidneybohnen können gekocht, gebraten oder gedünstet werden. Reife Kidneybohnen sind zwischen ein und fünf Zentimeter lang und enthalten Phytohämagglutinin, weshalb sie nur in gekochtem Zustand gegessen werden sollten.


Herkunft

Wo kommt die Kidneybohne ursprünglich her?

Kidneybohnen benötigen einen sandig-lockeren Boden, der sonnenverwöhnt, warm und windgeschützt ist. Hauptanbaugebiete sind vor allem in Afrika, Südamerika – hier vor allem in Peru – sowie in China zu finden, von wo aus sie in alle Welt exportiert werden.


Saison

Wann hat die Kidneybohne Saison?

Kidneybohnen lieben ein feuchtwarmes Klima und werden in Äquatornähe nahezu ganzjährig geerntet. Ursprünglich kommt die Kidneybohne aus Südamerika, bevor sich diese im Zuge der Entdeckung des nord- und südamerikanischen Kontinents allmählich auch in Europa sowie in Afrika verbreiteten. Heute wird die Kidneybohne nahezu überall auf der Welt angebaut. Dies führt dazu, dass frische sowie konservierte Kidneybohnen das ganze Jahr über erhältlich sind.


Verwendung und Lagerung

Wozu kann die Kidneybohne verwendet werden und wie wird sie gelagert?

Frische Kidneybohnen in der Detailansicht

Kidneybohnen sind eine beliebte Gemüsebeilage zu herzhaften Gerichten. Ferner werden sie gern zur Zubereitung von verschiedenen Gemüsesalaten verwendet. Indem die Kidneybohnen zerstampft werden, lässt sich aus diesen auch eine Püreemasse zum Zubereiten von Gemüsebratlingen herstellen. Kidneybohnen werden meist vorgekocht in Konserven oder Gläsern angeboten und können so lange aufbewahrt werden. Nach Anbruch muss der Inhalt schnell verbraucht werden. Getrocknete Kidneybohnen sind lange haltbar; dazu müssen sie gut verschlossen und trocken gelagert werden.


Inhaltsstoffe

Das steckt in der Kidneybohne

Frische Kidneybohnen in der Detailansicht

Kidneybohnen beinhalten viele Kohlenhydrate und dienen daher als pflanzlicher Energiespender. Weiterhin sind große Mengen an Mineralstoffen wie Magnesium, Kalzium und Kalium enthalten, so dass die Bohnen auch eine beliebte Sportlermahlzeit sind. 

Nährwert
 

kcal: 292 kcal

Kohlenhydrate: 36.5 g

Eiweiß: 22.1 g

Fett: 1.4 g

Vitamine

 

Vitamin A: 0 µg

Vitamin B1: 0.65 mg

Vitamin B2: 0.19 mg

Vitamin B6: 0.4 mg

Vitamin C: 4 mg

Vitamin E: 0.52 mg

 

Mineralstoffe

 

Calcium: 100 mg

Eisen: 6.4 mg

Kalium: 1370 mg

Magnesium: 150 mg

Natrium: 18 mg




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