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Petersilienwurzel: Schmeckt in Suppen und Eintöpfen

Bei der Petersilienwurzel handelt es sich um den Wurzelanteil der Petersilienpflanze, die wiederum zur Pflanzenfamilie der Doldenblütler gehört. Es handelt sich bei der Petersilienwurzel um ein klassisches Wurzelgemüse, das einen würzigen und leicht herben Eigengeschmack hat.

Definition

Was ist Petersilienwurzel?

Frische Petersilienwurzel in der Detailansicht

Bei der Petersilienwurzel (Apiaceae), die auch Wurzelpetersilie oder Knollenpetersilie genannt wird, handelt es sich um eine zylindrische, nach vorn spitz zulaufende Wurzel, die eine ungleichmäßige Oberflächenstruktur aufweist. Sie ist von ockerfarben bis weiß und zwischen 20 und 35 Zentimeter lang. Reife Petersilienwurzeln erreichen ein Gewicht von 250 bis sogar 500 Gramm und sind vor allem im südöstlichen Mittelmeerraum ein gängiges Suppengemüse.


Herkunft

Wo kommt die Petersilienwurzel ursprünglich her?

Ursprünglich stammt die Petersilienwurzel aus Ost- beziehungsweise Nordeuropa, wo sie seit Jahrtausenden als beliebtes Lebensmittel gilt. In der Römerzeit erlangte die Petersilienwurzel aber vor allem auch im südeuropäischen Raum Beliebtheit. Heute wird Petersilienwurzel nahezu überall auf der Welt angebaut, vor allem jedoch in Deutschland, Polen, Italien sowie in der Türkei.


Anbau und Saison

Anbau und Saison der Petersilienwurzel

Wir verraten dir, wo das gesunde Wintergemüse wächst.

Wo wird die Petersilienwurzel angebaut?

Mittlerweile wird die Knollenpetersilie eigentlich überall angebaut, wo gemäßigtes Klima herrscht. Die Hauptanbaugebiete in Deutschland sind der Norden, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg.

Wann hat Petersilienwurzel Saison?

Die Petersilienwurzel liebt ein gemäßigtes Klima und hat innerhalb der Monate Oktober bis Januar Saison. Petersilienwurzel ist in frischer Form daher vor allem innerhalb der Herbst- und Wintermonate erhältlich, in den Frühlings- und Sommermonaten sind meist eingelegte Varianten verfügbar.


Abgrenzung

Was ist der Unterschied zwischen Petersilienwurzel und Pastinaken?

Man könnte die Pastinake als milden Zwilling der Petersilienwurzel bezeichnen – die beiden sehen sich nämlich zum Verwechseln ähnlich. Die Pastinake schmeckt allerdings milder, süßlicher, ihr Geschmack erinnert eher an Möhren und Sellerie. Es gibt zum Glück einen Trick, mit dem du die beiden unterscheiden kannst, ohne reinzubeißen: Der Blattansatz von Pastinaken ist eingesunken, der von Wurzelpetersilie gewölbt.


Nährwerte

Das steckt in Petersilienwurzel: Kalorien, Vitamine und Mineralstoffe

Frische Petersilienwurzel in der Detailansicht

Reife Petersilienwurzeln enthalten vor allem große Mengen an Vitamin C, weshalb sie sich innerhalb der Herbst- und Wintermonate als idealer Immunbooster eignen. Ferner können die enthaltenen B-Vitamine für einen gesunden Stoffwechsel sowie ein funktionierendes Nervensystem sorgen. 

Nährwert
 

kcal: 48 kcal

Kohlenhydrate: 6.05 g

Eiweiß: 2.88 g

Fett: 0.47 g

Vitamine

 

Vitamin A: 0 µg

Vitamin B1: 0.1 mg

Vitamin B2: 0.09 mg

Vitamin B6: 0.23 mg

Vitamin C: 41 mg

Vitamin E: 1.7 mg

 

Mineralstoffe

 

Calcium: 39 mg

Eisen: 0.85 mg

Kalium: 399 mg

Magnesium: 26 mg

Natrium: 12 mg


Gesundheitsaspekt

Ist Petersilienwurzel gesund?

Das Wintergemüse steckt voller Vitamine und Mineralstoffe und sollte gerade in der kalten Jahreszeit deshalb öfter auf dem Speiseplan stehen. Nur Menschen mit Nierenerkrankung sollten auf den Verzehr verzichten, da bestimmte Inhaltsstoffe der Wurzel die Niere reizen können. Experten raten außerdem Schwangeren von übermäßigem Verzehr ab, da die Petersilienwurzel in höheren Mengen Wehen auslösen kann. Wenn die Petersilienwurzel einmal geblüht hat, sollte sie niemand mehr essen: Dann wird sie nicht nur faserig, sondern durch einen hohen Apiol-Gehalt auch giftig.

Hoher Vitamin-C-Gehalt in der Petersilienwurzel

Mit gut 40 Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm versorgt sie uns nämlich mit einer ordentlichen Portion des Antioxidans. Zur Einordnung: Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt eine durchschnittliche Tageszufuhr von etwa 100 mg Vitamin C. Petersilienwurzel stärkt unser Immunsystem und hilft, freie Radikale abzufangen und so der Haut- und Zellalterung vorzubeugen. Auch für die Aufnahme von Eisen ist Vitamin C essenziell. Da Vitamin C hitzeempfindlich ist, sollte man Petersilienwurzel hin und wieder auch roh verzehren.

