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Macadamianuss: Königin der Nüsse

Die Macadamianuss ist auch als „Königin der Nüsse“ bekannt und kommt ursprünglich aus Australien. Sie gehört zu den Silberbaumgewächsen und zählt zu den Schließfrüchten, da die Schicht der Fruchtwand verholzt und nur einen einzelnen Samen umschließt.

Wissenswertes

Diese besonderen Eigenschaften hat die Macadamianuss 

Macadamianüsse in der Detailansicht in einer ockerfarbenen Schüssel

Die Macadamianuss zählt zu den teuersten Nüssen der Welt, weil ihr Anbau aufwändig ist. Mit ihrer Schale ähnelt die Macadamianuss unseren Kastanien. Allerdings ist ihre Schale sehr hart und wird daher maschinell geöffnet. Ihr Geschmack ist fein-nussig. Mit ihren wertvollen Inhaltsstoffen stärkt sie Herz und Nerven und versorgt den Körper mit wichtigen B-Vitaminen. Sie ist außerdem unglaublich nahrhaft: Mit 75 Prozent Fettgehalt ist die „Königin der Nüsse“ unter den Nüssen Spitzenreiter. 


Botanik und Herkunft

Botanik und Herkunft der Macadamianuss

Die Macadamianuss hat ihren Ursprung in Ozeanien. Hier erfährst du die wichtigsten Eigenschaften der exotischen Nuss und wie sie ihren Weg nach Europa gefunden hat.

Botanik der Macadamianuss

Der mitunter mehrstämmige Macadamiabaum gehört zur Pflanzenfamilie der Silberbaumgewächse (Protoceae) und kann eine Höhe von 18 Metern erreichen. Die Blätter eines erwachsenen Baumes sind in bis zu fünf Wirteln angeordnet und können bis zu 25 Zentimeter lang und sieben Zentimeter breit sein. Die Blattränder sind je nach Art oder Alter glatt oder stachelig und die Blüten sind cremefarben oder rosa gefärbt. Zwei bis vier Zentimeter große Steinfrüchte bilden sich an Macadamiabäumen. Die kugeligen Früchte sind zunächst hellgrün und später dunkelbraun. Sie haben eine glatte Lederoberfläche mit Hörnern am oberen Ende. Der Steinkern (Samen) ist etwa einen bis drei Zentimeter groß und wird auch als Macadamianuss bezeichnet. Diese besitzt wiederum eine zwei bis fünf Millimeter dicke Schale, hinter der sich der essbare Kern versteckt – die Macadamia.

Wo kommt die Macadamianuss ursprünglich her?

Die Heimat der Macadamianuss liegt in Australien. Dort wachsen sie an wild wachsenden Bäumen des Regenwaldes. Schon die Ureinwohner (Aborigines) schätzten diese Nuss als wertvolle Nahrungsquelle und waren somit auch ihre Entdecker. Etwa um 1857 wurde die erste Art Macadamia in einem Wald am Pine River der Moreton Bay von einem Europäer gesichtet. Ihren Namen bekam sie vom deutsch-australischen Botaniker Ferdinand von Mueller, der sie nach seinem Freund und Kollegen John Macadam benannt hat. Erst um 1965 wurden sie auch exportiert. Heute kommt die Macadamianuss hier her:

  • Australien
  • Hawaii
  • Bolivien
  • Brasilien
  • Guatemala
  • Israel
  • Kalifornien
  • Kenia
  • Malawi
  • Neuseeland
  • Südafrika
  • Paraguay

Anbau und Ernte

Anbau und Ernte der Macadamianuss

Macadamianüsse gelten als sehr schmackhaft und nährstoffreich. Zudem gehören sie aufgrund des schwierigen Anbaus, der komplizierten Weiterverarbeitung und der gestiegenen Nachfrage zu den weltweit teuersten Nüssen.

Wo wird die Macadamianuss angebaut?

Die Ostküste Australiens ist der Ursprungsort der Macadamianuss. Die Pflanze ist alles andere als pflegeleicht und benötigt ein subtropisches Klima, weswegen sich die Regenwälder von Queensland optimal eignen. Trotz der hohen Ansprüche der wenig wuchsfreudigen Pflanze gehören heute neben Australien auch Hawaii, Bolivien, Neuseeland, Guatemala, Brasilien, Kalifornien, Malawi, Kenia, Israel, Paraguay und Südafrika zu den Anbaugebieten.

Wann findet die Ernte der Macadamianüsse statt?

Die konkrete Erntezeit der Macadamianüsse variiert je nach Anbaugebiet. Dadurch findet die grobe Erntezeit zwischen März und Dezember statt, wenn die Früchte sich von den Rispen lösen und zu Boden fallen.

Wann hat die Macadamianuss Saison?

Die Macadamianuss ist das ganze Jahr über erhältlich. Geerntet wird sie allerdings von März bis September in Australien und von September bis Dezember auch auf Hawaii. Anschließend wird die Nuss haltbar gemacht. Sie wird geschält, geröstet und vakuumverpackt.


