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Paella: So gelingt das Original aus Valencia

Urlaubsstimmung aus der Pfanne? Mit einer selbstgemachten Paella Valenciana kochst du dich im Nu an die spanische Ostküste! Worauf du bei der Zubereitung achten musst, welcher Reis der Richtige ist und wie man eine traditionelle Paella gebührend verspeist, erfährst du hier!

Auf einen Blick

Inhalte dieser Seite auf einen Blick

  • Hier erfährst du, woher die Paella stammt und wie man eine Paella traditionellerweise isst.
  • In diesem Artikel findest du außerdem das Rezept für eine original Paella Valenciana.
  • Wir zeigen dir Tipps und Tricks und alles, was du beachten musst, damit dir die perfekte Paella gelingt.

Herkunft

Woher kommt Paella?

Eine Pfanne Paella Valenciana steht auf dem Tisch. Eine Person isst mit dem Löffel direkt aus der Pfanne
Paella wird traditionell mit einem Löffel direkt aus der Pfanne gegessen.

Paella ist ein traditionelles valencianisches Reisgericht und gilt als Nationalgericht der spanischen Ostküste, insbesondere der Region Valencia. Auch im restlichen Spanien ist Paella bekannt und vor allem sehr beliebt. Neben dem Klassiker „Paella Valenciana“ gibt es je nach Region unterschiedliche Varianten und Rezepte – auch vegetarische und vegane Alternativen. In den Küstenregionen Spaniens ist häufig auch Paella mit Fisch und Meeresfrüchten auf den Speisekarten zu finden.

Üblicherweise wird das Gericht in einer großen Metallpfanne zubereitet: nach traditioneller Art über einem offenen Feuer, heutzutage jedoch oft einfach auf einem normalen Herd. Um 1900 adaptierten die Spanier den lateinischen Begriff patella, der eine große Platte beschreibt. Aus diesem Wort wurde der Name Paella für das beliebte Reisgericht geboren. In den meisten spanischen Haushalten sind sogar mehrere Paella-Pfannen in verschiedenen Größen vorhanden, um für alle Eventualitäten gewappnet zu sein – je nachdem, wieviel Besuch ansteht und wie groß die Portionen werden sollen. Paella wird traditionellerweise einfach mit Löffeln direkt aus der Pfanne gegessen – und zwar stets zur spanischen Mittagszeit gegen 15.00 Uhr, niemals aber als Abendessen.

Funfact: Die Paella hat es bereits ins Guinness-Buch der Rekorde geschafft. Am 8. März 1992 wurde das Gericht in einer Paella-Pfanne mit 20 Metern Durchmesser für 100.000 Personen in Valencia zubereitet. Dafür wurden unter anderem 5.000 Kilogramm Reis und 1.000 Kilogramm Tomaten verwendet.



Rezept

Paella Valenciana – das Original-Rezept

In eine Pfanne mit Paella wird Reis gegeben
Rund- oder Langkornreis eignet sich für die Zubereitung von Paella am besten.

Für viele Spanier und Spanierinnen ist die Paella Valenciana die einzig wahre Paella und der unangefochtene Klassiker des Reisgerichtes!

Rezept für vier Portionen:

  • 600 g Hähnchenfleisch (Brust und Keule)
  • 200 g grüne Bohnen
  • 3 EL Olivenöl
  • Meersalz
  • 200 g weiße Bohnen vorgegart, aus der Dose
  • 3 TL Paprikapulver, geräuchert
  • 300 g Tomaten gehackt, aus der Dose
  • 5 Safranfäden
  • 600 ml Wasser
  • 200 g Rundkornreis
  • Pfeffer

Zubereitung:

  1. Hähnchenfleisch kalt abspülen, trocken tupfen und in grobe Stücke schneiden.
  2. Grüne Bohnen putzen, waschen und trocken tupfen.
  3. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und das Fleisch darin circa vier Minuten scharf anbraten. Mit Meersalz würzen.
  4. Grüne und weiße Bohnen hinzugeben und etwa zwei Minuten mitbraten.
  5. Paprikapulver, Tomaten und Safran unterrühren. Die Pfanne mit Wasser aufgießen und alles fünf Minuten köcheln lassen.
  6. Reis hinzugeben und circa zehn Minuten unter ständigem Rühren köcheln lassen. Die Paella ist gar, wenn das Wasser verdampft ist.
  7. Mit Meersalz und Pfeffer abschmecken und anschließend direkt aus der Pfanne verzehren.

Welchen Reis für Paella?

Wer die Paella so original valencianisch wie möglich mag, sollte Bomba-Reis verwenden, der in den spanischen Regionen Valencia und Murcia angebaut wird. Diese Reissorte hat einen geringen Stärkegehalt, wodurch die Reiskörner auch nach dem Kochen noch recht bissfest bleiben. Alternativ eignen sich auch andere Rund- oder Langkornreissorten für eine Paella. Risottoreis hingegen wird beim Kochen zu weich und klebrig, sodass er sich nicht eignet.

 

In eine Pfanne mit Paella wird ein Löffel gehalten
Paella nicht umrühren! Ansonsten bildet sich am Pfannenboden nicht die geschmackvolle Socarrat.

Welche Gewürze kommen in eine Paella?

Für die charakteristische, unverkennbare gelbe Farbe in der Paella ist das Gewürz Safran verantwortlich, das Bestandteil des klassischen Rezeptes ist. Oftmals werden anstelle von Safran jedoch auch gelbe Lebensmittelfarbe oder andere eigefärbte Gewürzmischungen für die Paella verwendet, um dem Gericht den richtigen Paella-Look zu verpassen. Ansonsten wird die klassische Paella Valenciana zusätzlich noch mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.

Hähnchen für Paella

Üblicherweise gehört helles Fleisch – vorzugsweise Hähnchenfleisch – in die Paella. Am besten eignet sich Fleisch von der Hähnchenbrust sowie von der -keule. Damit die Paella nach der Zubereitung traditionell mit dem Löffel direkt aus der Pfanne verspeist werden kann und kein Messer beim Essen notwendig ist, sollte das rohe Fleisch in mundgerechte Stücke zerkleinert werden, bevor es in die Pfanne kommt. Dazu sollte ein scharfes Messer oder ein Beil verwendet werden.

Warum man Paella nicht umrühren sollte

Paella selber zuzubereiten ist eine Wissenschaft für sich. Wahre Paella-Experten wissen, dass man die vor sich hin köchelnde Paella niemals umrühren sollte. Grund ist die sogenannte Socarrat: eine feine Kruste, die sich am Boden der Paella-Pfanne bildet und die zu einer traditionellen, geschmackvollen Paella einfach dazugehört. Die Kruste besteht aus der untersten Schicht der hinzugegebenen Reiskörner, die anfangen zu backen, während der Rest der Paella selig vor sich hin köchelt.




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