Petersilienwurzel wirkt verdauungsfördernd

Die Wurzelpetersilie bietet einen relativ hohen Ballaststoffgehalt – fast doppelt so viel wie die Möhre. So wirkt sie entgiftend, fördert die Darmtätigkeit und sorgt außerdem dafür, dass wir Nährstoffe optimal aufnehmen können. Vor allem der Ballaststoff Inulin ist wertvoll für unsere Verdauung, er hält nämlich unsere Darmbakterien gesund.


Einkauf und Lagerung

Petersilienwurzel kaufen und richtig lagern

Hier erfährst du alles rund um den Einkauf der Wurzel – und wertvolle Tipps zur Aufbewahrung des Wintergemüses.

Wo kann man Petersilienwurzel kaufen?

Da die Petersilienwurzel sowohl im Freiland als auch im Gewächshaus angebaut wird, und außerdem eine gute Lagerfähigkeit besitzt, ist sie das ganze Jahr im Einzelhandel in der Gemüseabteilung erhältlich. Ihre Hauptsaison sind allerdings die Herbst- und Wintermonate.

Petersilienwurzel kaufen: Darauf solltest du achten

Die Petersilienwurzel sollte hart und prall sein, keine braunen Stellen aufweisen und nicht schrumpelig sein. Falls das Grün noch an der Wurzel ist, gibt auch das Aufschluss über die Frische des Gemüses. Wenn es noch saftig grün ist, kann es übrigens wunderbar mitverarbeitet werden, denn du kannst es einfach wie Petersilie verwenden. Für Salate und Rohkost solltest du lieber dünne Petersilienwurzeln kaufen, die sind für gewöhnlich milder im Geschmack und weniger holzig.

Petersilienwurzel lagern: So geht’s

An einem kühlen, relativ feuchten Ort wie einem Keller kann die Petersilienwurzel bis zu einem halben Jahr gelagert werden. Im Kühlschrank hält sie sich mindestens zwei Wochen. Dafür nicht waschen und das Grün so entfernen, dass ein kurzer Strunk zurückbleibt.

Kann man Petersilienwurzel einfrieren?

Du kannst Petersilienwurzel problemlos einfrieren und so mehrere Monate haltbar machen. Am besten wäschst du sie zuvor, schneidest sie dann in Stücke, blanchierst sie und schreckst sie anschließend mit Eiswasser ab. Dieser Vorgang sorgt dafür, dass die Wurzel weniger Vitamine verliert.


Zubereitung

Petersilienwurzel zubereiten: So gelingt es

Petersilienwurzeln sind eine beliebte Zutat zur Zubereitung von Suppen oder Eintöpfen. Ferner dienen reife Petersilienwurzeln vor allem in der veganen Küche als Nudelalternative. Dunkel und gekühlt halten sie sich im Kühlschrank bis zu drei Wochen.

Wie schmeckt Petersilienwurzel?

Der Name legt es nahe: Die Petersilienwurzel schmeckt würzig und intensiv, erinnert deutlich an das beliebte grüne Küchenkraut.

Kann man Petersilienwurzel roh essen?

Rohe Petersilienwurzel schmeckt lecker, knackig und würzig. Sie eignet sich als Rohkost mit Dip oder als interessante Zutat in Salaten. Die dünneren, kleineren Wurzeln eigenen sich zum Rohverzehr am besten.

Muss man Petersilienwurzel schälen?

Petersilienwurzeln aus dem eigenen Garten oder in Bio-Qualität muss man nicht schälen, es genügt, das Wurzelgemüse gründlich abzuwaschen.

Darf man die Blätter der Petersilienwurzel essen?

Sind die Blätter noch frisch und grün, schmecken sie sehr lecker und können problemlos in Suppen, Eintöpfen und Salaten verwendet werden. Grünen Smoothies verleihen sie eine angenehme Würze.

So kocht man Petersilienwurzel

Mit dieser Anleitung kannst du Petersilienwurzel garen – und im Anschluss zu Suppe pürieren, als Beilage servieren oder einen Eintopf damit verfeinern:

  • Grün entfernen, gegebenenfalls zur späteren Verwendung beiseitelegen
  • Wurzelgemüse schälen oder gründlich waschen
  • Die Petersilienwurzel würfeln
  • In einen Topf mit kochendem, gesalzenem Wasser geben
  • Bissfest garen (siehe nächster Punkt)

Wie lange muss man Petersilienwurzel kochen?

Gar sind die Wurzeln nach zehn bis 20 Minuten, die Kochzeit hängt von der Größe ab. Mach im Zweifel einfach den Biss-Test.

Was passt zu Petersilienwurzel?

Oft ist sie Bestandteil des klassischen Suppengrüns. Das legt nahe, dass sie sich hervorragend in Eintöpfen und Suppen aller Art macht. Möhren, Sellerie, Süßkartoffeln und Kartoffeln bietet die Petersilienwurzel würziges Kontra, auch mit der Säure von Zitronen harmoniert sie wunderbar.



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