Verarbeitung

Aufwendige Weiterverarbeitung der Macadamianuss

Zu der weiteren Verarbeitung nach der Ernte gehört in erster Linie der Trocknungsprozess der Nüsse. Durch einen langen Trocknungsprozess wird die Feuchtigkeit in den Nüssen auf wenige Prozent reduziert, wodurch sie länger haltbar und von besserer Konsistenz sind. Auch das Knacken der drei Millimeter dicken Schale und das Rösten der Früchte erfolgt mit großer Sorgfalt und Vorsicht. Durch das Rösten erhalten sie ein intensiveres Aroma und werden noch haltbarer. Je nach Gebrauch werden die Macadamia noch gesalzen, gesüßt oder anderweitig aromatisiert. 


Nährwerte

Das steckt in der Macadamianuss: Kalorien, Vitamine und Mineralstoffe

In Macadamianüssen sind wertvolle Inhaltsstoffe wie ungesättigte Fettsäuren, Magnesium, Kalzium und B-Vitamine enthalten.  Den Nüssen wird eine positive Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System nachgesagt. Diverse Studien belegen, dass durch den täglichen Verzehr von etwa zehn Macadamianüssen schon nach vier Wochen der Blutcholesterinspiegel um zwölf Prozent gesenkt werden konnte. Allerdings sollten die Nüsse unbehandelt und im Rohzustand gegessen werden. Das sind die Nährwerte pro 100 Gramm Macadamia:

Nährwert
 

kcal: 703 kcal

Kohlenhydrate: 4 g

Eiweiß: 7.5 g

Fett: 73 g

Vitamine

 

Vitamin A: 0 µg

Vitamin B1: 0.28 mg

Vitamin B2: 0.12 mg

Vitamin B6: 0.28 mg

Vitamin C: 0 mg

Vitamin E: 1.5 mg

 

Mineralstoffe

 

Calcium: 51 mg

Eisen: 0.2 mg

Kalium: 265 mg

Magnesium: 108 mg

Natrium: 5 mg

Wie viele Kalorien hat eine Macadamianuss?

Eine Macadamianuss wiegt im Durchschnitt drei Gramm, das heißt pro Nuss sind es circa 21 Kalorien.


Gesundheitsaspekt

Ist die Macadamianuss gesund?

Die Königin der Nüsse ist neben ihrem unverkennbaren Geschmack auch für ihre wertvollen Nährstoffe bekannt. Wir erzählen dir hier, was die Superfrucht so alles kann.

Macadamianüsse sind reich an Vitaminen und Mineralien

Die Nüsse sind nicht nur reich an Fettsäuren, sondern auch reich an wichtigen Vitaminen wie Vitamin B und Nährstoffen wie Eisen, Kalium, Kalzium, Magnesium und Phosphor. B-Vitamine gelten als wichtige Stoffwechselregulatoren und haben antioxidative Eigenschaften. Unter anderem wirken sich Magnesium, Kalzium und Phosphor positiv auf den Knochenaufbau aus, während Eisen für den Sauerstofftransport wichtig und somit für den Körper unentbehrlich ist. Im Allgemeinen gelten Macadamianüsse als gesund, solange sie in Maßen verzehrt werden. Die Nüsse sind gut für das Herz-Kreislauf-System, den Cholesterinspiegel und eine ausreichende Durchblutung der Muskulatur.

Unterstützung der Herzgesundheit

Nüsse sind im Allgemeinen reich an Omega-3-Fettsäuren und anderen ungesättigten Fettsäuren, so auch die Macadamianuss. Sie halten die Gefäße elastisch, lassen das Blut dadurch besser fließen, können den Cholesterinspiegel senken und somit Herz und Kreislauf schützen.

Hoher Fettgehalt in Macadamianüssen

Macadamianüsse haben einen sehr hohen Fettgehalt – 73 Gramm Fett auf 100 Gramm Nüsse. Sie enthalten über 80 Prozent ungesättigte Fettsäuren, darunter auch die Omega-3- und zu rund 20 Prozent gesättigte Fettsäuren. Diese Fettsäuren haben einen äußerst positiven Effekt auf unseren Körper. Sie geben uns Energie, können unser Immunsystem stärken und den Stoffwechsel fördern. Somit sind Macadamianüsse mitunter die gesündesten Nüsse der Welt, aber auch die teuersten, weswegen die Nuss gerne als „Königin der Nüsse“ bezeichnet wird. 


Einkauf und Lagerung

Einkauf und Lagerung der Macadamianuss

Wir verraten dir, worauf du beim Kauf und der Lagerung der Edel-Nuss achten solltest.

Macadamianuss kaufen: Darauf solltest du achten

Macadamianüsse sind extrem schwer zu knacken, deswegen empfehlen wir dir die Nüsse am besten geschält zu kaufen. Die Nüsse passieren zudem zahllose Zwischenstationen und sind aufgrund dessen lange unterwegs oder lagern unter Umständen lange.  

Wie bewahrt man Macadamianüsse auf?

