Chinakohl: steckt voller Vitamin C
Chinakohl wurde schon vor 1.500 Jahren in der chinesischen Provinz Kanton angebaut. Er entstand wahrscheinlich aus einer Kreuzung zwischen einer Rübenart und einem chinesischen Gemüse. Bekannt geworden ist er durch seinen hohen Gehalt an Vitaminen, Mineralien und Aminosäuren.
Diese besonderen Eigenschaften hat Chinakohl
Bei Chinakohl handelt es sich um eine Gemüsepflanze, die vom Menschen bereits seit über 1.500 Jahren angebaut und verspeist wird. Sie zählt zur Lebensmittelgruppe der Kohlgemüse und gehört damit der Pflanzenfamilie der kreuzblütlerartigen Gewächse an. Chinakohl weist blassgrüne bis weiße Blätter auf, das Innere ist weiß. Wie beim Wirsing auch können die Blätter des Chinakohls unterschiedlichste Formen aufweisen. Insgesamt ist der Chinakohl jedoch eher zylindrisch, länglich und nach oben hin geöffnet. Charakteristisch für den Chinakohl ist dessen frischer und knackiger Geschmack, der vor allem mit herzhaften Gerichten harmoniert.
Wo kommt Chinakohl ursprünglich her?
In China wird Chinakohl nachweislich bereits seit dem 5. Jahrhundert nach Christi Geburt angebaut. Von dort aus verbreitete er sich zunächst im ost- und südostasiatischen Raum, bevor er allmählich auch in Europa kultiviert wurde. Heute wird der Chinakohl nahezu überall auf der Welt angebaut – in Europa werden zum Beispiel in den Niederlanden die größten Mengen an Chinakohl kultiviert.
Wann hat Chinakohl Saison?
Chinakohl wird vor allem innerhalb der Monate Juni bis Dezember geerntet, weshalb dieser sowohl als Sommer- als auch als Wintergemüse bezeichnet werden kann. Da der Chinakohl aber vor allem auch im großen Stil in Gewächshäusern kultiviert wird, kann dieser entsprechend ganzjährig geerntet werden und steht das ganze Jahr über zur Verfügung.
Wozu kann Chinakohl verwendet werden und wie wird er gelagert?
Chinakohl kann entweder roh, gekocht, gebraten oder gedünstet verzehrt werden. Sein Aroma ist äußerst zart und sehr dezent. Chinakohl findet als Gemüsezutat bei der Zubereitung verschiedenster Speisen wie zum Beispiel Chinakohlsalat oder eingelegtem Chinakohl Verwendung. Darüber hinaus dient er auch als Zutat zur Zubereitung des koreanischen Nationalgerichts Kimchi, bei dem es sich um fermentierten Chinakohl handelt.
So lagerst du Chinakohl
Chinakohl kann im Gemüsefach des Kühlschranks ungefähr eine Woche gelagert werden. Um die Haltbarkeit zu verlängern, wird der Chinakohl optimal in einem Frischhaltebeutel aufbewahrt. Ein Einfrieren im Gefrierfach des Kühlschranks ist auch möglich.
Das steckt in Chinakohl
Chinakohl bietet große Mengen an Vitamin C sowie weiteren Mineralstoffen, kann so das Immunysystem unterstützen.
kcal: 12 kcal
Kohlenhydrate: 1.2 g
Eiweiß: 1.2 g
Fett: 0.3 g
Vitamin A: 71 µg
Vitamin B1: 0.03 mg
Vitamin B2: 0.04 mg
Vitamin B6: 0.12 mg
Vitamin C: 26 mg
Vitamin E: 0.24 mg
Calcium: 40 mg
Eisen: 0.6 mg
Kalium: 144 mg
Magnesium: 11 mg
Natrium: 19 mg