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Brot frisch halten: die besten Tipps

Gut 75 Kilo Brot essen wir in Deutschland jährlich pro Person. Es schmeckt eben! Brot hat bei uns eine lange Tradition, diese wurde sogar von der UNESCO zum Kulturerbe erklärt. Wir verraten dir, wie du das beliebte Grundnahrungsmittel möglichst lange frisch hältst.

Tipps

Brot frisch halten: das solltest du beachten

Brot aufbewahren – ein echter Balanceakt. Bekommt es zu viel Luft ab, trocknet es aus, hat es zu wenig Luft, fängt es an zu schimmeln. Lagere Brot am besten bei Raumtemperatur (18 bis 22 °C). Zu hohe Temperaturen können das Schimmeln beschleunigen, während zu kalte Temperaturen, wie beispielsweise im Kühlschrank, das Brot austrocknen lassen. Sorge zudem für eine gute Luftzirkulation, um Feuchtigkeitsansammlungen zu vermeiden, die Schimmelbildung fördern können. Verwende atmungsaktive Brotbeutel oder Brotkästen mit Belüftungslöchern.

Warum trocknet Brot schnell aus?

Brot verliert Feuchtigkeit, wenn es zu viel Luft abbekommt oder falsch gelagert wird (doch dazu später mehr). Eine dünne Kruste und eine große Schnittfläche sind ebenfalls Faktoren, welche den Feuchtigkeitsverlust begünstigen. 

Warum schimmelt Brot?

Bei wärmeren Temperaturen und wenn wenig Luft zirkuliert, kann Brot richtig fix anfangen zu schimmeln. Das ist vor allem dann der Fall, wenn es in Plastik aufbewahrt wird, oder in luftdicht verschlossenen Dosen.


Brotkasten

Brot im Brotkasten frisch halten

Brotkasten aus Kunststoff, Keramik oder Holz? Es gibt viele unterschiedliche Materialien, alle mit ihren eigenen Vor- und Nachteilen, wenn es um die Aufbewahrung von Brot geht. Wichtig: Brot bitte immer mit der Schnittfläche nach unten aufbewahren. Außerdem sollte der Kasten einmal wöchentlich mit Essigwasser gereinigt werden, das verhindert die Verbreitung von Schimmelsporen.

Welche Brotboxen oder Brotkästen sind am besten?

Unglasierte Steingut- und Tontöpfe sind wohl die beste Wahl für die Lagerung von Backwaren, da sie überschüssige Feuchtigkeit aufnehmen und sie bei Bedarf wieder an das Brot abgeben können. Hier bleibt das Brot länger frisch. Sind die Töpfe glasiert, wird dadurch die regulierende Eigenschaft vermindert – deshalb haben glasierte Töpfe meist zusätzliche Löcher zur Belüftung. Glasierte Keramiktöpfe haben den Vorteil, dass sie sich leichter reinigen lassen. Brotkästen aus Holz absorbieren Feuchtigkeit, können diese jedoch nicht wieder abgeben, was dazu führt, dass das Brot schneller austrocknet und sich nicht ganz so lange hält. Dafür ist Holz antibakteriell, leicht zu reinigen – und es sieht gut aus. Kunststoff- und Edelstahlbrotkästen sind praktisch und passen zu moderneren Einrichtungsstilen oft am besten. Um Feuchtigkeitsstau zu vermeiden, müssen diese Brotkästen unbedingt Luftzirkulation zulassen, durch Löcher oder Schlitze. Weitere Vorteile von Kunststoff und Edelstahl: leicht zu reinigen und super leicht. Ideal in Haushalten mit mehreren Personen, wo das Brot nicht allzu lange gelagert werden muss.


Ohne Brotkasten

Brot frisch halten ohne Brotkasten

Du bist unterwegs oder hast zu Hause keinen Platz für einen Brotkasten? Macht nichts, es gibt auch andere Methoden, um Brot länger frisch zu halten. Hier kommen die besten Tipps zur Lagerung.

Brot im Geschirrtuch frisch halten

Das frische Brot in ein sauberes Geschirrtuch einzuwickeln, ist eine gute Alternative zum Brotkasten. Es trocknet dadurch langsamer aus und Schimmelbildung wird vermieden. Je nach Sorte bleibt der Laib im Baumwolltuch bis zu einer Woche schön saftig. Es gibt auch spezielle Brotbeutel aus Leinen, auch dieses Material eignet sich hervorragend.

Brot in Plastik- oder Papiertüte frisch halten?