Am längsten bleiben die Edel-Nüsse frisch, wenn sie vakuumverpackt sind. Im Kühlschrank halten sie sich luftdicht verpackt bis zu vier Wochen und tiefgefroren bis zu zwölf Monate. Angebrochene Packungen sollte man immer wieder gut verschließen und regelmäßig kontrollieren, da Macadamia aufgrund ihres hohen Fettgehalts anfällig für Schimmelpilzbefall sind. Dies erkennt man jedoch deutlich an dem ranzigen Geruch. 


Verwendung

Wie kann man Macadamianüsse in der Küche verwenden?

Macadamianüsse in der Detailansicht auf einem grauen Teller

Pur ist die Macadamianuss ein beliebter Knabberspaß. Die weiche Nuss lässt sich aber auch in Müsli, Desserts, Gebäck, als Brotaufstrich und als Zugabe in manchen Gerichten verwenden. Etwas Besonderes sind mit Macadamianuss verfeinerte Soßen. Die Macadamianüsse sollten kühl, trocken und lichtgeschützt gelagert werden. Vakuumverpackt sind sie gut geschützt und halten eine Weile.

Macadamianüsse rösten: So geht’s

Du kannst Macadamianüsse im Ofen oder in der Pfanne rösten. Letzteres geht zwar etwas schneller, aber dafür lässt sich die gleichmäßige Röstung und somit die Bräunung schlechter steuern. In beiden Fällen benötigst du kein extra Öl, außer du hast die Nüsse schon vorab gewürzt.

Vorsicht: Die Nüsse werden relativ schnell braun und zwischen „gut gebräunt“ und „verbrannt“ liegen oft nur Sekunden.

Macadamien im Ofen rösten – Anleitung:

  1. Lege die Macadamien mit genügend Abstand zueinander auf ein Backblech.
  2. Schiebe die Nüsse in den Ofen und stelle diesen auf 150 Grad Celsius Unter-/Oberhitze.
  3. Behalte die Nüsse, während sie im Ofen sind, im Auge und schüttle das Blech, sobald die ersten Macadamianüsse braun werden, damit sie sich drehen.
  4. Je nach Ofen sind die Nüsse nach circa zehn bis 15 Minuten fertig.

Macadamien in der Pfanne rösten – Anleitung:

  1. Stelle eine beschichtete Pfanne auf den Herd und erwärme sie bei mittlerer Hitze.
  2. Sobald die Pfanne heiß ist, gib die Nüsse hinzu und schüttle die Pfanne circa alle zwei Minuten, damit die Nüsse gleichmäßig braun werden und nicht verbrennen.
  3. Das Rösten in der Pfanne sollte circa zehn Minuten dauern.

Wie kann man Macadamianüsse knacken?

Macadamianüsse sind die am schwersten zu knackenden Nüsse auf der Welt. Da hilft leider kein normaler Nussknacker, sondern nur ein spezieller Macadamia-Nussknacker.

Unser Tipp: Wir empfehlen beim Knacken eine Schutzbrille oder gar Tauchermaske zu tragen, weil das Glas von Tauchermasken temperiert ist und selbst dem starken Druck unterwasser standhalten kann. So knackst du die Nuss richtig:

  1. Gib ein paar Tropfen Speiseöl auf das Gewinde des Macadamia-Nussknackers.
  2. Lege die Nuss mit der Narbe nach oben in den Knacker.
  3. Anschließend musst du nur noch das Gewinde nach unten drehen und schon ist die Nuss geknackt.

So kannst du mit Macadamianüssen backen

Macadamianüsse kann man ganz wunderbar zum Backen verwenden – sei es für Kekse, Kuchen oder gar Brot. Am gängigsten und bekanntesten sind wohl Macadamia-Kekse mit Schokostückchen. Hierfür gibst du einfach geröstete Macadamianüsse in deinen Keksteig. Das Rezept zum Nachbacken dieser superleckeren Kekse findest du hier. Oder sie bieten auch eine großartige Ergänzung zum Karottenkuchen.

Kann man mit Macadamianüssen kochen?

Ja, Macadamianüsse eignen sich sowohl zum Backen als auch zum Kochen. Sie verfeinern jedes süße als auch deftige Gericht. Wie wäre es zum Beispiel mit einem leckeren Hackbraten mit Kartoffelsalat, Chicorée und Macadamia? Das Rezept hierfür findest du am Ende dieser Seite.

Welche Lebensmittel eignen sich gut als Kombination mit Macadamianüssen?

Macadamien passen zu fast jedem Gericht und lassen sich mit vielen Lebensmitteln kombinieren. Sei ruhig etwas erfinderisch und lass deiner Kreativität freien Lauf. Hier sind ein paar Beispiele:

  • Müsli
  • Fisch
  • Fleisch
  • Karotten
  • Beeren (zum Beispiel Himbeere, Heidelbeere)
  • Zitrusfrüchte (zum Beispiel Orange, Kumquat, Grapefruit)
  • Kiwi
  • Zimt
  • Honig
  • Milchprodukte (zum Beispiel Quark, Joghurt)
  • Mango
  • Passionsfrucht
  • Schokolade
  • Reis
  • Zucchini

Rezepte

Leckere Rezepte mit Macadamianuss zum Nachkochen



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