Wenn wir Brot beim Bäcker oder im Supermarkt kaufen, ist es meist in Papier oder Plastik verpackt. Darin sollten wir jedoch nicht länger das Brot aufbewahren. Papier kann dem Brot Feuchtigkeit entziehen, was dazu führt, dass die knusprige Kruste weich und die Krume, das Innere des Brotes, hart wird. Plastik wiederum schließt die Feuchtigkeit ein und schafft eine und luftdichte Umgebung, die eine ideale Brutstätte für Pilze, Viren und Bakterien darstellt. Dies begünstigt das Wachstum von Schimmel. Deshalb gilt: Zuhause angekommen, wird das Brot umgepackt!

Kann man Brot im Kühlschrank frisch halten?

Brot gehört nicht in den Kühlschrank, ganz einfach. Stärkemoleküle im Brot geben bei niedrigen Temperaturen Wasser ab, dadurch wird der Teig pappig und das will schließlich niemand. Anders sieht es da wiederum im Gefrierfach aus.


Brot einfrieren

Brot richtig einfrieren für lange Haltbarkeit

Du kannst Brot im Ganzen einfrieren, es halbieren oder vorab in Scheiben schneiden – je nachdem, welche Portionen für deinen Haushalt am praktischsten sind. Brotscheiben kleben beim Einfrieren kaum zusammen, du kannst sie also einzeln entnehmen und auftauen. Wichtig: Das Brot sollte luftdicht verpackt sein. Zum Auftauen deckst du es einfach mit einem Baumwolltuch ab und lässt es bei Zimmertemperatur auftauen – das geht bei Brotscheiben ganz fix. Manche Toaster haben sogar eine Schneeflocken-Taste. Mit dieser Funktion wird die Scheibe ganz schonend aufgetaut und knusprig getoastet. Ein Laib Brot hingegen kann schon mal einen halben Tag benötigen, um aufzutauen. Wenn du es knusprig magst, solltest du die Scheiben anschließend toasten. Das ganze Brot kannst du mit etwas Wasser benetzen und bei 200 Grad etwa vier Minuten backen.


Häufige Fragen

Häufige Fragen zum Thema Brot frisch halten

Ob Brotscheiben genauso lange haltbar sind wie der Laib und wie es sich mit selbstgebackenem Brot verhält, das erfährst du hier.

Wie kann man geschnittenes Brot frisch halten?

Geschnittenes Brot trocknet schneller aus als der ganze Laib. Du solltest also nur dann geschnittenes Brot kaufen, wenn du weißt, dass es richtig schnell verzehrt wird. Geschnittenes Brot kannst du ansonsten ausnahmsweise in Plastik aufbewahren, das verlangsamt den Austrocknungs-Prozess. Allerdings wird es dadurch auch schneller anfällig für Schimmel. Am besten frierst du Brotscheiben einfach ein.

Wie kann man selbst gebackenes Brot frisch halten?

Da selbstgebackenes Brot in der Regel keine Konservierungsstoffe enthält, ist seine Lebenszeit begrenzt. Am besten schmeckt es an den ersten zwei Tagen, genießbar ist es jedoch etwa fünf Tage lang. Es hängt natürlich auch von den Zutaten ab, Sauerteigbrot ist am längsten haltbar. Frisch halten kannst du selbstgebackenes wie gekauftes Brot. Wichtig ist hier aber, dass du das Brot nach dem Backen vollständig auskühlen lässt, bevor du es lagerst. Dies verhindert Kondensation und damit verbundene Feuchtigkeit, die Schimmel fördern kann. Brötchen und Baguettes brauchen 30 Minuten, kleine Brote eine Stunde und größere Brote und Sauerteig etwa 2 Stunden.

Kann man Brot in Frischhaltefolie aufbewahren?

Hier gilt dasselbe wie für Plastik: In Frischhaltefolie kann das Brot nicht atmen, es kommt schneller zur Schimmelbildung. Allerdings halten wenige Materialien das Pausenbrot so gut zusammen, wie Frischhaltefolie. Für ein paar Stunden ist das auch nicht weiter problematisch. Wiederverwendbare Brotbeutel oder Bienenwachstücher wären allerdings eine nachhaltigere Alternative.


Rezepte

Altes oder trockenes Brot? Entdecke leckere Rezepte zur Brot-Verwertung

Wir werfen Lebensmittel nicht gerne weg, sondern machen aus altem Brot lieber etwas Neues. Croûtons zum Beispiel oder Semmelbrösel, die braucht man doch eh immer. Aber auch in Maultaschen gehören alte Brötchen, ebenso in Frikadellen, Semmelknödel und „Arme Ritter“. Nur falls das Brot angefangen hat, zu schimmeln, sollte es komplett entsorgt werden. Denn der Schimmel kann sich bereits ausgebreitet haben, auch wenn er zunächst nur an der Oberfläche sichtbar ist. Wenn Brotscheiben nach dem Auftauen weiße Stellen haben, handelt es sich übrigens nicht um Schimmel, sondern nur um absolut unbedenkliche Eiskristalle.

Hier kommen noch mehr Ideen für die Verwendung von trockenem Brot und Brötchen.



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